Heike Oberwinster

Du hast es selbst in der Hand


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Heute bin ich nun 45 Jahre alt, gelernte Apothekenhelferin, Gesundheits-und Entspannungspädagogin, sowie Stress-Präventionsberaterin, habe gerade Reiki für mich entdeckt und befinde mich in der Planung zur Selbstständigkeit.

       Ich habe zwei wundervolle Sohne die mich einiges gelehrt haben und noch lehren. Ich war bereits drei Mal verheiratet, wobei die Betonung auf "war" liegt, denn ich bin auch drei Mal geschieden. Ja, zum dritten Mal geschieden, nicht gerade eine Erfolgsgeschichte. Ich jedoch sehe es so: Jeder meiner Männer war für mich Lehrer und Wegweiser.

       Gut, man kann sich die Frage stellen, ob man dafür gleich heiraten muss, aber in meinem Fall war das wohl notwendig, denn sonst hätte ich es ja nicht getan ;-) Ich bin jedem meiner Männer von Herzen dankbar für das, was er mir gegeben hat und für die Zeit, die wir gemeinsam verbringen durften. Jeder hat auf seine ganz eigene Art und Weise und durch das, was ich durch ihn und mit ihm erfahren durfte zu meiner Entwicklung beigetragen.

       Bei allem was mir das Leben so brachte, war ich immer ein positiver Mensch...lösungsorientiert. Ich wollte nie einfach irgendetwas oder eine Situation hinnehmen, die mich unzufrieden macht. Ich dachte schon als Kind, das man doch etwas ändern muss, wenn es nicht funktioniert. Zudem hatte ich immer das Gefühl, dass das Leben mehr ist, als das, als was es sich mir präsentiert. Ich hatte einfach das Gefühl, mich erwartet noch irgendetwas, konnte es aber nicht einordnen.

       Es dauerte schließlich bis zu meinem 33. Lebensjahr, bis ich wirklich bereit war für diesen Weg, den ich heute gehe. Bis dahin war ich dann schon 1-mal geschieden, hatte mich gerade von meinem 2.Ehemann getrennt und war bereits Mutter von zwei Söhnen.

       Nach der Trennung von meinem 2. Ehemann fing ich wieder an in einer Apotheke zu arbeiten. Dort traf ich auf eine wundervolle Kollegin. Sie ist unter anderem Heilpraktikerin und gab mir Bücher zu lesen wie "Bestellungen beim Universum","Die Prophezeiungen der Celestine", Bücher über das "Gesetz der Anziehung", über das "Innere Kind" und "Familienaufstellungen". Eine gesunde Mischung aus Spiritualität und Psychologie. Diese Bücher und die Gespräche mit ihr trugen maßgeblich dazu bei, mir die Augen dafür öffnen welch wundervollen Wege es gibt und wieviel mehr es noch zu entdecken gibt. Während dieser Zeit arbeitete ich auch meine Kindheit auf und erkannte viele Zusammenhänge.

       Ungefähr zeitgleich lernte ich eine liebe Freundin meines Vaters kennen. Die Beiden hatten sich im Alkoholentzug kennen gelernt und fühlten sich auf eine besondere Art und Weise miteinander verbunden. Und auch sie und ich fühlten uns und sind bis heute, positiv miteinander verbunden. Sie erzählte mir etwas von Engeln, körperlichen Signalen als Hinweis darauf was nicht gut läuft, über Schamanismus und alles was man sich so gemeinhin unter Esoterik vorstellt. Zugegebenermaßen konnte ich nicht mit Allem sofort etwas anfangen, was mir in dieser Zeit begegnete, für Einiges benötigte ich noch Jahre, eh ich meinen Blick dafür öffnen konnte. Und auch heute erscheint mir manches noch skurril. Jedoch will und kann ich nicht ausschließen, dass es Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, die sich außerhalb meines Vorstellungsvermögens und meiner Wahrnehmung befinden.

