Sabine Taubenheim

Wie Frau zum Männer-Magneten wird, dem kein Mann widerstehen kann!


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eine Frau damit rechnen, dass er als Systemdenker, das System Frau erforscht hat, und jetzt genau weiß, was er zu sagen hat, damit eine Frau ihm Sex bietet und vielleicht sogar ihr Portemonnaie.

      Ein Player oder auch ein Heiratsschwindler hat keine oder nur wenig Gefühle. Er weiß aber, wie das System Frau funktioniert, um genau das, also die Gefühle in ihr zu erzeugen, damit er sie dahingehend manipulieren kann, das von ihr zu bekommen, was er will.

      Ein z.B. Arzt, ein Psychologe oder ein Soziologe, muss kein Mitgefühl für andere haben. Er erforscht lediglich das System Mensch und fühlt sich vielleicht gerade davon herausgefordert, das zu reparieren oder zu erforschen. Dafür braucht er kein Gefühl. Er muss nur wissen, wie das System funktioniert.

      Frauen benutzen die Gespräche, um eine Bindung zum anderen aufzubauen, während er die Sprache benutzt, um Informationen auszutauschen. Schon das sind wesentliche Unterschiede. Dies ist der Hauptgrund für Männer, dass sie weniger reden als Frauen. Sie brauchen einen Grund zum Reden, während Frauen dazu neigen, über alles zu reden und es mit anderen zu teilen. Sie brauchen nicht wirklich einen Grund, es geht bei ihnen nur, um das Bedürfnis miteinander zu reden.

      Ein sehr häufiges Beispiel. Viele Frauen beschweren sich oft darüber, dass ihr Mann nicht zuhört, wenn z.b. über ihren Tagesablauf reden will, während der Mann in Wirklichkeit überhaupt keinen Grund darin zum Reden sieht. Er hält es für unnötiges Geschwätz. Und so beschwert sie sich immer wieder, dass er nicht zuhört, während er sich weiter beschwert, dass sie sich nur über unnütze kleine Dinge ärgert.

      Und so ist das nächste Missverständnis vorprogrammiert, wenn sie einfach nur reden will, um sich mitfühlend verstanden und erleichtert zu fühlen. Z.B.

      Sie hatte Stress mit den Arbeitskollegen und erzählt davon. Sie will einfach nur reden und braucht ihn als Zuhörer mit Mitgefühl. Er macht das, was ein Mann macht! Er sucht eine Lösung und bietet ihr seinen Rat an. Er will ihr Held sein, doch sie winkt ab, was seine Ratschläge angeht.

      Er denkt: „Wie doof ist die denn?“

      Sie denkt: „Er versteht mich nicht!“

      Sie reden komplett aneinander vorbei. Zurück bleibt eine Situation, die sich für beide nicht gut anfühlt.

      Um seine Gefühle zu verarbeiten, geht er auf Distanz. Diese Distanz wird von Frauen meistens falsch interpretiert. Eine Frau bezieht diesen Rückzug, diese Distanz oft auf sich selbst und will über das Problem reden. Dadurch erzeugt sie Stress.

      Beispiel: Er bekam von seiner Firma gerade die Kündigung. Er zog sich zurück, sprach aber nicht ein Sterbenswörtchen mit ihr darüber. Da Frauen sofort spüren, wenn etwas nicht in Ordnung ist, sprach sie ihn darauf an. „Was ist los mit Dir? Mit Dir stimmt was nicht, ich merke das!“

      „Nichts!“ , antwortete er und zog sich zurück. Er wollte alleine sein, eben, das Problem mit sich ausmachen. Nun aber keimte in ihr der Verdacht auf, er hätte eine andere Frau, weil er sich so zurückzog. In Panik rief sie all ihre Freundinnen an, um den ernsten Fall mit ihnen zu bereden. Sie war außer sich vor Wut! Und wenn keine andere Frau dahinter steckte, dann war sie zumindest darüber wütend und empört, dass er anscheinend so wenig Vertrauen zu ihr hatte. Alleine dieser Umstand, war für sie so bedeutend, dass sie begann, ihre Ehe infrage zu stellen. Denn, was sollte sie mit einem Mann, der kein Vertrauen zu ihr hatte?

      Und so schnell kann eine Ehe infrage gestellt werden, alleine, weil eine Frau voraussetzt, Männer und Frauen denken dasselbe, weil beide doch gleich sind. Dabei kann er nun einmal seine Gefühle, diese unendliche Krise, die er gerade durchlebt, nicht wie sie, durch Gespräche zum Ausdruck bringen und verarbeiten, wie es für sie normal ist.

      Aber, wer von den beiden denkt denn diese Gedanken, hegt die Vermutung, er sei untreu oder hätte kein Vertrauen? Sie ist es! Es sind ihre Gedanken, ihre Vermutungen, aufgrund dessen sie ihn verurteilt und tatsächlich erst den Stress in der Beziehung verursacht.

