Lara Elaina Whitman

Das Zeichen der Eriny


Скачать книгу

id="u3aeb77ed-04b7-50db-9199-184235ae9bdf">

      Lara Elaina Whitman

      Das Zeichen der Eriny

      Dieses ebook wurde erstellt bei

       Verlagslogo

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Zum Buch

       Prolog

       Das Spiel

       Gebrandmarkt

       Verschwunden

       Der Durchgang

       Fieberträume

       Noch immer keine Neuigkeiten

       Unheimliche Veränderungen

       Schwarzer Krieger

       Korrigan

       Ein unangenehmer Besuch und Spinnenkrabben

       Filigranes Netz

       Wahrheit oder Märchen?

       Schlagzeilen und ein schrecklicher Tag

       Kadmus und das Kiohtuan

       Wildes Waldland

       Saphirauge

       Sturmwinddämonen

       Flucht durch den Tunnel

       Verwirrendes Urteil

       Schreckliche Verwandlung

       Glossar

       Danksagung

       Über die Autorin

       Rezensionen und Feedback

       Bisher erschienene Romane von Lara Elaina Whitman

       Leseprobe aus: Das Verlorene Siegel, Ullisten Getrillum - Flucht zum Mond

       Rechtliche Hinweise

       Impressum neobooks

      Zum Buch

      An Sarahs sechzehntem Geburtstag geschieht etwas unheimliches und dann verschwindet auch noch ihr bester Freund Thomy. Auf der Suche nach ihm stößt sie auf ein uraltes Geheimnis und einen Druidenorden. Hals über Kopf muss sie fliehen und stolpert dabei in eine gefährliche Welt in der sich Menschen und Dämonen unversöhnlich gegenüberstehen. Aber das Schicksal hat ihr bereits eine Rolle zugedacht, in der sie zwischen Verzweiflung und Hoffnung um ihr Leben kämpfen und ihr Herz zum Schweigen bringen muss. Doch kann sie das wirklich?

      Prolog

      Verbannt in die Grauen Nebel.

      Jahrhundert um Jahrhundert.

      Söhne des Kalten Windes.

      Dämonen der Lüfte.

      Sing, Tochter der Schwäne, sing.

      Erlöse uns von der Nacht.

      Anmar´aganai

      Barde des Hochkönigs von Aremar

      1. Dynastie

      Das Spiel

      »Thomy, das ist langweilig«, sagte ich ungeduldig, während ich versuchte das Bild auf meinem veralteten Tablet dazu zu bewegen sich schärfer zu stellen. Ich sollte mit meinen Eltern sprechen, über ein neues, schnelleres Gerät. Mit dem hier konnte ich gar nichts mehr anfangen. Vielleicht würden sie sich erweichen lassen, denn immerhin hatte ich ziemlich gute Noten, Höchstpunktzahl, fast nur Einsen. Das war doch eine Belohnung wert, oder nicht? Auch mein Computer war nicht auf dem neuesten Stand, hatte schon ein paar Jährchen auf dem Rücken und sollte längst gegen einen Neueren ausgetauscht werden. Vermutlich war das der Grund, warum das Spiel nicht so richtig lief, redete ich mir missmutig ein und starrte auf den Bildschirm, auf dem sich nichts mehr bewegte.

      »Sarah, du musst den Bildschirm ein wenig drehen, sonst kann ich nichts erkennen. Wo hängst du denn schon wieder?« Thomas ist wie immer die Geduld in Person.

      Seine Ruhe möchte ich haben. Thomas, von mir liebevoll Thomy genannt, was er mittlerweile hasste wie die Pest, ist mein bester Freund und genaugenommen auch mein einziger. Wir beide sind Außenseiter in der Schule, Einserschüler, uh, ah. Das kommt nicht so cool rüber, aber das ist mir egal. Ich weiß, dass gute Noten wichtig sind für meine Zukunft. Außerdem lerne ich immer gerne neue Dinge. Wenn die anderen sich dabei langweilen sind sie selber schuld. Trotzdem gab es mir manchmal einen Stich, wenn ich wieder einmal geschnitten wurde, bestenfalls.

      Vor drei Jahren sind wir von Carnac, das liegt in der Bretagne direkt am Meer, nach Stuttgart gezogen. Genaugenommen in ein Kaff namens Filderstadt. Meine Mutter wollte unbedingt nach Deutschland zurück, nachdem Großmutter so krank geworden war und dringend Pflege brauchte. Der Abschied von Frankreich fiel uns allen schwer. Ich bin in Carnac geboren worden und dort aufgewachsen. Carnac ist eine kleine Gemeinde mit nur etwas über fünftausend Einwohnern und liegt an der Bucht von Quiberon im Departement Morbihan. Morbihan ist bretonisch und bedeutet "kleines Meer", das tatsächlich wie ein Minimeer bis weit in das Innenland hineinreicht. Es hat dem Landstrich im äußersten Westen Frankreichs seinen Namen gegeben. Leises Heimweh regte sich in meiner Magengegend. Sehnsüchtig stellte ich mir die Bilder im Kopf vor und versuchte mich an den Geruch zu erinnern und die Schreie der Möwen, die mich jeden Morgen auf dem Weg zur Schule begrüßten. Ich mag das kleine Meer