hustend und mit Brandwunden aus der Tür stolpert, werden sie deinen Enkel ergreifen, in Ketten legen und bestrafen.«
Es war sehr still geworden. Léun blickte vom einen zum anderen. Gerne hätte er etwas Kluges gesagt, doch ihm wollte nichts einfallen. Waren es nicht der strenge Blick aus Héranons stahlblauen Augen, nicht die halb offenstehenden, zitternden Lippen im kalkweißen Gesicht seines besten Freundes, so war es der ratlos gesenkte Kopf seines Großvaters, seine müden, zuckenden Lider, das faltige Ohr, die herunterhängenden Mundwinkel, was ihm wirklich und wahrhaftig Angst machte. Mehr Angst als die Vorstellung, bei lebendigem Leibe zersägt, begraben oder gepfählt zu werden.
»Du weißt einen Ausweg, oder nicht?«, wollte der alte Mann schließlich mit heiserer, seltsam gebrochener Stimme wissen.
Héranon blinzelte bestätigend.
»Der Junge muss hier weg.«
»Er bleibt!«, sagte Lóhan schroff.
»Er geht.«
»Weil?«
»Doppelweil: damit sie ihn erstens nicht massakrieren, und zweitens um zu lernen, wie er mit Káor umgehen muss.«
»Du wirst mir Léun nicht auch noch wegnehmen.«
»Du nimmst ihn dir selber weg, wenn du ihn hierbehältst«, widersprach Héranon. »Sei kein Narr und lass ihn gehen, bis Gras über die Sache gewachsen ist. Wenn er wiederkommt, droht ihm keine Gefahr mehr. Und den netten Leutchen hier in Grüntal auch nicht. Denn dann wird er Káor beherrschen, und nicht Káor ihn.«
»Also ist dieser Káor doch ein Dämon?«, fragte Arrec vorsichtig.
Betretenes Schweigen.
»Es tut mir leid, Großvater«, sagte Léun. »Ich gehe.«
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