Leonie Lewandowski

Workaholism


Скачать книгу

      Leonie Lewandowski

      Workaholism

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Inhalt

       Vorwort

       Was ist ein Workaholic?

       Die Konsequenzen von Workaholism?

       Sind Sie schon ein Workaholic?

       Wie hilft man Arbeitssüchtigen?

       Soforthilfe-Tipps

       Schlusswort

       Impressum neobooks

      Inhalt

      Vorwort ....................................................................................................................... 2

      Was ist ein Workaholic? ............................................................................................. 3

      Die vier Stadien der Arbeitssucht ............................................................................... 4

      Muster bei der Arbeitssucht ........................................................................................ 5

      Die Konsequenzen von Workaholism? ....................................................................... 5

      Sind Sie schon ein Workaholic? ................................................................................. 6

      Wie hilft man Arbeitssüchtigen? ................................................................................. 8

      Soforthilfe-Tipps ....................................................................................................... 23

      Schlusswort .............................................................................................................. 24

      Vorwort

      Fast zehn Prozent der arbeitenden Bevölkerung ist von Arbeitssucht – so nennt man

       die Krankheit, die hinter den Workaholics steckt – betroffen. Workaholism gibt es in

       verschiedenen Altersschichten, in beiden Geschlechtern gleichsam und ist sogar

       unabhängig vom Ausbildungsstand festzustellen. Neueste umfangreiche Studien

       belegen, dass Arbeitssucht keine reine Manager-Krankheit mehr ist und nicht nur in

       den Führungsetagen vorkommt. Ob abhängig und unselbständig Beschäftigte oder

       Selbständige, Workaholics trifft man überall an, sogar Hausfrauen, Rentner und

       Studenten sind arbeitsfixiert, um es mal vornehm zu umschreiben, nur man tituliert es

       jeweils etwas anders mit Putzfimmel, Streber oder Korinthenkacker.

      So ganz einig sind sich die Wissenschaftler nicht. Es gibt Burnout-Experten, die es

       glatt verneinen, dass es nach Arbeit süchtige Mitarbeiter gebe. Allerdings gebe es

       sehr wohl solche, bei denen „Arbeit ein narzisstisches oder omnipotentes Bedürfnis

       befriedige“, also eine gewisse Selbstverliebtheit in die Arbeit festzustellen sei oder

       eine Allmacht der Arbeit über einen Menschen ausgeübt werde.

      Das Zungenbrecherwort stammt aus dem Englischen und setzt sich aus Work =

       Arbeit und Alcoholism = Alkoholismus zusammen. Da Alkoholismus die Sucht nach

       Alkohol ist, sieht man in einem Workaholic auch den Arbeitssüchtigen, den Süchtigen

       nach Arbeit halt. Wobei es immer eine schmale Gratwanderung zwischen tüchtig und

       süchtig gibt.

      Wie gehen Angehörige oder Partner von Arbeitswütigen damit um, wie verhalten Sie

       sich richtig, ja, wie betroffen sind sie? Workaholism ist eine Substanz unabhängige

       Sucht, also keine, bei der man Nikotin, Tabletten oder Rauschgift konsumiert. Und

       dennoch zeigt sie gleiche Auswirkungen wie beispielsweise das Ausschütten von

       Glückshormonen oder bei Entzug die typischen Erscheinungen wie Zittern,

       Schweißausbrüche, Kopfschmerzen, Magenprobleme und dergleichen. Arbeitssucht

       ist wie jede andere Sucht auch: Mit der Zeit muss man immer wieder die Dosis

       erhöhen, um seine Glücksgefühle überhaupt noch zu erreichen.

      Man sollte deshalb auch Arbeitssucht nicht wohlwollend als übertriebenen Ehrgeiz

       abtun und es gar als angenehm empfinden, wenn sich jemand außergewöhnlich

       einsetzt und abrackert. Manche Arbeitgeber nutzen das ja auch noch schamlos aus

       und lachen sich insgeheim eins ins Fäustchen. Arbeitswütig zu sein, mag in manchen

       Situationen zielführend und sogar sinnvoll sein, wenn man endlich bestimmte

       Aufgaben schaffen und abschließen möchte. Aber als Sucht taugt es genauso wenig

       wie Kettenrauchen oder sich einen Joint nach dem anderen reinzuziehen.

      Das Fatale an der Arbeitssucht ist es ja, dass die Betroffenen noch ein

       vermeintliches Wohlbefinden dabei haben sowie eine vordergründige Zufriedenheit

       und Gesundheit fühlen, einen scheinbaren Erfolg also. Es gibt natürlich Workaholics,

      die positiven Stress empfinden, wenn sie herrschen und regieren können, Gewinne

       machen und viel Geld verdienen. Sie bemerken kaum, dass sie mit jedem Erfolg

       immer tiefer in ihre Sucht hineinrutschen. Sie müssen die „Dosis Arbeit“ ständig

       erhöhen, um dieses Hochgefühl zu erreichen – wie der Kokainsüchtige immer mehr

       weißes Pulver durch die Nase zieht, wenn er noch einen Rausch verspüren will.

       Kreative zum Beispiel machen das gerne, um noch den letzten Tropfen an Ideen aus

       sich raus zu pressen. Sie brauchen auch Wachmacher, um möglichst lange fit zu

       bleiben, und nehmen dann chemische Drogen wie Crystal Meth. Wo früher Kaffee

       und Energy Drinks gereicht haben, greift man dann zwangsläufig zu härteren Mitteln.

       Manche Leute spüren nicht einmal, wie sie in die Arbeitssucht abgleiten. Sie

       identifizieren sich so sehr mit ihrem Job, dass es normaler Alltag für sie wird.

      Der erste Schritt muss also sein zu erkennen, dass man ein Suchtproblem hat, ja,