Dieter Buck

Premiumwanderwege Schwarzwald


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und den Nordschwarzwald mit den markanten Punkten Teufelsmühle, Kaltenbronn, Hohlohturm, Badener Höhe und Hornisgrinde.

      Danach folgen wir an der Mauer dem zu einem Sattel hinabführenden Pfad. Dort gehen wir am Wanderschild Burgweg (450 m) geradeaus weiter, nun vorerst wieder ansteigend. Gleich dar auf liegt links ein Aussichtspunkt. Jetzt wandern wir eben weiter bis zu einer Straße. Etwas nach links versetzt geht unser Wanderweg weiter.

       Der Battert

      Der Battert ist das größte und eindrucksvollste Felsmassiv des Schwarzwalds. Der einen Kilometer lange Felsriegel liegt in einem 35 Hektar großen Naturschutzgebiet. In dem beliebten Klettergebiet stehen Dutzende von bis zu 50 Meter hohen Felstürmen und Felswänden. Der Felsriegel aus Porphyr, einem rotbraunen Gestein vulkanischen Ursprungs, ist rund 300 Millionen Jahre alt. Das umliegende weichere Gestein wurde nach der Hebung des Schwarzwalds abgetragen, die härteren Felsen blieben übrig.

      Etwas später folgen wir dem querenden Forstweg nach links. Er bringt uns zum Schild Forsthaus (440 m), wo wir die Straße überqueren. Dahinter geht es kurz hinab zu einer Verzweigung. Wir nehmen den rechten, abwärtsführenden Pfad der beiden links abgehenden Wege.

      Nach einer Felsnase werden wir nach links verwiesen. Wir steigen etwas an und gehen vor den Kleingärten am Waldrand rechts weiter. Nach einer Weile führen Stufen hinab zur Lukas-Hütte, wo wir die letzte Aussicht dieser Tour haben.

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      Blick vom Weg über die Battertfelsen zu den Ausläufern des Schwarzwalds

      Hier biegen wir rechts ab und wandern bis zu einem Querweg mit dem Schild Wolfsschluchtfußweg (350 m). Nun geht es etwas nach rechts versetzt auf der anderen Seite weiter. Wir wandern etwas abwärts zu der beeindruckenden Wolfsschlucht image, die auf einer Brücke überquert wird. Dann steigen wir hinauf zum Schild Wolfsschlucht (360 m). Nach links bringt uns der Forstweg zur L79a, wo wir nach rechts zu unserem Ausgangspunkt zurückgehen.

       2Der Teinacher

      Historische Erinnerungen und wilde Schlucht

       Dieser Premiumwanderweg ist zwar nicht allzu lang, mit seinem ständigen Auf und Ab verlangt er dem Wanderer aber trotzdem etwas ab. Dafür bietet er die herrliche Nordschwarzwaldlandschaft, immer wieder Aussichten, mit dem Rötenbach einen Schwarzwaldbach, wie er im Buche steht, und die sehenswerte Ruine Zavelstein.

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      Tourencharakter: Wir wandern auf Pfaden und Treppenstufen, aber auch auf Forstwegen. Bei Regen und Schnee ist die Tour nicht zu empfehlen. Bademöglichkeit im Freibad und Thermalbad in Bad Teinach.

      Tourenverlauf: Bad Teinach/Freibadparkplatz – Jahrhundertbank – Verkehrtes Häusle – Emberg – Wolfsschlucht – Zavelstein – Adolfshöhe – Bad Teinach

      Ausgangspunkt: Bad Teinach (Freibad, Badstraße), GPS-Koordinaten: 48.689311, 8.692576

      Anfahrt: A81 bis Ausfahrt Gärtringen, dann B296 bis vor Stammheim und K4302 ins Nagoldtal. Dort B463 in Richtung Calw, dann links ab nach Bad Teinach. ÖPNV: Bahn bis Weil der Stadt oder Bad Teinach, weiter mit dem Bus bis Bad Teinach Freibadparkplatz (Info: efa-bw.de)

      Karte: Freizeitkarte F502 Pforzheim (LGL)

