Thomas Werk

Im Schlaf Geld verdienen durch passives Einkommen


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spielt dabei eine große Rolle. Bevor ein Schritt in die Selbständigkeit angesagt ist, sollten Sie in ihrer Familie klären, ob die notwendige Flexibilität, Bereitschaft zum Verzicht sowie Unterstützung für das Vorhaben vorliegt. Ohne Rückhalt in der näheren Umgebung dürfte selbständiges Agieren, in welcher Branche auch immer, sehr schwer fallen. Machen Sie ihre Angehörigen mit den Folgen eines solchen Vorhabens vertraut.

      Passives Einkommen wird selbstständig generiert

      Traditionelle Einkommensmodelle

      Haben Sie sich einmal überlegt, wie die meisten Bürger ihr Einkommen erzielen? Als Arbeitnehmer erhalten diese ein Gehalt für die Arbeitsleistung, das regelmäßig überwiesen wird. In einem beschränkten Rahmen kann dieses Gehalt noch variiert werden. Auch wenn die Arbeitnehmer viel mehr als früher arbeiten, werden die Menschen trotzdem nicht viel mehr Geld dafür erhalten. Es handelt sich also im weitesten Sinne um eine fixe Bezahlung, ein Arbeitslohn (Zeitlohn, Stücklohn).

      Der traditionelle Unternehmer (z.B. Handwerker) erledigt seine Aufträge gegen Bezahlung einer Rechnung, auf der die einzelnen Leistungen, Arbeitslohn, Stunden, Materialkosten, Mehrwertsteuer zu finden sind. Die Einnahmen abzüglich der Kosten ergeben seinen Gewinn vor Steuer. Er zieht also noch die zu zahlenden Steuern ab, um den Betrag zu erhalten, der letztendlich übrig bleibt.

      Diese Summe kann jedoch auch nicht auf einen Schlag verdoppelt werden, denn selbst wenn genügend Aufträge vorhanden wären, müsste er dafür zusätzlich Personal einstellen, das aber wieder Geld kostet. Nur bei langfristig sicheren Aufträgen lohnen sich Einstellungen. Sollten diese aber wieder verloren gehen, was immer wieder passieren kann, sitzt er auf seinen aufgebauten Kapazitäten und muss die Angestellten bezahlen, auch wenn keine Einnahmen erzielt werden können. Er kann also in den meisten Fällen wie der Arbeitnehmer viel mehr arbeiten, erzielt aber nicht automatisch einen höheren Gewinn. Die Fixkosten (u.a. auch das Gehalt plus Sozialabgaben für die Angestellten) müssen bei jeder Auftragslage getragen werden.

      Fazit: Der Faktor Arbeit kann bis zu einer gewissen Schwelle Geld einbringen, aber danach müssen andere Methoden, Verfahren folgen, um wirklich bedeutende Einnahmen zu generieren.

      Man kann es auch anders ausdrücken: Mit eigener Hände Arbeit wird man nicht reich! Dieser Spruch behält seine Gültigkeit.

      Ausnahmen: Einzigartige Leistungen wie etwa Darbietungen von Künstlern, die sehr gut honoriert werden.

      Wie erhöht man nun den Ertrag eigener Bemühungen, der eigenen Arbeit? Der einzig mögliche Weg führt über sogenannte Multiplikatoren

      Multiplikatoren

      Als Multiplikator bezeichnen wir hier Methoden, Verfahren und Wege, den wirtschaftlichen Ertrag aus eigenen Bemühungen, Leistungen, Produkten zu vervielfachen. Welcher Weg eingeschlagen wird, ist hierbei nebensächlich. Entscheidend ist die Optimierung der Vertriebsmöglichkeiten, bzw. Lizenzierung, Verbreitung. Das führt zu dauerhaftem passivem Einkommen. Haben Sie schon einmal über eine solche Verbesserung, Ergänzung ihrer Aktivitäten nachgedacht? Falls nicht, sollten Sie sich ernsthaft mit derartigen Gedanken beschäftigen, denn unter Umständen entgehen ihnen mögliche Einnahmen.

      Multiplikatoren sorgen für eine umfassende Verbreitung der eigenen Produkte, Dienste, Leistungen. Damit einher geht auch die Gewinnung neuer Kunden. Man gewinnt Kunden sowie neue Partner, die das Geschäftsmodell weitertragen und für die Verwertung der Produkte, Leistungen anteilig Geld bezahlen. Somit erhält man ungeahnte Einkommensmöglichkeiten, denn die Anzahl der potenziellen Partner ist meistens nicht eingeschränkt.

      Das bedeutet: Je mehr Partner, Vertriebsmöglichkeiten, Lizenznehmer, desto höher fallen die Umsätze aus.

      Wie muss ich mir das konkret vorstellen?

