Klaus Paulitsch

Grundlagen der Psychiatrie


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5.3Klinische Wirkung

       5.4Therapie

       XIVOrganische psychische Störungen

       1Demenz

       1.1Einleitung

       1.2Häufigkeit und Ursachen der Demenz

       1.3Klinik und Typen der Demenz

       1.4Diagnose und Abgrenzung zu anderen Störungen

       1.5Therapie der Demenz

       2Delir (Akute organische Störung)

       2.1Einleitung

       2.2Häufigkeit und Ursache des Delirs

       2.3Klinik des Delirs

       2.4Abgrenzung zu anderen Störungen

       2.5Therapie des Delirs

       3Organisches Psychosyndrom (OPS)

       3.1Ursachen von organischen Psychosyndromen

       3.2Klinik der organischen Psychosyndrome

       3.3Therapie der organischen Psychosyndrome

       XVIntelligenzminderung

       1Einleitung

       2Häufigkeit und Ursachen von Intelligenzminderung

       3Klassifikation und Klinik

       3.1Einteilung nach dem Intelligenzquotienten (IQ) (ICD-10)

       3.2Diagnostik

       4Abgrenzung zu anderen Störungen

       5Therapie

       5.1Psychosoziale Maßnahmen

       5.2Psychopharmaka

       XVIKinder- und Jugendpsychiatrie

       1Einleitung

       2Ursachen kinderpsychiatrischer Störungen

       2.1Grundlagen

       2.2Entwicklungsaufgaben

       3Diagnostik und Klassifikation von Störungen in der Kinder- und Jugendpsychiatrie

       3.1Entwicklungsaspekte in der Diagnostik

       3.2Multiaxiale Diagnostik

       3.3Diagnostik und Klassifikation nach ICD-10

       4Therapeutische Prinzipien

       5Psychische Krankheiten und Störungen des Kindes- und Jugendalters

       5.1Unspezifische psychische Störungen des Kindes- und Jugendalters

       5.2Spezifische psychische Störungen des Kindes- und Jugendalters

       Literatur

       Sach- und Personenregister

       IEinführung

      K. Paulitsch

      Als Psychiatrie, abstammend von Seele (griech. psyche) und ärztliche Heilkunde (griech. iatreia), bezeichnet man die Lehre vom Erforschen, Diagnostizieren und Behandeln psychischer Störungen und Erkrankungen. Das früher auch als Seelenheilkunde bezeichnete medizinische Fach wird von ÄrztInnen praktiziert und steht in Beziehung zu anderen Disziplinen, wie Neurologie, Biologie, Genetik, Psychologie, Soziologie, Verhaltensforschung, Psychotherapie, Pflegewissenschaften etc. Die Berücksichtigung sowohl von biologischen als auch von psychosozialen Faktoren ist für das Wesen der Psychiatrie kennzeichnend. Dieser Ansatz wird u. a. als „mehrdimensional“, „biopsychosozial“ oder „pluridimensional“ bezeichnet. Jede „unidimensionale“ Arbeitsweise hat dennoch ihre Berechtigung und dient dazu, die verschiedenen Dimensionen und deren Beziehungen zueinander zu erfassen, statt sie zu verleugnen.

      Folgende methodische Ansätze, Teilbereiche und Forschungsgegenstände können differenziert werden:

      Die Psychopathologie ist die Lehre von der Beschreibung des gestörten Erlebens, Befindens und Verhaltens. Ihre Aufgaben sind das Erkennen, Ordnen und Beschreiben von psychischen Erkrankungen (deskriptive Psychopathologie), bezogen auf die inneren Zusammenhänge und zwischenmenschlichen Vorgänge (verstehende, dynamische Psychopathologie). Methoden der Psychopathologie sind das fachliche Gespräch und die genaue Verhaltensbeobachtung von Personen mit psychischen Störungen.

      Die biologische Psychiatrie beschäftigt sich mit den biologischen Grundlagen von psychischen Störungen und bedient sich u.