Stefanie Gislason

Mein Engel


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      Manchmal sind es harte Worte.

      Aber immer gut gemeint.

      Und immer ehrlich.

      Sie haben mich immer wieder gelehrt, über mich selbst nachzudenken.

      Ich danke dir für dein Vertrauen.

      In unsere Freundschaft.

      In mich.

      Es ist immer wieder schön, dich auf eine neue Art zu erleben.

      Und trotzdem zu wissen, dass ich dich so gut kenne.

      Ich möchte dir danken für deine Freundschaft.

      Deine bedingungslose Treue hat mir immer wieder Halt gegeben, wenn ich ins Straucheln geraten bin.

      Du warst immer da.

      Hast mir deine Hand mit einem Lächeln gereicht, mir aufgeholfen und mir den Schmutz von den Schultern geklopft.

      Gemeinsam haben uns weiter auf den Weg gemacht.

      Seite an Seite.

      Ich möchte dir danken für unsere gemeinsame Zeit.

      Für all die Höhen.

      All die Tiefen.

      Sie haben uns gelehrt, wie wichtig das Gegenüber ist.

      Haben uns einander näher gebracht.

      Aber am meisten haben sie mir gezeigt, wie wichtig du mir bist.

      Es gibt viele Dinge, für die ich dir danken möchte.

      Aber ich finde nicht die richtigen Worte.

      Trotzdem bin ich sicher, dass du mich verstehen wirst, ohne dass ich etwas sagen muss.

      So, wie du mich immer verstehst.

      Danke, mein Engel.

      Danke für dich.

      Du bist immer in meinem Herzen.

      Ich liebe dich.

      Noch immer warten wir auf eine Nachricht von dir.

      Von einem Tag auf den anderen hast du uns die Freundschaft gekündigt.

      Verstanden haben wir deine Entscheidung bis heute nicht.

       Noch immer warten wir auf eine Nachricht von dir.

      Du hast es uns versprochen.

      Warum lässt du uns so im Regen stehen?

      Hast du Angst vor unserer Reaktion?

      Hast du uns deshalb aus deinem Leben zurückgewiesen?

       Noch immer warten wir auf eine Nachricht von dir.

      Manchmal vermisse ich dich.

      Unsere Ungezwungenheit von damals.

      Dein ansteckendes Lachen.

      Die gemeinsamen Momente.

       Noch immer warten wir auf eine Nachricht von dir.

      Mein Leben geht weiter.

      Auch ohne dich.

      Unsere Lebenswege haben sich getrennt.

      Auf deinen Wunsch hin.

       Noch immer warten wir auf eine Nachricht von dir.

      Doch manchmal, in meinen dunklen Stunden, wünsche ich mir, dass es zwischen uns nie so weit gekommen wäre.

      Aber noch mehr wünsche ich mir, dass du manchmal an mich denkst.

      Und vielleicht hast du eines Tages den Mut, dich uns zu erklären.

       Noch immer warten wir auf eine Nachricht von dir.

      Es hat sich vieles verändert.

      Manchmal fehlst du mir.

      Deine Art.

      Dein besonderes Lachen.

      Unsere Geschichte.

       Es hat sich vieles verändert.

       In unserem Leben.

       In uns.

      Du warst immer ein besonderer Mensch für mich.

      Auch wenn du mir das vielleicht nicht geglaubt hast.

      Aber wolltest du das überhaupt?

      Ich weiss es nicht.

       Es hat sich vieles verändert.

       In unserem Leben.

       In uns.

      Nun bist du fort.

      Unsere Lebenswege haben sich getrennt.

      So war es dein Wunsch.

      Es tat weh, ihn zu erfüllen.

      Was hat dich bewogen, diesen Schritt zu tun?

      Wirst du mir es wohl eines Tages verraten?

      Werde ich es dann überhaupt verstehen?

       Es hat sich vieles verändert.

       In unserem Leben.

       In uns.

      Denkst du trotzdem manchmal an mich?

      An unsere gemeinsame Zeit?

      Unsere heiteren Stunden?

      Aber auch an unsere stillen Momente?

       Es hat sich vieles verändert.

       In unserem Leben.

       In uns.

      Ich vermisse dich.

      Mehr, als du je verstehen wirst.

      Mehr, als ich dir je sagen werde.

       Es hat sich vieles verändert.

      Ich trage dich im Herzen.

      Wenn ich auf offener See den Hafen nicht mehr finde, bist du es, die mit einer Laterne am Ufer steht und mir so den richtigen Weg weist.

      Wenn ich wieder einmal über mein eigenes Leben gestolpert bin, sind es deine Hände, die mir wieder aufhelfen und den Staub von meinen Schultern klopfen.

      Wenn mich die Welt enttäuscht hat, sind es deine Umarmungen, die mich wieder versöhnen und mir den Mut geben, wieder nach vorne zu sehen.

      Wenn ich aufgeben will, weil mir der Horizont zu weit entfernt scheint, ist es deine Hand, die sich aufmunternd auf meine Schulter legt und mir dadurch die Kraft schenkt, weiter zu machen.

      Wenn ich mich verlassen fühle, schenkst du mir im richtigen Augenblick ein Lächeln und gibst mir dadurch das Gefühl, niemals alleine zu sein.

      Wenn ich den Mut nicht finde, meine Grenzen zu überwinden, bist du es, die am Ende des Abgrundes steht und mir die Arme entgegenstreckt, um mich nach meinem gewagten Sprung aufzufangen.

      Wenn mein Weg zu steinig ist und ich Mühe habe, einen Fuss vor den anderen zu setzen, ist es deine Stimme, die mich weiterlockt und mir verspricht, dass der Weg sich irgendwann wieder verändern wird.

      Und egal wo ich bin, ich kann dich spüren.

      Du