Pferde Kompaktwissen

Homöopathie für Pferde


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Ursachen und Symptome der Mauke

       Die richtige Behandlung von Mauke

       Sind Bakterien oder die Herbstgrasmilbe die Auslöser?

       Stress oder ein Stallwechsel begünstigen die Entstehung der Mauke

       Oftmals ist die Fütterung hierfür verantwortlich

       Mauke und Raspe mit Erfolg behandeln

       Homöopathie und alternative Therapiemaßnahmen

       Hautprobleme/Pilzinfektionen: Ursachen, Symptome und Behandlung

       Die Ursache und Symptome von Pilzerkrankungen

       Welche Auslöser gibt es für den Hautpilzbefall?

       Wie groß ist die Ansteckungsgefahr bei einer Pilzinfektion?

       Vorbeugende Maßnahmen gegen einen Hautpilzbefall

       Äußerliche Behandlung des Hautpilzes:

       Homöopathie und alternative Therapiemaßnahmen

       Fazit

      Pferden eingesetzt wird

      Einleitung:

      In der Naturheilkunde ist das einheitliche Zusammenwirken von Körper und Seele der Mittelpunkt dieser Heilungsmethode. Die Lehre der Homöopathie beruht auf dem Ähnlichkeitsprinzip, der Arzneimittelprüfung und der Potenzierung der Arzneimittel. Das homöopathische Mittel setzt einen Reiz bei dem Patienten/Tier, der anregend auf die Regulationsmechanismen und das Abwehrsystem des Körpers wirkt, somit wird der Heilungsprozess in Gang gebracht. Es werden die Selbstheilungskräfte im Körper stimuliert, um somit aus eigener Kraft zu gesunden.

      Die Erkrankung wird nicht im herkömmlichen Sinne „bekämpft“, sondern zur Selbstheilung angeregt, was besonders wichtig ist. Der Vorteil der homöopathischen Behandlung liegt darin, dass die Mittel keine Rückstände oder Resistenzen bei den Tieren entwickeln.

      Biochemie nach Dr. Schüssler: Die Biochemie ist ein Heilverfahren, die direkt ihr Ziel erreicht. Die Mineralsalze regen die Ausscheidungsorgane an, fördern die Entgiftungsarbeit und lösen Blockaden. Ist ein Zellspeicher leer, wird er durch die Gabe eines entsprechenden Salzes wieder aufgefüllt.

      Die Maxime der Therapie mit Schüssler-Salzen lautet: "Fehlendes wird mit Fehlendem aufgefüllt."

      Die Wirkungsweise wurde bis vor gar nicht langer Zeit von der Schulmedizin nicht ernst genommen, bis sich nachweislich Heilerfolge eingestellt haben. Je mehr ein homöopathisches Mittel verrieben wird, entsteht daraus eine Hochpotenz und damit ist die energetische Wirkungskraft umso größer. Um allerdings festzustellen, welches genau das passende Mittel für das betroffene Pferd ist, wird das Pferd in seiner Gesamtheit betrachtet. Eine Therapie in der Homöopathie konzentriert sich nicht nur auf bestimmte Symptome, wie beispielsweise Husten, Diarrhö oder Entzündungen, vielmehr wird das gesamte Wesen einbezogen. Darüber hinaus wird der Allgemeinzustand des Pferdes und die Haltungsumstände in die Behandlung einbezogen, um ein auf die Krankheit des Tieres abgestimmtes homöopathisches Mittel zu finden.

      Dies erfolgt in der Regel durch eine Repertorisation, die die Charakterzüge sowie die im akuten Krankheitsfall auftretenden Merkmale genau beschreibt.

      Die homöopathischen Mittel werden als Globuli, Tabletten und Tropfen vertrieben. Pflanzen, tierische Wirkstoffe und Mineralien liefern die Grundlage.

      Die Tiefpotenzen D1-D8 werden zwei- bis dreimal täglich verabreicht, mittlere Potenzen bis D22 ein- bis zweimal täglich und Hochpotenzen ab D23 je nach Krankheitsfall eingegeben. Hochpotenzen in D200 und höher, werden nur als Einzelgabe über einen längeren Zeitraum, beispielsweise über Wochen und Monate gegeben. Gleiches gilt für die C-Potenzen, die nur einmal im Monat verabreicht werden.

      Die chronisch-obstruktive Bronchitis (COB) ist eine Erkrankung der unteren Atemwege, bei der die Pferde an einer länger anhaltenden Erkrankung der Atemwege leiden. Die Pferde husten häufiger, sind weniger leistungsfähig und haben Probleme beim Atmen, vor allem aber beim Ausatmen. Die Bronchitis ist ein Standartproblem im Bereich der Atemwege. Die Ursache, der Verlauf und die Intensivität kann sehr vielseitig sein.

      Bevor die Bronchitis chronisch-obstruktiv wird, geht meist eine akute Bronchitis voraus. Das Sekret des Bronchialschleimes ist der ideale Nährboden für Allergene (Staub, Schimmelpilze). Spätestens hier kann dann eine Mischform aus Infektionskrankheit und Allergie entstehen.

      Die Diagnose der chronisch-obstruktiven Bronchitis ist entsprechend der akuten, jedoch fehlt Fieber gänzlich und der Allgemeinzustand ist relativ normal.

      Die chronisch-obstruktive Bronchitis ist ein Oberbegriff, unter dem mehrere Krankheiten zusammengefasst sind. Hierbei kommt es zur Überblähung der Lunge durch Ansammlung von Luft in den Alveolen und das Tier nicht mehr abatmen kann.

      Der Einsatz von Medikamenten, um den chronischen Husten positiv zu beeinflussen, zeigen allerdings nicht die gewünschte Wirkung, wenn nicht bestimmte Regeln in einem Stall der lungenkranken Pferde berücksichtigt werden.

      Es ist zwingend notwendig, einen Tierarzt zur ersten Diagnose hinzuzuziehen, damit einem Pferd mit chronisch-obstruktiver Bronchitis zunächst Medikamente verabreicht werden können, die die Symptome des Pferdes abmildern. Gegen die verengten Bronchien (Bronchospasmus) können bei dem Tier sogenannte Sympathomimetika eingesetzt werden. Diese Medikamente entspannen die Muskulatur der Bronchien, sodass diese sich weiten und das Pferd etwas besser Luft einatmen kann.

      Der Einsatz von Phytotherapie bei solch erkrankten Pferden ist bekanntermaßen zur Abmilderung der Symptome sehr hilfreich und wirkt unterstützend. Inhalieren bringt in vielen Fällen eine Erleichterung, durch den Einsatz desinfizierender, entzündungshemmender und Sekret lösender Substanzen.

      Nach einer Studie gehören Atemwegserkrankungen neben Koliken und Erkrankungen der Extremitäten (z.B. akuten Hufrollenentzündungen) zu den häufigsten Todesursachen beim Pferd.

      der chronisch-obstruktiven Bronchitis

      Die chronisch-obstruktive Bronchitis wird meist durch Staub, Gase oder Schimmelpilzsporen ausgelöst. Sie kann aber auch durch Viren und Bakterien hervorrufen werden. Die durch eine Virusinfektion veränderten Schleimhäute sind empfindlicher und bieten einen idealen Nährboden für eine bakterielle Besiedelung.

      Die Pferde reagieren übermäßig empfindlich