nächste Polizeiposten war, und marschierte fest entschlossen in die nächstgelegene Wache.
Ich trat ein und schritt direkt zum ersten Polizisten: Ich war es. Lasst den Unschuldigen laufen!
Der Polizist sah mich verständnislos an. Plötzlich stiegen erneut Zweifel in mir hoch. Sollte ich mich wirklich stellen? Vielleicht war es Schicksal, dass sie den Falschen erwischt hatten? Er würde sicher bald entlassen. Man konnte doch keinen Unschuldigen verurteilen? Wieder sah ich das Bild meines zweiten Opfers in der Zelle.
Nein!, entfuhr es mir.
Der Polizist war inzwischen misstrauisch geworden: Kann ich Ihnen helfen? Geht es Ihnen nicht gut? Was ist denn vorgefallen?
Ich kam wieder zu mir. Ich besann mich einen Augenblick, schluckte, und dann brach die ganze Geschichte aus mir heraus. Der Polizist hob einige Male die Hand, um mich zu unterbrechen, aber ich war nicht mehr zu bremsen, es war, als sei ich auf der Flucht vor meinem bisherigen Schweigen.
Mit der Zeit begriff der Polizist, worum es ging, und nach anfänglichem Unglauben stellte er die üblichen Zwischenfragen, die jedoch alle unbeantwortet blieben, so sehr hatte ich mich in meine Geschichte vertieft. Die Szenen spielten sich lebendig vor meinem geistigen Auge ab, und zuletzt sackte ich wie mein Opfer beim letzten Messerstich zusammen.
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