      Betrachten wir doch einmal die Verwertung der Leistung eines Musikers: Nach seiner CD Aufnahme beginnt das Marketing durch die Tonträgerfirma. Eine gewisse Auflage wird erst einmal gepresst und in den Handel gebracht. Der Handel dient als Multiplikator für den Künstler und die Tonträgerfirma. Gleichzeitig sorgen öffentliche Auftritte, Konzerte, Engagements, Rundfunkpromotion sowie die Präsenz in TV Shows für die Verbreitung des Angebots. Dies alles sind weitere Multiplikatoren. Die Fans des Künstlers kaufen darauf seine neue CD und sorgen damit für Umsätze.

      Nun kommt selbstverständlich auch der Bereich der sogenannten neuen Medien hinzu: Die großen Musikportale bieten Audio Downloads des Künstlers an. Bekannte Musikmagazine, Online Redaktionen, Radiostationen weisen auf diese Möglichkeiten hin und dienen wieder als Multiplikatoren. Das Produkt findet über unterschiedliche Wege zum Kunden, der über Multiplikatoren auf die neue CD aufmerksam wird. So können über zahlreiche Stationen viele potenzielle Kunden erreicht werden, ohne dass der Künstler damit etwas zu tun hat, oder dafür gesondert arbeiten muss.

      Das Resultat: Es wird dauerhaft passives Einkommen für den Künstler in Form von Tantiemen durch die Tonträgerverkäufe -, Downloads - , Einsätze seiner Titel in Rundfunk und TV über die GEMA Ausschüttungen generiert. Jeder Download, jede verkaufte CD, jeder Einsatz der Titel im Rundfunk sorgt für anteilige Einnahmen. Das Produkt wird also vielfach verwertet. In diesem Fall gelingt es Künstlern unter Umständen, für viele Jahre Einnahmen aus dieser Arbeit zu erhalten, weil eben immer wieder Tonträger, auch in neuer Auflage (z.B. auf Samplern), verkauft werden, Titel des Künstlers immer wieder im Radio gespielt werden. Wenn dies international geschieht, vervielfacht sich das Resultat der eigenen Bemühungen. Deshalb erzielen weltweit bekannte Stars auch oft „gigantische“ Einkommen.

      Anhand dieses Beispiels können Sie sich jetzt vielleicht vorstellen, welche Auswirkungen passives Einkommen haben kann. Einmal richtig in Gang gesetzt, kann ein solcher Einkommensstrom lange aufrecht erhalten werden. Die finanziellen Resultate eines „Big Deals“ (in unserem Beispiel etwa ein weltweiter Hit, ein sehr erfolgreiches Album des Künstlers) reicht in finanzieller Hinsicht oft für das ganze Leben aus.

      Voraussetzungen

      Ohne die entscheidende Idee, den einzigartigen Geistesblitz ist passives Einkommen nicht zu erzielen. Am Anfang steht immer ein innovativer Gedanke, den es zu verfolgen gilt. Mit „gewöhnlichen“ Konzepten, Produkten kommt man nicht weit. Daher benötigt ein Initiator Zeit, Energie und Fachwissen in der jeweiligen Branche, um ein tragfähiges Geschäftsmodell zu entwickeln, das lange Jahre erfolgreich sein kann, sowie ausreichend Potenzial im betreffenden Markt verspricht. Arbeiten Sie deshalb gründlich an ihrem Geschäftskonzept, bevor es öffentlich präsentiert wird.

      Das Produkt, die Dienstleistung muss für eine Verbreitung, wie oben beschrieben, geeignet sein. Es kann sich also nicht um jeweils individuell angefertigte Güter, Aufträge handeln, sondern das Produkt sollte standardisiert, möglichst günstig hergestellt – und verkauft werden können. Nur immer gleiche Leistungen bzw. Produkte können ohne Probleme vielfach veräußert werden.

      Welche Produkte kommen z.B. in Frage?

      - Tonträger (CD, Kassetten)

      - Medien (Printmedien, DVD)

      - Downloads (Dateien)

      - Verfahren zur Herstellung von Gütern

      - Lizenzen zur Herstellung

      - Konzepte zur Führung und dem Betrieb von Unternehmen, Shops

      - Verwertung von Rechten, Ideen

      - Geistige Leistungen, die auf Medien verbreitet werden

      - Kunstwerke mit Lizenzen zum Druck, zur Anfertigung

      - Kurse, Seminare, Lerneinheiten

      Ideal sind Leistungen oder Produkte, die sich weltweit vermarkten lassen. In diesem Fall ist die Basis der möglichen Verbreitung sehr groß, was enorme Umsatzpotenziale ermöglicht. Nationale Grenzen sollten kein Hindernis für die Verwertung darstellen.

      Zeitliche Voraussetzungen

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