oder besser ein sehr dichtes Fischernetz, als durchlässige Wand vor dir stehend, vor. Bitte beachte, dass die Aura rund um dich herum einen Durchmesser von mindestens zwei bis drei Metern hat. Stell dir weiter vor, dass dieses Fischernetz wie an einer Duschstange, oberhalb deines Kopfes angebracht ist. Wenn du deinen Duschvorhang bzw. dein Fischernetz über dich werfen würdest, dann würde der, angebracht an der Duschstange, hinter dir wieder herunterfallen. Wenn das Fischernetz immer gespannt ist, so wie das Poolnetz, dann gleitet das Fischernetz stramm um dich bzw. deine Aura herum.
Konkret: Du hältst mit beiden Händen das Fischernetz und schwingst es, geführt mit deinen Händen, über deinen Kopf. Das Fischernetz fällt hinter dir herunter. Deine Arme gehen nach unten und »holen« das Netz von hinten und schieben es in Gedanken DURCH den Körper. Dabei werden alle Zellen im Körper und auch die Chakren komplett gereinigt. Natürlich lässt du das Fischernetz nicht los, sondern wiederholst diese Übung noch zwei Mal, also insgesamt drei Mal.
Wenn du die Übung drei Mal wiederholt hast, kannst du dir im Weiteren vorstellen, wie das Netz schmutzig geworden ist. Werfe es in Gedanken bewusst nach rechts oder links von dir weg und stelle dir dabei vor, wie sich der Schmutz und das Fischernetz beim Wegwerfen komplett auflösen. Es entmaterialisiert sich. Bravo, du hast soeben das erste Mal deine Aura in kurzer Zeit gereinigt.
Nun hast du die Übung vielleicht mit vollem Körpereinsatz durchgeführt, hast deine Arme und Hände nach oben geschwungen, hast gespürt, wie das Netz hinter dir herunterfiel. Möglicherweise hast du außerdem mithilfe deiner Arme und Hände das Netz etwa auf Schulterhöhe durch dich hindurch gezogen. Eine regelrechte Turnübung.
Doch das Reinigen der Aura ist erst der erste Teil. Die Übung hat noch einen zweiten und letzten Teil. Viele Menschen haben eine Delle, einen Riss oder sogar ein Loch in ihrer Aura. Das ist grundsätzlich nicht schlimm und kann passieren, wenn man zu viel Last trägt, Probleme hat oder einfach nicht mehr in die Entspannung kommt. Wenn man dann jedoch endlich in die Entspannung gelangt, bricht die Aura auf, und man wird auf der Stelle sehr müde und weiß nicht warum.
Eine Aura regeneriert und repariert sich in der Regel im Schlaf automatisch. Doch wenn die Gedanken und das Nervensystem wegen Stress, Hektik, Druck, Sorgen oder anderem angetrieben nicht mehr zur Ruhe kommen, dann kann sich die Aura nicht mehr selbst regenerieren und braucht einen Impuls von außen. Das kann jemand von unserem Team sein oder noch besser: du selbst. So bist du nicht abhängig von anderen Menschen.
Neulich kam eine liebe Coiffeuse zu uns und erzählte, sie sei seit Monaten komplett erschöpft und fühle eine Dauermüdigkeit. Sie war schon beim Arzt, doch der hat nichts gefunden. Natürlich haben wir gleich die Aura gereinigt und repariert. Und siehe da: Nach wenigen Sekunden spürte sie hinter den Augen eine deutliche Entspannung. Nach ca. 15 bis 30 Sekunden war sie spürbar wieder fit. Sie fühlte sich hellwach. Auch bei ihrem Folgetermin, nach sechs Wochen, war sie topfit und im Leben wieder angekommen. Wer das fühlen kann, erlebt eine unglaubliche Stärkung fast per Knopfdruck in sich hochkommen.
Um die Aura zu schließen, muss man wissen: Der Fokus folgt der Aufmerksamkeit. Wenn ich etwas einen Impuls gebe, dann stoße ich es an. Meine Gedanken führen zum Ziel. Mit dem Körper zusammen habe ich eine starke Kraft, der Materie oder der Energie einen Impuls zu geben. Und so geht das:
Stell dir vor, deine Aura ist ein riesiges zwei bis drei Meter großes Ei. Genauso kannst du dir die Form deiner Aura vorstellen. Du stehst in diesem Ei, und das Ei hat einen Riss, eine Delle oder ein Loch. Strecke nun deine Arme nach oben über deinen Kopf, bis die Hände zusammenkommen. Sage dann: »Meine Aura ist ganz!« Während du das sagst, gehen deine Arme gestreckt nach unten, so als ob du in deiner Vorstellung mit deinen Händen die Innenfläche deines Eis berührst und fühlst, alles ist ganz. Nimm im nächsten Schritt wieder beide Arme nach oben hoch, bis sich beide Hände wieder mit gestreckten Armen berühren. Führe nun die linke Hand vor deinem Körper herunter und die rechte Hand hinter deinem Körper. Sage dabei erneut den Satz: »Meine Aura ist ganz!« Wiederhole, wenn du das Gefühl hast, es ist für dich nötig, dies noch ein drittes Mal, nur sollte diesmal die rechte Hand vorne sein und die linke Hand hinten.
