Dr. Eleonore Blaurock-Busch PhD

Sanfte Entgiftung


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nur täglich, sondern über viele Monate ausgesetzt.

      Weitere Details siehe:

       http://www.microtrace.de/de/metalle-krankheiten-forschung/metallbelastung-in-punjab-kindern/

      In einer weiteren Studie untersuchten wir autistische Kinder. Durch unsere Zusammenarbeit mit Prof. Omnia Raffat und Kollegen der Universität von Kairo, waren wir in der Lage die Urin- und Haarwerte von gesunden und autistischen Kindern zu vergleichen. Die Schlussfolgerung: die autistischen Kinder waren chronisch mehr belastet als die gesunden Kinder.

      Weitere Details siehe:

       http://www.microtrace.de/de/metalle-krankheiten-forschung/autismus/

      Menschen, die in umweltverschmutzten Städten leben, zeigen höhere Metallexpositionen als Menschen, die weniger belasteten, ländlichen Gegenden leben. Eine einfache Urin- oder Blut-Metalluntersuchung würde zeigen, ob die tägliche Schwermetallaufnahme die gesetzlichen Grenzwerte für Blut oder Urin überschreitet. Ist das der Fall, so würde die Haarmineralstoffanalyse innerhalb weniger Monate diese chronische Metallexposition widerspiegeln.

      Die Metallkonzentration im Blut schwankt je nach Umweltbelastung. Zusätzlich kann auch der Abrieb von Amalgamfüllungen zu einem Problem werden. Menschen, die nachts Zähne knirschen oder auch viel Kaugummi kauen setzen durch den mechanischen Abrieb Metalle frei, die über den Verdauungstrakt in den Blutstrom gelangen können.

      Beispiel: Ein Patient hat mehrere Amalgamfüllungen im Mund. Durch Zähneknirschen werden Zahnmetalle freigesetzt. Das elementare Quecksilber kann dann durch Bakterieneinwirkung im Darm das relativ ungiftige, metallische Quecksilber in das hochtoxische Methylquecksilber umwandeln. Mit der Zeit werden Dentalmaterialien in der Regel spröde, was zur Folge hat, dass relativ kleine Metallmengen durch einfaches Kauen freigesetzt werden. Diese geringen Mengen führen nicht zwingend zu einem Anstieg der Blutquecksilberkonzentration, jedoch können die zirkulierenden Metalle in Geweben abgelagert werden. Auch auf diese Weise kann sich die Metallkonzentration in Haargeweben erhöhen.

      Die Bewertung der Haarmineralstoff Analyse

      Wenn ein gewisses Metall nicht mehr im Blutstrom zirkuliert, kann es auch nicht abgelagert werden. In so einem Fall würde allerdings auch die Konzentration in Blut- und Urin unauffällig sein. Wenn nichts zirkuliert, kann es auch nicht ausgeschieden werden.

      Unauffällige Metallkonzentrationen der Haare findet man in älteren, grauhaarigen Menschen. Die Ursache ist eine altersbedingte, reduzierte Protein-Metallbindung. Das heißt auch, dass mit zunehmendem Alter die Bioverfügbarkeit aller Mineralstoffe und Spurenelemente abnimmt. Es ist somit zu erwarten, dass die Haaranalyse bei älteren Menschen seltener hohe Schwermetallkonzentrationen zeigt. Sind Schwermetallwerte erhöht, ist Vorsicht geboten.

      Messgenauigkeit

      Labortechnisch können Metalle in Haaren oder anderen Geweben genau so zuverlässig getestet werden wie Blut oder Urin. Wichtig ist die Probenvorbereitung. Für einen Spektrometer bleibt die Endlösung in jedem Fall eine unbekannte Lösung, die erst analysiert werden muss. Jeder Laborant kann bestätigen, dass schlecht vorbereitetes Material zu schlechten Ergebnissen führt. Das bedeutet somit, dass das Endergebnis der Analytik auch von der Vorbereitung abhängig ist. Auf jeden Fall müssen Haarproben im Labor sorgfältig mit metallfreien Lösungen gewaschen werden und zwar bevor sie getrocknet, gewogen und wiederum mit metallfreien Säuren und Lösungen aufbereitet werden.

