Donna Rae Siegfried

Physiologie kompakt für Dummies


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dem Magen, der Blase, den Därmen und der Lungen. Sie Muskelfasern sind parallel angeordnet und bilden streifenlose Muskelblätter. Die Kontraktion der glatten Muskulatur erfolgt auch unbewusst wie beim Herzmuskel; sie ist zudem langsam und bleibt länger erhalten als bei quergestreifter (Skelett-) Muskulatur. Glatte Muskulatur ermüdet daher nur selten.

       Quergestreifte (Skelett-) Muskulatur ist die Muskulatur, die zum Beispiel Ihre Arme und Beine bewegt. Die quergestreiften Muskelfasern verlaufen entlang des gesamten Muskels, daher können sie sehr lang – etwa so lang wie Muskeln auf der Rückseite Ihrer Oberschenkel. Anders als bei Herz- oder glatter Muskulatur kontrolliert jedoch das Gehirn die Kontraktion der quergestreiften Skelettmuskeln, die damit Ihrem Willen unterworfen sind (sie heißen daher auch willkürliche Muskulatur). Obwohl einige Bewegungen sehr schnell und scheinbar unbewusst ausgeführt werden können wie das Zurückziehen der Hand von einer heißen Flamme, ist jedoch immer das Nervensystem für die Bewegung dieser Muskeln verantwortlich. (In Kapitel 5, Abbildung 5.1 ist die Kontraktion eines quergestreiften Muskels dargestellt.)

      Macht Sie Nervengewebe nervös?

      Das muss nicht sein. Schauen Sie nur einmal auf Abbildung 7.3 in Kapitel 7 (tut mir leid, dass ich Sie quer durch das Buch scheuchen muss), und Sie werden den Impuls verspüren, mehr darüber lernen zu wollen. Das Nervensystem ist aus Nervengewebe aufgebaut, das mithilfe eines großen Nerven-Netzwerkes für die Koordination Ihrer Körperbewegungen und -aktivitäten verantwortlich ist. Das Nervensystem unterteilt sich in Gehirn, Rückenmark und die Nerven, die sich ausgehend von diesen beiden Hauptteilen verzweigen. Nervengewebe und Nerven setzen sich aus Nervenzellen zusammen, die als »Neurone« bezeichnet werden. Neurone stellen einen besonderen Zelltyp dar, da das Nervensystem etliche einzigartige Funktionen ausführt.

      Neurone empfangen und versenden elektrische Signale (Impulse), sie reagieren auf Stimuli (Hitze, Kälte, Schmerz, Berührung und so weiter) und kontrollieren zudem viele Aktivitäten des Körpers wie beispielsweise die Hormonsekretion. Selbst die Anweisungen für unwillkürliche Muskelbewegungen (also die Kontraktion von glatter oder Herzmuskulatur) werden von Neuronen bestimmt, obwohl keine Nervenimpulse aus dem Gehirn nötig sind, um sie auszuführen. Neurone werden von bestimmten Zellen (zum Beispiel Gliazellen) ernährt und gestützt. Das Neuron selbst besteht aus einem Zellkörper mit Zellkern und Organellen. Von einem Ende dieses Zellkörpers ausgehende Verzweigungen werden Dendriten genannt, die ähnlich wie kleine Antennen funktionieren und Signale anderer Neurone empfangen. Das Axon ist eine lange, dünne Faser und liegt am anderen Ende des Zellkörpers. Das Axon trägt ebenfalls kleine Verzweigungen an seinem freien Ende, die der Weiterleitung von Nervenimpulsen an andere Zellen dienen. Wie Nerven genau funktionieren, wird in Kapitel 7 erläutert.

      

Um zu unterscheiden, welches Ende des Neurons was tut, merken Sie sich einfach, dass das Axon auf einen Reiz mit der Weiterleitung eines Nervenimpulses reagiert. Ein Dendrit dagegen sendet nicht, sondern empfängt Signale. Wenn Sie sich nun noch merken können, dass sich der Wortstamm »Dend« in Dendrit auf »empfängt« reimt (zwar unvollkommen, aber immerhin), dann werden Sie automatisch auch wissen, dass ein Axon Signale verschickt.

      Etwas Anatomie für die Physiologie!

      Die drei Kapitel in diesem Teil behandeln die Komponenten Ihres Körpers, die das Grundgerüst für Ihre »große Maschine« bilden.

      Sie finden hier etwas über Ihr Skelett, Muskeln und Haut heraus und über die Art und Weise, wie jede dieser Komponenten mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt wird. Sie entdecken, wie Ihre Knochen, Muskeln und Haut altes Gewebe ersetzen oder beschädigte Zellen reparieren.

      In diesem Teil erfahren Sie auch etwas darüber, was in bestimmten Körperteilen schief laufen kann, und wie Unterbrechungen (durch Krankheiten oder genetische Defekte verursacht) und Unausgewogenheiten zwischen den einzelnen Körpersystemen zum Ausbruch von Krankheiten führen können.

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