Tabea Thomson

INGRATUS - Das Unerwünschte in uns


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      Tabea Thomson

      INGRATUS - Das Unerwünschte in uns

      Ausgabe Sophie und Lennard

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Klappentext

       Die Zeit will nicht vergehen

       Intro

       Rückblick

       Kapitel 1

       Kapitel 2

       Kapitel 3

       Kapitel 4

       Kapitel 5

       Kapitel 6

       Kapitel 7

       Kapitel 8

       Kapitel 9

       Kapitel 10

       Kapitel 11

       Kapitel 12

       Kapitel 13

       Kapitel 14

       Kapitel 15

       Kapitel 16

       Meine Bücher

       Neue Abenteuer

       Klappentext

       Reihenfolge der Shumerer Serie

       In eigener Sache

       Autorin

       Deutsche digitale Erstveröffentlichung Juli 2016

       Impressum neobooks

      Klappentext

      246 Jahre in der Zukunft. Die Erde, wie wir sie kennen, gibt es nicht mehr.

      Man brachte sie an Bord eines Raumschiffes. Hier geschehen seltsame Dinge. Wem können sie vertrauen: Der Stimme im Kopf oder ihrer Nase?

       Für Erwachsene: Eine Emotionsgeladene Begegnung der dritten Art.

      Die Zeit will nicht vergehen

       S Minn

      Ich habe wiedermal ein Gefühl,

      als ob das Universum stillsteht,

      wodurch es noch länger dauert,

      bis ich dir sagen kann,

      wie sehr ich dich vermisse.

      Die Zeit will nicht vergehen!

      Mein Herz ist zum Bersten voll mit Liebe,

      doch du schaust mich mit fremden Augen an.

      Wenn ich dich mit ihr sehe,

      fühlt es sich in meiner Seele,

      wie Hiebe eines Vorschlaghammers an.

      Die Zeit will nicht vergehen,

      und ich kann dir nicht sagen,

      wie sehr ich dich vermisse.

      Mein Verlangen nach dir, es zerfrisst mich.

      Die Tränen der Sehnsucht gönnen mir keine Ruhe!

      Ich kralle an deine verblichenen Pheromon Spritzer.

      Die Zeit will nicht vergehen,

      doch bald kann ich dir sagen,

      wie sehr ich dich vermisse. …

      Intro

      »Fünf – drei – eins – normaler Raum«, verkündete Pilot Torks vom Bergungs-Shuttle Assertor beim Erreichen der Zielkoordinaten. Sie lagen auf der Rückseite von Luna dem Erdenmond.

      Während Torks zählte, beobachtete er das linke Display. Ein Lidschlag genügte und er hatte die Gewissheit: Wir sind nicht sichtbar. Er machte einen erleichterten Atemzug, und gleichlaufend drehte er sich langsam Richtung Copilot. Abrupt hielt er inne. Auf dem rechten Display stimmte was nicht. Für einen flüchtigen Moment stierte er fassungslos auf die gestrichelten Umrisslinien der Hecksektoren. Schlagartig durchlebte Torks noch einmal den letzten Befreiungseinsatz. Dabei war, so schien es, die Flinke als auch wendige viergliedrige Assertor zu langsam. Doch bei dem Hinterhalt wäre es selbst für das lebendige Vorbild, dem gepanzerten Gulco (Sandwurm) vom Planeten Advenu, brenzlig geworden.

      Für das Shuttle bedeutete es: Die organische Außenhaut und das Trägermaterial der Bug-Sektoren (Cockpit und Alkoven) übersäten oberflächlich nur leichte Kampfspuren. Die zwei hinteren Sektoren (Heiler-Bereich sowie deren Cockpit) traf es um so heftiger. Sie erhielten bei dem feindlichen Kampfschiff Inferno irreparable Schäden. Aber selbst so hatten die Segmente noch einen Nutzen.

      ~

      An der Stelle vom Dateneintrag gab Torks über die Tastatur den Befehl: Phantom Sektor löschen. Sein Blick rutschte unterdessen zum Copiloten. Der Begleiter saß reglos im Sessel und stierte geradeaus. Zunächst dachte Torks, der Nebenmann kommuniziert mental mit jemanden, aber die erforderlichen Schwingungen fehlten.

      »Sire?«, sein Tonfall klang irritiert. Der Angesprochene reagierte nicht sofort, er tippte ihn an die Hand. Die seichte Berührung ließ dem Copiloten wie bei einem Stromschlag zusammenzucken, und beim nächsten Atemzug versenkte er, im schnellen Fall, die Nase zum Overallärmel. Bevor sie im weichen