      Fazit: Ein zuverlässig arbeitendes Labor erzielt zuverlässige Blut-, Urin- wie auch Haar-Messwerte. Da es leider noch immer einige Labore gibt, die Haarproben nicht waschen, sollte vor der Probeeinsendung das jeweilige Labor befragt werden, ob die Proben auch tatsächlich vor der Aufbereitung gewaschen werden. Anleitung zur korrekten Probeentnahme

      Anleitung zur korrekten Musterentnahme

      Haare zeichnen vergangene und aktuelle Spurenelemente auf. Wenn Haare wachsen, nehmen Sie Nährstoffe und toxische Elemente aus dem Blutstrom auf und lagern Sie in den Haar-balg und -schaft ab.Picture 12

      Das Kopfhaar wächst durchschnittlich 1cm im Monat und somit reflektiert ein Zentimeter Haare das Stoffwechselgeschehen eines Monats.

      Werden 3cm Haare nahe der Kopfhaut abgenommen, so bekommen Sie einen Überblick über die Stoffwechselvorgänge der letzten 3 Monate.

       Unbehandelte Kopfhaare, die aus dem okzipitalen Bereich (Hinterkopf) geschnitten werden sind für Probe am besten geeignet, alternativ können auch Schamhaare und Fingernägel getestet (Achselhaare sind nicht möglich).

       Da es durch die Probenvorbereitung zu Verlusten kommen kann, bitten wir um eine ausreichende Menge, dies sind 0,300 Gramm an Haaren (etwa 2-3 gehäufte Teelöffel).

       NIEMALS Nägel und Haare mischen.

       Haare UNBEDINGT in einen Papierumschlag legen, bitte keine Plastiktüten oder ähnliches verwenden!

       Haarwurzeln werden nicht benötigt.

       Gebleichte, dauergewellte, entwellte, gefärbte oder auch getönte Haare eignen sich nicht zur Untersuchung.

       Werden diese Muster dennoch eingesandt, erhalten Sie fälschlich erhöhte Messergebnisse für die wir keine Haftung übernehmen können.

       Haar Analyse Ergebnisse werden verfälscht durch:Haarfärbemittel oder Tönungen führen oft zu erhöhten Werten bei Spurenelementen oder toxischen Metallen.Da die heutige kosmetische Industrie viele verschiedene chemische Stoffe verwendet, haben wir keine Möglichkeit diese genau bestimmen zu können.Gebleichtes und/oder dauergewelltes Haar führt zu veränderten Werten bei Calcium, Magnesium, Zink, Kupfer, Nickel und anderen Metallen.

       Ablauf der Probenahme:

       Haar

       Für die Abnahme von längeren Haaren, heben Sie die Deckhaare hoch und schneiden Sie vorsichtig dünne Strähnchen an verschiedenen Stellen ab, damit keine "Löcher" entstehen.

       Bei sehr langen Haaren sollten Sie die Enden abschneiden, denn diese sind oft brüchig. Behalten Sie nicht mehr als 5-10cm zurück. Wiederum: je länger die Haare, umso weiter zurück liegt der Zeitraum, den Sie überwachen wollen.

       Kurzes Haar

       Für die Abnahme von Kurzhaaren ist es von Vorteil eine Effilierschere zu benutzen, wie sie von Frisören verwendet wird. Auf diese Weise vermeiden Sie "Löcher" in die Frisur zu schneiden.

       Schamhaare

       Bei Schamhaaren benötigen wir auch mindestens 0,300 Gramm an Haaren, schneiden Sie diese mit der normalen Schere ab.

       Nägel

       Nägel dürfen nicht lackiert sein. Zehennägel nur im Notfall mit verwenden.

       Wir benötigen wenigstens 0,200 Gramm Nägel. Bei normal langen Nägeln müssen Sie alle kurz schneiden.Nägel können über 2-3 Monate gesammelt werden.

      Medizinische Anerkennung

      Die amerikanische Umweltschutzbehörde (FDA) berichtete 1980, dass "menschliches Haar effektiv für die biologische Überwachung toxischer Metalle wie Blei, Cadmium, Quecksilber und Arsen verwendet werden kann. Zur Diagnose toxischer