Sarinah Aurelia

Seelenverträge Band 9


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du zum Beispiel denkst, dein berufliches Projekt wäre nicht erfolgreich genug, dann setzen Spiegelungen ein. Man schubst dich hinein, indem man deine Zweifel unterstreicht.

      Du musst also nur eins tun, nämlich deine Zweifel und Ängste loslassen und positiv denken, sprechen, fühlen. Wenn dein Herz dir den Weg weist, musst du dir keine Sorgen machen.

      Nicht einfach, immerwährend bei dir zu sein. Doch das ist sehr wichtig, denn andere folgen deinem Energiebeispiel. Und dein Körper reagiert sofort auf jede kleine Unebenheit, denn mittlerweile kann dein menschliches Handlungsorgan, mit dem du dich auf Erden ausdrückst, sehr viel Licht durch sich fließen lassen und halten.

      Du lebst das Leben eines Engels (Höheres Selbst). Sobald du von diesem Engelwesen ein wenig abrückst, wird dir dein Körper-, Geist- und Seelensystem sofort sagen, dass etwas nicht in Ordnung ist.

      Das ist tatsächlich nicht ungefährlich, denn du kannst zum Beispiel in einem Dauerzustand von „Ich fühle mich gerade selbst nicht“ durchaus eine chronische Krankheit entwickeln oder gar einen Kurzschluss im Gefäßsystem erleben. Das sind nur Beispiele, die aufzeigen sollen, wie der Körper reagieren kann, wenn die Abweichung vom Seelenplan zu groß ist.

      Warum? Nun, der verkörperte Aufstieg ist für die Seele unabdingbar, sie sucht sich ihre Erfahrungen aus, um dadurch schneller weiter aufzusteigen, und sei es über Krankheit oder Tod.

      Je mehr Licht dein Körper halten kann, umso weniger wird es dir erlaubt sein, zu stagnieren. Du solltest also in der Lage sein, eine Energie-Unausgewogenheit sofort zu erkennen.

      Ihr seid es selbst, liebe Freunde, die dafür sorgen, dass es hurtig weitergeht. Ihr seid diejenigen, die die Regisseure für ihr eigenes Leben sind. Wenn jemand streng mit euch ist, dann seid ihr das selbst.

      Kommen wir zurück zum irdischen Leib. Dieser kann eine wundervolle Gnade sein, oder ihr empfindet euren Leib als eine äußere Hülle, die nicht mehr zu euch passt. Nicht selten wird diese als zu voluminös und schwer empfunden.

      Was also tun, damit das innere Glühen des Gottesfunkens sich auch beständig im Außen ausdrücken darf?

      Ganz einfach, nimm dich erst einmal so an, wie du bist. Liebe dich so, wie du bist. Gott, der ja in dir wohnt, möchte glückliche Kinder sehen. Er drückt sich am liebsten durch die Menschen aus, die sich eben nicht hundertprozentig lieben können. Die nicht der Norm entsprechen, die unzufrieden sind mit sich, dem Leben an sich oder der Lebenssituation, in der sie sich gerade befinden.

      Die Veränderung der Dinge, die du dir wünschst, kann erst einsetzen, wenn du keine Ablehnung mehr lebst. Keine Wertung mehr, keine Erwartungen, Begrenzungen, Zweifel und Ängste. Das gilt für das Innen und das Außen, also für deine innere Einstellung und die Einstellung zu deinen Nächsten.

      Hast du es geschafft, eine gerade Linie zu ziehen und auf dieser zu balancieren, kannst du Wunder an dir und an anderen erleben.

      „Es ist reine Übungssache“, sagte Erzengel Michael in einem Gespräch, „trotz der Stürme des Alltags bei sich zu bleiben.“

      Je heftiger deine Erlebnisse waren, die du erdulden musstest, umso mehr wirst du in der Lage sein, den goldenen Engel in dir auch verkörpert auszudrücken.

      Der Erdenengel Harry – Die Erfahrung der Illusion

      An dieser Stelle möchten wir den irdischen Engel Harry zu Wort kommen lassen. Wer könnte besser schildern als er, was alles möglich ist, da er einer von euch ist.

      Die Geschichte von Harry in das Buch hineinzunehmen, war die Idee von Erzengel Michael und dem Schöpfer selbst. Sie haben dies Sarinah übermittelt, denn durch Beispiele ist es für euch leichter, das Gelesene im eigenen Leben umzusetzen.

      Der kleine goldene Menschenengel machte schmerzliche Erfahrungen während seiner Zeit auf der Erde. Er hatte geliebt und die Liebe wieder verloren. Er war von fast allen Freunden verlassen worden. Er hat Mangel erlebt, sogar Hunger.

