Eske Bockelmann

Im Takt des Geldes


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       I

       Anstoß

       Innen und Außen

       Vom Denken

       Wohin?

       seven chances

       Ansichten einer Revolution

       Gesetz, Experiment und Fortschritt

       II

       Was ist revolutionär?

       Programm: Empirie

       Ein Apriori für die Dinge selbst

       Mathematik als Apriori

       Reine Zahlen

       Ursprung einer reinen Welt

       Die Welt aus 0 und 1

       III

       Calculus, Analysis, Funktion

       Die Wissenschaft und der erste Beweger

       impetus ohne Sklaven

       Das Dreieck des Oresmius

       Galileos Linien

       Funktion und Variable

       da capo: Gesetz, Experiment und Fortschritt

       Viertes Kapitel

       I

       Die Wissenschaft im Plural

       Kleiner Katalog der Formen

       Noch einmal: wohin?

       Die Neuzeit der Philosophie

       Mystik

       Subjekt-Objekt

       Descartes’ Regulae, Descartes’ Discours

       II

       Der methodische Zweifel

       Reguläre Erkenntnis

       Denken in zweierlei Form

       Denken und Sein

       Die andere Seite

       Wachs ohne Merkmal

       Einheit der neuzeitlichen Philosophie

       III

       Einen Schritt weiter: Spinoza

       Und vollendet: Leibniz

       Monade

       Kontinuum und Potenzierung

       Fülle des Inhalts

       Und immer weiter

       Von absoluter Erkenntnis

       Zum Schluss

       Literaturverzeichnis

       Dieses Buch

      ist die Geschichte einer Entdeckung. Ja, es geht hier auch ums Geld, und zwar zum einen so, wie wir es ganz alltäglich kennen – alltäglich und geheimnislos. Doch was es darin zu entdecken gibt, es führt zugleich in Tiefen, wo bisher nichts als Dunkel war, unerahnt und undurchdrungen.

      Was ich erkunden wollte, war zunächst nicht das. Erkunden wollte ich ein Stück von dem, was in uns unwillkürlich ist. Es war der Rhythmus – und auch von ihm nur ein ganz kleiner Teil: seine Wandlung zu Beginn der Neuzeit. Kaum jemand weiß von dieser Wandlung, neu entdecken aber musste ich sie nicht, das hatten Andere bereits getan. Nur ernst genommen hatte sie noch niemand, niemand hat sich je gefragt, wie es zu ihr hat kommen können. Dieser Frage ging ich nach, und ohne nach der ersten oder zweiten Wendung aufzugeben – aber ohne auch für lange Zeit zu ahnen, wie weit die Wendungen und Weiterungen reichen würden und wie tief hinab.

      Der gebannte und gespannte Blick auf den einen historischen Punkt, so hat er sich zuletzt geweitet zum Blick auf die geschichtliche Landschaft der gesamten Neuzeit. Oder genauer: zu einem Blick in diese Landschaft, in das, was sich darunter dehnt und dessen Tiefen auch Tiefen unseres Denkens sind. Staunend wird man sich mit einem Mal vor einer Erklärung sehen, nach der so lange vergeblich geforscht