      Da er nicht die Verarbeitungsmöglichkeiten für seine Emotionen hat, geht er auf Distanz. Da viele Frauen sich die konstante Bestätigung seiner Liebe wünschen, verunsichert sie sein distanziertes Verhalten. Dabei ist dieser Mechanismus genetisch programmiert. Denn genau dieses wechselhafte Verhalten hält die Frau in Spannung und sie auf diese Weise in ihn verliebt. Kommt ein Mann aber dem Wunsch der Frau nach konstanter Bestätigung entgegen, will er plötzlich seine Gefühle mit ihr ausdiskutieren, jede Minute mit ihr verbringen und hängt an ihren Rockzipfel - dann will eine Frau diesen Mann nicht mehr! Er würde jede Anziehung auf sie verlieren.

      Man spricht hier von der männlichen/weiblichen Polarität. Frauen fühlen sich von „männlichem Verhalten“ angezogen – und sein Verhalten ist männlich. Es ist genetisch programmiert.

      Wenn Sie wissen wollen, wie es um die Gefühle eines Mannes steht, dann achten Sie stets auf seine Handlung. Auf das, was er für Sie tut, und NICHT auf das, was er sagt!

      Männer ziehen sich aus folgenden Gründen zurück und müssen ihre Gefühle verarbeiten, wenn es z.B. darum geht, dass er sich verliebt hat. Gerade dann läuft er der Gefahr, sich zu verlieren und zu vergessen. Der zu werden, der einer Frau am Rockzipfel hängt und einer Frau die Möglichkeit gibt, auf seinen Gefühlen herumzutreten.

      Er zieht sich zurück, um Lösungen für Probleme zu finden, diese in Worte zu verpacken, damit er überhaupt darüber sprechen kann.

      Er zieht sich zurück, wenn er ärgerlich und gestresst ist, um abzuschalten oder zu entspannen.

      Oder er zieht sich zurück, wenn er ausgesprochen wütend ist, um nicht falsch zu reagieren.

      Sein bevorstehender Rückzug zeigt sich in knappen Antworten, wenn sie ihn fragt, was denn los sei.

      Wie z.B. „Nichts! Alles ist in Ordnung, es geht mir gut!“

      Das ist dann immer ein Zeichen für die Frau, das bedeutet, dass sie sich jetzt um ihre eigene Freude kümmern muss. Lassen Sie ihm seine Art mit seinen Problemen umzugehen, denn Sie haben ja auch Ihre Art, Ihre Gefühle, mit Ihren Freundinnen auszuquatschen, ohne, dass er deswegen beleidigt ist und sich gleich von Ihnen trennen will. Und wenn er dann über seine Probleme mit Ihnen reden will, kommt er von ganz alleine auf Sie zu!

       Warum sich beide nicht mehr geliebt fühlen

      Jeder hat seine eigene Definition von Liebe.

      Sie möchte von ihm als dominierendes Grundbedürfnis, Aufmerksamkeit, Wertschätzung, Fürsorge, Respekt und Sicherheit. Bekommt sie das von ihm, fühlt sie sich geliebt.

      Er braucht in erster Linie ihr Vertrauen, möchte akzeptiert, anerkannt und bewundert werden. Wobei Bewunderung ein wichtiger Punkt ist, weil er einfach das Gefühl braucht, ihr Held zu sein und von ihr gebraucht zu werden.

      Viele sehr erfolgreiche Frauen haben damit zu kämpfen, dass sich Männer zwar für sie interessierten, aber die Beziehungen nicht von Dauer waren. Wenn man sie dann fragt, wozu sie einen Mann bräuchten, kamen fast typische Antworten: „Ich brauche keinen Mann! Ich möchte nur jemanden in meinem Leben haben!“

      Wenn ein Mann nicht das Gefühl hat, dass eine Frau ihn braucht, dann gibt es nichts, was er in das Leben einer Frau einbringen kann, und er wäre unfähig, sich als ihr Held zu fühlen. Er würde sich fühlen, als ob sie ihn nur oberflächlich involvieren wollte. Dies ist eines der besten Mittel, um Männer abzuwehren.

      Während eine gewisse Unabhängigkeit in einer Beziehung gesund ist, funktioniert diese Art der Unabhängigkeit gegen eine Beziehung.

      Wir sehen, wie schnell unterschiedliche Bedürfnisse, deren Befriedigung als Liebe verstanden wird, zu Missverständnissen führen.

      Bietet sie ihm ungefragt ihre Hilfe an und mischt sich in seine Probleme, zeigt sie ihm aber gerade damit nur, dass sie ihm nicht zutraut, dass er seine Probleme selbst lösen kann. Sie hat also kein Vertrauen in ihn, denkt er.

      Vielleicht bestraft sie ihn sogar, weil er sich nicht so benimmt, wie sie