      Er machte sich selbst krank, um sich danach wieder zu heilen. Genau das tat der kleine Engel, er erinnerte sich, wie er wieder gesund geworden war. Doch davor war er eine Zeit lang so schändlich mit seinem Körper umgegangen, dass er krank wurde. Er tat dies unbewusst und nur aus einem Grund: um an sich erleben zu können, wie Heilung geschieht.

      Der kleine Engel hatte seine Psyche so stark belastet, dass er eines Tages zusammenbrach und vorübergehend nicht mehr aus dem Tränenmeer herauskam. Auch das tat sich der kleine Engel unbewusst selbst an. Sogar seine Arbeit, die er eigentlich immer gemocht hatte, machte ihm keine Freude mehr. Er lebte diese heftigen Erfahrungen nur aus einem Grund: um mitzuerleben, wie allumfassende Heilung geschieht, um wiederum anderen helfen zu können, denen es genauso geht.

      Dann kam der Tag, an dem der kleine Engel so weit war, sich seinen neuen irdischen Körper zu erschaffen, sozusagen ein Körpertausch. Da zauderte der kleine Engel nicht lange und legte los. Er erschuf seine äußere Form so ideal, so schön, dass es eine Freude war, ihm zuzusehen. Doch dann passierte etwas: Der kleine Engel vergaß nämlich, dass er dieser Körperform ein wenig Zeit geben musste, damit diese durch ihn erblühen konnte. Außerdem wollte Harry nicht wahrhaben, dass erst sein Inneres in die Heilung gehen musste, bevor er in die vollendete äußere Form gehen konnte. Er wurde ungeduldig und fing an, wieder in der gleichen begrenzenden und wertenden Weise über sich zu denken und zu fühlen, wie er das schon einmal getan hatte.

      Schon stoppte der Prozess der pulsierenden, feinstofflichen, kristallinen Mensch-Werdung, was den kleinen Engel sehr traurig machte. Er fühlte sich plötzlich wieder krank, müde und alt. Doch sogleich fasste er Mut und fand heraus, warum es stoppte, sogar rückläufig erschien. Er sah, dass es an ihm gelegen hatte, dass er in die alte Falle der Ungeduld getappt war, und dass seine Vorstellungskraft die Grenze bildete.

      Der kleine Engel legte wieder los und war in Windeseile wieder in der Form, in der er sich ausdrücken wollte. Weil er vertraut und erkannt hatte, dass alles Illusion ist, was nicht den höchsten Energien entspricht.

      Einer Illusion muss man nicht hinterherweinen, oder sie weiter mit sich herumtragen, dachte sich der kleine Engel. Fortan lebte er sich auf der Erde so, dass sogar die großen Erzengel an fingen, vor Freude zu weinen, wenn sie den kleinen Engel sahen. So wunderschön und bezaubernd war der kleine Engel innerlich und auch im Außen, dass alles um ihn herum strahlte, sogar dann, wenn es tiefe Nacht war.

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       Erzengel Uriel: Der Gottesfunken –Liebe spüren – Liebe sein

      Dieser kleine Gottesfunken, mit dem du schon auf die Welt gekommen bist und dessen Anwesenheit du fast vergessen hast, während du aufgewachsen bist, diese Anbindung an das höchste Licht ist es, die dich irgendwann dazu gebracht hat, voller Sehnsucht nach deinen Idealen, deinen Träumen zu greifen. Dieses Licht in dir hat dich dazu bewogen, deine Lebensrichtung zu überdenken.

      Ein wichtiger Schritt, denn wenn du damals nicht aus den alten Abhängigkeiten ausgestiegen wärst, wenn man dich damals nicht aus diesem Lebensrhythmus, der so einschläfernd war, rausgeworfen hätte, wärst du niemals der Mensch geworden, der du heute bist.

      Manchmal, wenn die Dämmerung kommt, wenn selbst die Tiere anfangen, sich stiller zu verhalten und ihre Nachtquartiere aufsuchen, ist diese Ruhe für kurze Zeit zu spüren, die in dir wohnt. Diese unermesslich schöne, fast heilige Ruhe.

      Dann werden sogar die Menschen zu stillen Genießern, die sonst am liebsten den ganzen Tag aktiv sind. Sogar sie fangen in der Blauen Stunde der Dämmerung an, in sich zu gehen.

      Gaia ist wunderschön, ihr seid es auch! Wenn ihr nur wüsstet, wie wunderbar es ist, von ganz oben eure Seelenstrahlung zu sehen, die wie Flutlichter in vielen verschiedenen Farben weit in den Himmel leuchtet. Oh, eure Seelenlichter leuchten kräftig, und je bewusster ihr seid, umso schöner ist euer Strahlen.

      Aber nichts ist schöner, nichts macht uns mehr Freude als zu sehen, wie der Gottesfunken in euch erglüht. Wie es in euch anfängt zu glimmen, wie ihr anderen damit Wärme schenken könnt, die dann auch vor lauter Liebe anfangen