Ihre Stimmbänder zu lockern, Ton, Rhythmus und Tempo Ihres Vortrags festzulegen und das richtige Stimmvolumen für den Raum und Ihr Publikum zu finden (die Akustik kann in einem vollen Raum stark variieren).
»Aufhänger« fördern die Aufmerksamkeit
Ebenso wie es zahlreiche Ansätze gibt, eine Veranstaltung je nach persönlichem Stil, Publikum, Situation und Zweck zu eröffnen, gibt es auch viele Möglichkeiten, eine professionelle Präsentation zu beginnen. Hier ein paar Beispiele:
Zitate
Ein gutes Zitat eignet sich hervorragend, um die Aufmerksamkeit zu fokussieren und auf das Thema zu lenken. Wer eine Präsentation über Verkaufs- und Geschäftsentwicklung einleiten möchte, kann beispielsweise auf folgendes Zitat zurückgreifen: »Nichts passiert innerhalb einer Organisation, bis ein Verkauf stattfindet.«
Die drei Kardinalregeln für die Verwendung von Zitaten sind: Qualität, Originalität und Relevanz.
Sparsam verwendet, würzen Zitate eine Rede und erhöhen ihren Wert. Exzessiver Gebrauch verringert ihn.
Statistiken
»Achtundfünfzig Prozent aller in Irland eröffneten Geschäfte schließen innerhalb von fünf Jahren.«
Rhetorische Fragen
»Wie viele von Ihnen möchten ihr Einkommen innerhalb der nächsten zwei Jahre verdoppeln?«
Provokante Statements
»Heutzutage ist jeder Arbeitnehmer selbstständig. Was bedeutet das genau?«
Lebensnahe Situationen zeichnen
»Irland ist nicht mehr auf die Landwirtschaft ausgerichtet. Zweiundsiebzig Prozent aller Arbeitnehmer arbeiten im Dienstleistungssektor.«
Das gesamte Publikum (früh) mit einbeziehen
»Können Sie mir bitte hier mit einem Handzeichen helfen?« (Präsentator hebt den Arm.) – »Wer von Ihnen kennt jemanden, der innerhalb der letzten drei Jahre ›überflüssig‹ geworden ist? Wer kennt jemanden, der seinen Job infolge von Rationalisierungsmaßnahmen oder Firmeninsolvenzen verloren hat?«
Ein imaginäres Bild entwerfen
»Stellen Sie sich vor, Sie haben im Lotto gewonnen und …«
Eine Geschichte erzählen
»Auf meinem Weg hierher ist mir heute Nachmittag …«
Die Umgebung, die Situation, den gemeinsamen
Background anführen
»Ich komme aus …«
»Es gibt da etwas, was wir alle gemeinsam haben …«
Welchen Ansatz Sie auch immer benutzen, denken Sie daran, dass er zum Thema Ihrer Präsentation hinführen muss.
Teil 2: Ihre Botschaft
Das Kernstück einer jeden guten Präsentation sind Ihre Hauptpunkte, Ihre Botschaft. Ohne eine klare, überzeugende Botschaft ist sogar die brillanteste Präsentation sinnlos.
Und das, was Sie zu sagen haben, müssen Sie so sagen, dass es für Ihre Zuhörer interessant ist.
Das ist der Wie-Teil: Wie überbrücken Sie den Graben zwischen Ihnen, dem Redner, und den Zuhörern? Wie schaffen Sie die überaus wichtige psychische Verbindung?
Schon im Vorfeld sollten Sie ernsthafte Anstrengungen unternehmen, um sich mit Ihren Zuhörern auf zwei verschiedenen Ebenen zu treffen: Zum einen sollten Sie sich die Zeit nehmen, um Ihre Botschaft, Worte, Fakten, Zahlen und Informationen sorgfältig vorzubereiten. Und zum anderen sollten Sie die emotionale Ebene festlegen. Letztere wird hauptsächlich durch die Art Ihres Vortrags bestimmt.
Wenn Sie die richtigen Präsentationstechniken nutzen, um Ihre Botschaft zu vermitteln, werden Sie eines oder mehrere der vier grundlegenden Präsentationsziele erreichen:
© Scheelen/Buttler
Teil 3: Abschlusstechniken
Nur ein starker Schluss ist ein guter Schluss. Ein wirksamer Abschluss Ihrer Präsentation sollte drei Hauptzwecken dienen. Er sollte:
© Scheelen/Buttler
Was Sie abschließend sagen, wird am längsten im Gedächtnis der Zuhörer haften bleiben. Hier sind einige Beispiele, an denen Sie sich orientieren können:
Abschluss mit Frage und Antwort
»Meine Damen und Herren, eingangs sprach ich zu Ihnen über … Ihre Reaktionen und Ihr Interesse haben mich überzeugt, …
Ich werde nun gern Ihre Fragen zu … beantworten.«
Zusammenfassender Abschluss/Konsequenzen
»Meine Damen und Herren, Zweck dieser Präsentation war es, … Mein zentrales Thema war …
Andere wichtige Themen sind …
Bevor ich mich verabschiede, darf ich Ihnen folgenden Vorschlag für das weitere
Vorgehen und weitere Überlegungen unterbreiten …«
Abschluss unter Hinweis auf Alternativen
»Meine Damen und Herren, lassen Sie mich zusammenfassend sagen … Meine Kernaussage ist …
Alternativen sind undenkbar … (unverantwortlich) (feige) (unverschämt)«
Vergessen Sie den abschließenden »Aufhänger« nicht!
Aufruf zum Handeln
Ein guter Sprecher vermittelt seinem Publikum nicht einfach nur die zentralen Punkte seiner Rede, sondern oft verknüpft er seine Botschaft mit einem Aufruf zum Handeln. Ein effektiver Schlussappell setzt jedoch voraus, dass Sie sich das Recht dazu verdient haben. Dieses Recht wird hauptsächlich durch Ihren emotionalen Kontakt mit den Zuhörern bestimmt. Sind Sie mit ihnen durch das Tal ihrer Probleme … Hoffnungen … Erwartungen gereist?
Eine gute Präsentation vermittelt dem Publikum echten Enthusiasmus, und ein aufmunternder Aufruf zum Handeln kann die gewünschten Emotionen oft auslösen. Beispielsweise: »Ich fordere Sie auf, mutig … stark … optimistisch … zukunftsorientiert … zu sein.«
Einen guten, aufmunternden Abschluss stellt auch ein Appell dar, der auf Übereinstimmung setzt. Zum Beispiel: »Meine Damen und Herren, angesichts …. appelliere ich an Sie … Lassen Sie uns … Wir können es gemeinsam schaffen …«
Nehmen Sie den langen Weg
© Scheelen/Buttler
Mit Power und Präsenz reden
Frei sprechen zu können ist eine Fähigkeit wie jede andere. Sie erfordert Übung, Übung, Übung.
Elbert Hubbard, ein bekannter Autor, wurde einst gefragt, wie man ein guter Schriftsteller wird. Er antwortete: »Die einzige Möglichkeit, das Schreiben zu lernen, ist zu schreiben und zu schreiben und zu schreiben, zu schreiben und schreiben und schreiben.«
Die einzige Möglichkeit, die Kunst des Redens zu lernen, ist zu reden und zu reden und zu reden, zu reden und reden und reden.
Gedichte aufsagen
Eine der besten Formen, Ihren Redestil und Ihre Redefähigkeit zu verbessern, ist es, Gedichte auswendig aufzusagen. Lernen