      Informationen: www.teinachtal.de/premiumweg

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      Wir überqueren auf der Stadtseite des Parkplatzes am Wanderschild Bad Teinach Freibad-Parkplatz (390 m) die Teinach. Dahinter folgen wir dem aufwärts ziehenden Weg nach rechts. An der nächsten Verzweigung halten wir uns links und spazieren oberhalb des Minigolfplatzes weiter; jetzt haben wir auch einen schönen Blick auf Bad Teinach, die Kirche, das Bad und das riesige Mühlrad an der Teinach. Auch ein kleiner, künstlicher Wasserfall liegt an unserem Weg. Wir gehen am Dr.-Wurm-Stein (405 m) geradeaus weiter, nun oberhalb der Sprudelfabrik. An der Verzweigung beim Martin-Luther-Stein halten wir uns rechts und erreichen bald die Jahrhundertbank image. Bei dieser wurden in Abständen von Jahrhunderten Gedenksteine von dankbaren Kurgästen errichtet. Der erste Stein ist mit 1687 datiert, weiter mit 1798, 1887 – dies war der damalige Reichskanzler Bismarck – und 1987. Die deutsche Übersetzung der jeweiligen lateinischen Inschriften steht dabei.

       Felsklötze

      Die Felsklötze in der Gegend wurden durch das Auswaschen des weicheren Erdreichs freigelegt. Man sieht auf dieser Tour immer wieder derartige Felsen, die teilweise ein recht bizarres Aussehen mit Rillen und Löchern aufweisen. Auf dem Weg kommen wir an einigen davon vorbei.

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      Die Jahrhundertbank erinnert seit 1687 an berühmte Gäste.

      Danach kommen wir an einem weiteren Gedenkstein, anschließend am Mooshäusle vorbei. Wir folgen dem Weg bis zum Verkehrten Häusle image bei dem wir nach rechts hinab zur Teinach verwiesen werden.

      Wir sehen zwar die steinerne Brücke, unser Überweg führt aber etwas rechts davon auf Trittsteinen über das Flüsschen; für ängstliche Gemüter ist eine Seilsicherung angebracht. Anschließend überqueren wir die L347, danach geht es steil hinauf zur K4329.

      Dort gehen wir am Schild Neuer Damm (440 m) nach rechts weiter. Wir treffen auf ein Asphaltsträßchen, halten uns links und gehen gleich darauf nach rechts bergab. Direkt im Anschluss, vor der Straße image, geht es nach links hinauf. Kurz darauf sehen wir den Turm der Ruine Zavelstein vor uns.

      

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      Hier wird man daran erinnert, dass der Bad Teinacher Sprudel bekömmlich und erfrischend ist.

      Am Wanderschild Teinacher (430 m) image steht eine Bank mit einem integrierten Getränkeangebot der Sprudelfabrik; hier biegen wir links ab. Gleich darauf nehmen wir an der Kreuzung mit dem Schild Mathildenanlage (430 m) den rechten, steil ansteigenden Pfad Richtung »Mathildenstaffel«. Königin Charlotte Mathilde von England (1766–1826), nach der die Mathildenanlage benannt wurde, war die Frau von König Friedrich I. von Württemberg (1754–1816). Nach kurzem Anstieg gehen wir an der Kreuzung auf dem rechten Weg weiter, der nur noch mäßig ansteigt. Nun wandern wir an drei steinernen Bänken vorbei bis zum Schild Mathildenstaffel Felsenweg (467 m). Wir halten uns links, dann gleich wieder rechts und folgen der steinernen Treppe, die mit über 600 Stufen steil bergauf führt. Bald kommen wir an einem mächtigen Felsklotz vorbei.

      Danach überqueren wir einen Forstweg – ein weiterer folgt – und steigen weiter auf einer Treppe steil bergauf zum Schild Mathildenhöhe (492 m). Nach ihm erreichen wir eine Wiese. Wir folgen kurz dem linken Waldrand, dann werden wir nach rechts zu einer bereits sichtbaren Bank image am Beginn einer Feldhecke verwiesen.

      Nach der Bank folgen wir der Hecke, danach geht es noch kurz in Richtung der Häuser von Emberg bis zum Schild Emberg Burgblick (603 m). Hier biegen wir rechts ab und gehen hinab zum Wald. Dort geht es nach links hinab zu einem Forstweg, ihm folgen wir nach links. Wo beim Schild Winterhalde (560 m) ein Forstweg