Hatte deine Aura ein Loch, eine Delle oder einen Riss, dann spürst du dies nun deutlich hinter deinen Augen, denn diese beginnen sich sogleich zu entspannen. Faszinierend! Nach weiteren 10, 20 oder 30 Sekunden wirst du dich vital und ganz fühlen. Achte auf deine Vitalität. Um dich noch mehr zu schützen, kannst du eine goldene oder weiße Energie um dich herum visualisieren. Wie die Schale eines Apfels bist du nun gut vor Fremdenergien geschützt und gestärkt.
Wenn du nun das Fischernetz (Teil 1) und »die Aura ist ganz!« (Teil 2) zusammen nimmst, dann geht das in 3,5 Sekunden. Doch wie ich zu sagen pflege, dies war erst die Amateurversion. Willst du die Profiversion noch kennenlernen? Hier ist sie:
Bei der Profiversion stellst du dir Folgendes vor: Du stehst in einer 10 cm großen Version deiner Selbst auf Herzhöhe vor dir. Dann schwingst du das Netz drei Mal um dich herum und wirfst es weg. Funktioniert ebenfalls gut. Dazu nimmst du deine Zeigefinger und gleitest damit anstelle deiner Arme und Hände um deine kleine Aura und sagst: »Meine Aura ist ganz!« Das war es schon. Es gibt sogar noch eine Expertenversion. Willst du die auch kennenlernen? Okay, weil du es bist: Hierbei stelle ich mir alles nur noch in Gedanken vor. Der Fokus folgt der Aufmerksamkeit! Je mehr du übst, umso besser wird es dir gelingen.
Wie oft ich die Aura reinige? Nun, wie oft am Tag wäschst du dir deine Hände? Genau, mehrmals am Tag. Genauso halte ich es mit dem Reinigen meiner Aura. Morgens im Bett oder beim ersten Kaffee, mittags nach dem Essen, in den Pausen, an der Tankstelle, an der Kasse im Supermarkt, abends im Bett. Egal wann und wo, ich reinige immer gern meine Aura. Natürlich würdest du im Supermarkt nicht sehen, wie ich Arme und Hände nach oben und unten schwinge; ich führe die Reinigung in Gedanken durch. Auch unser Haus reinige ich jeden Tag auf diese Weise und mit der Aura meiner Kinder halte ich es genauso. Abends im Bett stelle ich mir vor, wie ich ihre Aura reinige und sehe eine kraftvolle und ganze Aura. Um die Übung an meinen Kindern zu machen, brauche ich nicht in ihre Zimmer zu gehen. Meine jüngste Tochter rief früher in der Nacht oft nach uns. Seit ich ihre Aura reinige, schlafen alle meine Kinder durch. Mit der regelmäßigen Reinigung kann sie herrlich durchschlafen.
An dieser Stelle eine wichtige Bemerkung: Wenn du diese Übung am Abend im Bett machst, dann wirf bitte das Fischernetz nicht in die Richtung deines Partners, sondern natürlich auf die andere Seite! Auch mache ich die Aurareinigung nicht für andere Menschen. Selbst meine Ehefrau macht das selbst, sie ist alt genug.
Nun wünsche ich dir mit dieser Übung viel Spaß. Du wirst feststellen, sie wird dein Leben maßgeblich positiv beeinflussen. 3,5 Sekunden, die dein Leben für immer verändern können.
Selbstheilungstipp 4
Mein Energiefeld, die Aura, in 3,5 Sekunden zu reinigen und wieder fit und gesund zu machen, ist ein großes Geschenk für mich, das ich ab jetzt täglich mehrmals praktiziere. Wenn ich nur etwas aus diesem Buch mitnehme, dann sind es diese 3,5 Sekunden. Die lohnen sich sehr.
Kundengeschichte 3
Das weinende Herz
Anne steht vor mir, und ich fühle ihr Energiefeld ab. Das verläuft immer berührungsfrei. Blockaden, die man in der Energie spürt, kann man so leicht reinigen und entfernen. Bei Anne jedoch bleibe ich auf der Höhe des Herzens »hängen«. Die gefühlte Herzenergie strahlt intensiv in die Aura hinaus. Ich versuche, die Energie wahrzunehmen, und bleibe nur beim Fühlen.
Anne sieht entspannt aus. Ihre private Energie ist reduziert, das sehe ich. Trotz ihres gelassenen Gesichts scheint es ihr nicht super zu gehen. So macht auch das Störfeld vor dem Herzen Sinn. Dann höre ich plötzlich ein stilles Weinen. Ich öffne meine Augen, um mich auf die Umgebung im Raum zu konzentrieren. Weint da ein Kind im Warteraum? Es ist still. Ich scheine mich geirrt zu haben und schließe wieder die Augen. Dann höre ich es wieder. Es ist ihr Herz. Es weint. Intuitiv nehme ich mit dem Herzen mental Kontakt auf und frage, warum es traurig ist. »Ich bin so allein«, sagt das Herz. Ich sage in Gedanken: »Was brauchst du denn?« Herz: »Liebe und Aufmerksamkeit.« Ich: »Ich werde es Anne sagen, es geht dir gleich besser.«
Ich