Beth St. John

City Vampire


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      Beth St. John

      City Vampire

      Nacht über New York

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Widmung

       Kapitel 1

       Kapitel 2

       Kapitel 3

       Kapitel 4

       Kapitel 5

       Kapitel 6

       Kapitel 7

       Kapitel 8

       Kapitel 9

       Kapitel 10

       Kapitel 11

       Kapitel 12

       Kapitel 13

       Kapitel 14

       Kapitel 15

       Kapitel 16

       Kapitel 17

       Kapitel 18

       Kapitel 19

       Kapitel 20

       Kapitel 21

       Kapitel 22

       Kapitel 23

       Kapitel 24

       Danksagung

       Weiterlesen: Romantische Mystery mit Biss

       Mehr Lesetipps für Vampirfans

       Zur Autorin

       Impressum neobooks

      Widmung

       Für meinen Mann,

       der immer auf der richtigen Seite steht

      Kapitel 1

      Maggie fuhr sich durch die glänzenden, kastanienbraunen Haare und versuchte, sich auf die Straße zu konzentrieren. Sie kam aus den Hamptons und hatte noch ein gutes Stück zu fahren bis nach New York City. Sie war schrecklich wütend auf Scott. Was fiel ihm eigentlich ein? Schließlich war er es doch gewesen, der sich nicht hatte entscheiden können! Und jetzt war er beleidigt, weil sie vor einem Monat beschlossen hatte, einen Schlussstrich zu ziehen. Dabei war sie sehr geduldig gewesen. Ein ganzes Jahr lang hatte sie gewartet, dass er seine Frau verlassen würde. Immer wieder hatte er beteuert, dass ihre Ehe schon lange kaputt sei und dass er nur Maggie lieben würde. Und immer wieder hatte sie sich einwickeln lassen von seinem Charme. Aber irgendwann war ihre Geduld am Ende gewesen. Sie wollte mehr sein als die Geliebte eines verheirateten Mannes. Hätte sie gewusst, dass er verheiratet war, hätte sie sich gar nicht erst auf ihn eingelassen. Aber das hatte er ihr wohlweislich erst einmal verschwiegen. Bei der Erinnerung an ihr erstes Treffen verzog Maggie unglücklich den Mund. Auf einer Segelveranstaltung war das gewesen. Eine gute Freundin nahm regelmäßig an Regatten teil und hatte Maggie überredet, sie zu begleiten. Nicht auf dem Boot, nein, Maggie hatte keine Ahnung vom Segeln. Aber ihre Freundin hatte behauptet, dort gäbe es eine Menge Spaß und viele attraktive Männer. Und Maggie hatte sich breitschlagen lassen. Nun ja, in gewisser Weise hatte ihre Freundin ja auch recht gehabt.

      Scott hatte die Regatta damals gewonnen. Wie gut er ausgesehen hatte… Blondes, vom Wind zerzaustes Haar und Augen, so blau wie der Ozean selbst. Selbstbewusst und strahlend war er gewesen, hatte alle Blicke auf sich gezogen, als er mit seinem Segelboot anlegte und den Pier erklomm. Genau an der Stelle, an der Maggie stand. Er hatte sie gleich ins Auge gefasst und ein paar Scherze mit ihr gemacht. Scott war älter als sie, etwa Ende dreißig, hatte Maggie geschätzt. Aber das ging in Ordnung, denn sie war damals fünfundzwanzig Jahre alt gewesen und bereit für etwas Ernstes. Und ihrer Erfahrung nach waren Männer Mitte zwanzig noch viel zu unentschlossen und wankelmütig. Scott war reifer. Er war erfolgreich, ein Architekt, belesen und gebildet. Genau das wollte sie! Und sie hatte sich Hals über Kopf in ihn verliebt. Wohlweislich hatte Scott gewartet, bis er sich ihrer Gefühle sicher sein konnte, ehe er mit der Wahrheit herausgerückt war. Der Wahrheit über seine Ehe. Maggie war außer sich gewesen vor Zorn, hatte sich betrogen gefühlt und ihn sofort verlassen wollen. Doch Scott hatte sie angefleht zu bleiben, ihr geschworen, dass er einzig und allein sie liebe und seine Ehe schon seit Jahren nur noch ein großer Scherbenhaufen sei. Er brauche lediglich noch ein wenig Zeit… Zeit, um seiner Frau das Unvermeidliche beizubringen und ein paar Dinge zu regeln.

      Und Maggie hatte ihm verziehen. Verziehen und gewartet.

      Immer wieder hatte er sie mit seinem jungenhaften Charme eingewickelt und sie weiter vertröstet. Doch irgendwann war es Maggie einfach genug. Sie hatte es satt gehabt, an Feiertagen allein zuhause sitzen zu müssen, während er bei seiner Frau war – „Familiäre Verpflichtungen“, seine Worte, nicht ihre. Und er versprach ihr immer wieder, der nächste Feiertag gehöre nur ihnen beiden allein. Irgendwann war Maggies Geduld dann am Ende gewesen und der Frust hatte ihre Gefühle für ihn übertrumpft. Sie hatte keine Lust mehr gehabt, die zweite Geige zu spielen. Und sich hinhalten zu lassen.

      Gut vier Wochen war das jetzt her, und sie hatte noch immer ein paar Sachen auf seinem Segelboot gehabt. Dinge, die ihr zu wichtig waren, um sie ihm einfach zu überlassen: Ein altes Sweatshirt, das sie schon seit mehr als zehn Jahren besaß