Mein Hund fürs Leben Ratgeber

Denksport und Intelligenzspiele für Hunde


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bringen

       Ball in einen Korb legen

       Basketball spielen

       Das Clicker-Training

       Target-Training

       Über diese Reihe: Mein Hund fürs Leben

       Quellenverzeichnis

       Abbildung 1: Ein Blindenhund 11

       Abbildung 2: Hundesozialisation 12

       Abbildung 3: Border Collie Hund hütet eine Schafherde 17

       Abbildung 4: Hund spielt alleine mit Stock 20

       Abbildung 5: Hundejagd 22

       Abbildung 6: Welpe macht sich ganz klein. 26

       Abbildung 7: Hund jagt eigene Rute 32

       Abbildung 8: Sichtzeichen "Sitz" 42

       Abbildung 9: Sichtzeichen "Platz" 44

       Abbildung 10: Sichtzeichen "Aus" 47

       Abbildung 11: Hundespielzeug aus dem Tierfachgeschäft 58

       Abbildung 12: Verhaltenssignale beim Hund 64

       Abbildung 13: Gib Pfote 80

       Abbildung 14: Englische Bulldogge macht Rolle 82

       Abbildung 15: Männchen machen. 83

       Abbildung 16: Gib mir Fünf 85

       Abbildung 17: Hund balanciert Hundekeks auf der Nase 90

       Abbildung 18: Klickertraining 102

       Abbildung 19: Hunde mit Spielzeug 107

      Sie besitzen bereits einen Hund oder planen, sich einen anzuschaffen? Herzlichen Glückwunsch. Denn mit dieser Entscheidung haben Sie eine sehr gute getroffen, gehört doch der Hund zu den am meisten gehaltenen und treuesten Haustieren auf der Welt.

      Doch wissen Sie überhaupt, was genau ein Hund ist? Wie lange dient er dem Menschen bereits als Haustier und warum? Diese Fragen sollen Ihnen in dieser Einleitung beantwortet werden.

      Zur Familie der Hunde gehören viele Arten, wie zum Beispiel Wölfe, Füchse und sogar Schakale und Kojoten. Der uns bekannte Haushund hat mit diesen immer noch vieles gemeinsam, etwa besitzen alle ein hervorragendes Gehör und ein sehr gut ausgeprägtes Riechvermögen. Sie alle verteidigen außerdem ihr Revier. Zudem ist er ein Säugetier und genau genommen immer noch ein Raubtier. Das Gebiss eines Hundes ist ein Raubtiergebiss.

      Wann genau der Hund entstanden ist, weiß man heute noch immer nicht genau. Es wird vermutet, dass dies vor etwa 15.000 bis 20.000 Jahren passierte. Es wurden allerdings schon Knochenfunde gemacht, die deutlich älter sind. Aber sicher ist, dass der Hund vom Wolf abstammt und der Mensch sich irgendwann, aus welchem Grund auch immer, die nützlichen Eigenschaften des Wolfes zu Nutze machte. Wahrscheinlich begann alles mit der Handaufzucht von Wolfswelpen, um diese zu zähmen und an den Menschen zu gewöhnen. Mit der Zeit entstand dann der Haushund. Vermutet wird weiterhin, dass diese erste Domestizierung zuerst in Ostasien geschah und sich der Hund von dort aus über die ganze Welt ausbreitete.

      Hunde haben auf der Erde sehr verschiedene Bedeutungen. Im alten Ägypten war er sogar heilig und in Europa und Amerika wurden Hunde in der Bronzezeit zum Jagen eingesetzt.

      In der heutigen Zeit wird zum Beispiel in Entwicklungsländern dem Hund kein großer Status mehr gewährt. Oft lebt er hier verwildert auf den Straßen oder wird sogar gezüchtet, um als Nahrungsmittel zu dienen. In den zivilisierten Ländern wird der Hund meist sehr als Haustier verwöhnt und muss keinerlei Arbeiten mehr verrichten.

      Die heute vertretenen vielen verschiedenen Rassen entstanden, weil der Mensch begann, Hunde nach ihren vorhandenen Eigenschaften gezielt untereinander zu mischen. So gab es bald spezielle Hütehunde, Jagdhunde oder Wachhunde. Sogar kleine Rassen wurden gezüchtet, um als Schoßhündchen gehalten zu werden. Die heutige Lebenserwartung eines Hundes liegt etwa bei 13 Jahren, allerdings gibt es auch Tiere, vor allem Mischlingsrassen, die deutlich älter werden.

      Diese Rassen haben über die Jahrtausende hinweg ihre Eigenschaften nicht eingebüßt, was bedeutet, dass sie immer noch vorhanden sind und dementsprechend gefördert werden sollten. Dies erweist sich nicht immer als leicht. Sie sollten deshalb besonders darauf achten, welche Hunderasse für Sie in Frage kommt. Umso mehr besteht hier die Wichtigkeit der sinnvollen Beschäftigung Ihres Haustieres mit dem Namen Hund.

      Und warum heißt der Hund eigentlich Hund?

      Hier eine kleine nette Definition, die auf der Internet Seite www.issnruede.de zu finden ist:

      „Nach dem Menschen erschuf Gott alle Tiere und Pflanzen. Nun sollte alles, was er erschaffen hatte, einen Namen bekommen. Während seiner Reise um die Erde folgte ihm ein kleines Tier auf Schritt und Tritt. Als Gott allem auf der Erde einen Namen gegeben hatte, sprach das kleine Tier ihn an: „Lieber Gott, es ist kein Name mehr für mich übrig.“ Doch Gott überlegte schnell und sagte: „Du musst nicht ohne Namen bleiben. Ich drehe meinen eigenen Namen „GOD“ um und nenne dich „DOG“, mein kleiner Freund.“

      Diese Frage ist eindeutig mit „Ja“ zu beantworten. Allerdings ist nicht jede Hunderasse gleich schlau. Durch eine Studie wurde herausgefunden, dass die schlauste Hunderasse der Border Collie ist. Die nächsten Plätze nehmen der Pudel, der Deutsche Schäferhund, der Golden Retriever und der Dobermann ein. Als weniger intelligent wurde der Afghanische Windhund, der Basenji (eine etwa kniehohe, aus dem Kongo stammende Rasse) und die Bulldogge eingestuft.

      Trotz allem können Hunde bis zu 250 Wörter verstehen und Gestik und Mimik des Menschen einordnen und interpretieren. Dies wissen viele Besitzer eines Hundes nicht, deshalb wird im Kapitel „Körpersprache des Hundes“ auch die Körpersprache des Menschen kurz erwähnt.

      Ein Hund denkt in sozialen Zusammenhängen sehr gut, während ihm abstrakte Dinge „spanisch“ vorkommen. Bei uns Menschen ist es ja gelegentlich auch der Fall und es sollte deshalb nicht schwierig sein, zu erkennen, ob der Hund Sie verstehen wird. Es hat sich herausgestellt, dass verspielte und besonders aufmerksame Hunde ein gutes Lernverhalten haben.

      Die besondere Intelligenz eines Hundes zeigt sich zum Beispiel bei einem Blindenhund. Diese Ausbildung dauert etwa ein Jahr. Die am meisten eingesetzten Rassen sind hier der Schäferhund, der Labrador und der Golden Retriever. Ein Blindenhund muss besonders in Stresssituationen, wie zum Beispiel bei vorherrschenden großen Menschenmassen und sehr lauten Umgebungsgeräuschen, ruhig und besonnen bleiben. Zudem lernt er, Hindernisse zu erkennen und sie