Herausgeber und AutorInnen
Literatur
Sachregister
a. a. O. am angegebenen Ort
Abs. Absatz
Art. Artikel
AG Arbeitsgruppe / Ausführungsgesetz
AK Arbeitskreis
AKJStat s. KomDat
ASD Allgemeiner Sozialer Dienst
BA Bachelor of Arts
BAG Bundesarbeitsgemeinschaft
Bd. / Bde. Band / Bände
BGB Bürgerliches Gesetzbuch
BJK Bundesjugendkuratorium
BKSchG Bundeskinderschutzgesetz
BMUB Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
BRD Bundesrepublik Deutschland
BT Bundestag
DAGG Deutscher Arbeitskreis für Gruppenpsychotherapie und Gruppendynamik
DGSA Deutsche Gesellschaft für Soziale Arbeit
DGSv Deutsche Gesellschaft für Supervision
Drs. Drucksache
DBSH Deutscher Berufsverband für Soziale Arbeit
DKSB Deutscher Kinderschutzbund
DV Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge, Berlin
d. V. / d. d. V. der Verfasser / durch die Verfasser
ebd. ebenda
et al. und andere
EQR Europäischer Qualifikationsrahmen
EU Europäische Union
GG Grundgesetz
GWA Gemeinwesenarbeit
i. d. R. in der Regel
i. E. im Erscheinen
ISA Institut für soziale Arbeit, Münster
ISS Institut für Sozialpädagogik und Sozialarbeit, Frankfurt / M.
ISSAB Institut für Stadteilbezogenen Soziale Arbeit und Beratung, Essen
i. S. v. im Sinne von
i. V. m. in Verbindung mit
JA / JÄ Jugendamt / Jugendämter
Jh. Jahrhundert
JHA Jugendhilfeausschuss
JHP Jugendhilfeplanung
JWG Gesetz für Jugendwohlfahrt
KMK Kultusministerkonferenz
KomDat Kommentierte Daten der Kinder- und Jugendhilfe
LJA / LJÄ Landesjugendamt / Landesjugendämter
np neue praxis
NDV Nachrichtendienst des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge
o. Ä. oder Ähnliches
o. g. oben genannt
o. J. ohne Jahr
Rz. Randziffer
SGB Sozialgesetzbuch (mit den im Text genannten Büchern)
SPFH Sozialpädagogische Familienhilfe
SPI Stiftung Sozialpädagogisches Institut, Berlin
s. w. u. siehe weiter unten
TuP Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit
TZI Themenzentrierte Interaktion
uj unsere jugend
u. U. unter Umständen
VA Verwaltungsakt
vs. versus
Dieses Buch ist als Studienbuch im Rahmen eines berufsqualifizierenden Studiums der Sozialen Arbeit entwickelt worden. Bei seiner Herausgabe haben wir uns an unseren eigenen langjährigen Erfahrungen in Berufstätigkeit, Lehre und Forschung orientiert. Wir haben dabei immer versucht, dem doppelten Anspruch der Ausbildung zur Sozialen Arbeit zu entsprechen: relevante Beiträge zeitgenössischer Human- und Sozialwissenschaften zu kennen, einzuschätzen und in ihrem jeweiligen wissenschaftstheoretischen Bezugsrahmen ernst zu nehmen und gleichzeitig jenes Handwerkszeug lehrend, erprobend und übend zu vermitteln, das wir zur Ausübung von Berufen der Sozialen Arbeit für unabdingbar halten. Denn die Berufe, zu denen wir ausbilden, sind personenbezogene Dienstleistungsberufe mit einem prägenden anwendungsorientierten Anteil, der auf handwerklichem Können beruht. Wir verwenden deshalb gern und in Erinnerung an alte Handwerker-Traditionen den Untertitel: „Handeln nach den Regeln der Kunst“. Denn Kunst hat viel mit Können zu tun und nicht unbedingt mit Wollen. Und eine Sache ‚begreifen‘ heißt nicht nur, sie zu ‚verstehen‘, sondern auch, sie handelnd ‚angegriffen‘ zu haben.
Vor dem Hintergrund dieser Überlegungen haben wir 2008 versucht, in einem gemeinsamen Beitrag für die Fachzeitschrift „Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit“ – „Konzepte, Methoden, Verfahren und Techniken. Ein praxisorientierter Ordnungsversuch für das Handeln nach den Regeln der Kunst“ (TuP 2 / 2008, 134–143) – eine Lernende und Lehrende orientierende ,Schneise‘ in den kaum noch zu durchblickenden Dschungel der Methodenliteratur unserer Zunft zu schlagen.
Wir waren erstaunt, wie viel Zustimmung unser – noch sehr allgemeiner und struktureller – Ordnungsversuch gefunden hat, und wir haben schließlich die wiederholt ausgesprochene Anregung, diese Idee in einem Basis-Studienbuch weiterzuentwickeln, aufgegriffen und konkretisiert:
Dieser Titel will und kann kein ausbildungsbegleitendes Lehr- und Trainingsbuch zur Einführung in ‚methodisches Arbeiten‘ ersetzen. Es will und soll vielmehr vor allem für Studierende und Praktizierende die Vielfalt von Begriffen ordnen, die sich inzwischen unter dem Sammelbegriff ‚Methoden der Sozialen Arbeit‘ tummeln.
Der Methodenbegriff sollte nach unserer Auffassung künftig nur noch für die drei klassischen Methoden benutzt werden, alle anderen Versuche planvollen Handelns seien ‚Verfahren‘ für das Handeln nach den Regeln der Kunst, die durchaus wirksam durch die Kenntnis von ‚Techniken‘ unterstützt werden können. Weil es im ‚realen Sozialarbeiter-Alltag‘ darauf ankommt – zudem häufig in kürzester Zeit –, wissensbasierte Dienstleistungen zu organisieren und / oder anzubieten, rücken wir weiter das angemessene ‚methodische Handeln‘ in den Mittelpunkt dieses Buches. Wie kann an den vielen unterschiedlichen Arbeitsplätzen der Sozialen Arbeit fachlich angemessen planvoll gehandelt werden, aufgrund welcher Informationen und wie? Im Allgemeinen Sozialen Dienst etwa, in der Beratung, beim Hausbesuch, im Quartiermanagement, der Planung, Erlebnispädagogik oder der Öffentlichkeitsarbeit usw.
Auf diese zentralen Fragen der Sozialen Arbeit versuchen wir in diesem Buch orientierende Antworten zu geben.
Idealtypisch gibt diese Anlage Lernenden und Lehrenden die Möglichkeit, das so schwierige professionelle Handeln im Einzelfall zu ordnen und inhaltlich zu justieren: über Konzepte / Konzeptionen, über die Wahl der grundsätzlich angemessenen Vorgehensweise (da bieten die drei klassischen Methoden erste und grundsätzliche Orientierungen), durch Rückgriff auf inzwischen erarbeitete, beschriebene und bewährte Verfahren des standardgeleiteten Vorgehens sowie die Nutzung eines breiten Technikrepertoires. Sie umfassen nicht alle zeitgenössischen Beispiele, die häufig in ihrer verwirrenden Vielfalt eher dem Ruf nach marktgängigen Neuigkeiten folgen als tatsächlich einen neuen Zugang zu alten und neuen Problemen und Hilfen zu eröffnen, mit denen die