       Was ich aber sicher weiß ist, dass diese Menschen zu dem Zeitpunkt in mein Leben traten als ich dafür offen und bereit war. Und ich bin unendlich dankbar für diese Begegnungen, sie haben mir die Augen für die wundervollen und vielen Möglichkeiten des Lebens geöffnet. Heute weiß ich, das Alles, was ich erlebt habe und erlebe zu meinem Weg gehört und das ich mein Leben durch meine Einstellung, mein Denken und mein Handeln selbst gestalte. Ich habe die volle Verantwortung für mein Leben übernommen und ich entschied mich und entscheide mich täglich neu dafür, glücklich zu sein. Und genau das sollten Sie auch tun!

      

       Entscheiden Sie sich dafür glücklich zu sein!

      

       Sie meinen vielleicht, dass Sie sich das nicht aussuchen können: Glücklich sein. Doch das können Sie! Natürlich gibt es widrige Umstände, Krankheiten, den Tod...alles Tatsachen, die man nicht ignorieren und schönreden kann. Aber Sie können Ihren Umgang damit ändern. Und genau darum geht es:

       Den positiven Umgang mit dem Leben

      Der Start in den Tag

       Wie starten Sie in den Tag?

       Das ist ganz ausschlaggebend!

       Ich verrate Ihnen wie ich früher immer in den Tag gestartet bin...hektisch. Ich habe den Wecker immer so gestellt, dass ich quasi sofort aus dem Bett springen musste, wenn er klingelte. Dann schnell ins Bad um mich fertig zu machen....

       Lassen Sie es sich mal auf der Zunge zergehen: Sie gehen ins Bad und machen sich fertig!?

       Sie schauen in den Spiegel und sagen oder denken: Oh Gott, wieder eine Falte mehr...Augenringe...graue Haare, oder steigen auf die Waage und ärgern sich, weil Sie wieder zugenommen haben. Genau das habe ich auch gemacht und wenn ich dann fertig war ;-) noch schnell einen Kaffee und dann: Auf in den Tag...gestresst, in Hektik, ohne Frühstück.

       Ist es bei Ihnen ähnlich? Schimpfen Sie vielleicht, dass es zu früh ist, oder es ist Montag, oder dass das Wetter nicht Ihren Wünschen entspricht? Oder Sie lassen den Wecker noch einmal klingeln, damit Sie dann 10 Minuten später hektisch in den Tag starten können? So beginnt der Tag doch wirklich ganz wunderbar, oder?!

       Und sicher sind Sie dann auch immer bestens gelaunt morgens, oder!? Wäre es nicht viel schöner, wenn Sie morgens aufstehen, gut gelaunt sind und sich auf den Tag freuen?!

       Dann fangen Sie doch gleich morgen damit an!

       Auch ich habe etwas gebraucht, eh ich es erkannt habe, aber heute weiß ich:

       Ein guter und ruhiger Start in den Tag, sorgt einfach für Wohlbefinden und gute Laune.

       Deshalb beginnt mein Tag heute so:

       Wenn ich morgens wach werde erfreue ich mich als erstes daran, das ich ein schönes warmes Bett habe, danke dafür, dass es so ist und das ich gut geschlafen habe (also natürlich nur, wenn es auch so ist)

       Ich denke darüber nach, ob ich etwas geträumt habe und ob mir dieser Traum vielleicht irgendetwas bewusst machen soll.

       Ich überlege, ob ich heute etwas Außergewöhnliches vor habe, mit Jemandem verabredet bin, etwas zu erledigen habe, oder an etwas unbedingt denken möchte.

       Wenn besondere Aufgaben an diesem Tag vor mir liegen denke ich positiv an das, was vor mir liegt und denke oder spreche positive Affirmationen (Glaubenssätze), wie z.B.:

      

       Die Arbeit wird mir leicht von der Hand gehen und ich bin zufrieden mit dem was ich heute schaffe.

      

       Ich schaffe heute Alles, was ich mir vorgenommen habe.

      

       Alle Menschen um mich herum sind gut gelaunt und mir wohlgesonnen.

      

       Und bevor ich dann aufstehe sage, singe oder denke ich (je nach Tagesverfassung):