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Ino Weber
Unsere Werte und die Menschenrechte
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Inhaltsverzeichnis
Das Deutsche Grundgesetz – Wichtige Details
Kritische Anmerkungen zum Deutschen Grundgesetz
Stellenwert von Ethik in der deutschen Politik
Die Menschenrechtserklärung von 1948
Fehlleistungen der Amerikaner - Kritik der schönen Worte
Die wichtigsten Aussagen der Menschenrechtserklärung
Kommentar zur ethischen Bedeutung der Erklärung
Die Kraft und politische Wirkung moralischer Entrüstung
Bitte um Mithilfe
Dieses Werk ist das Ergebnis jahrelanger mühevoller Arbeit. Wer die inhaltliche Darstellung und die vertretene Haltung gut findet, sei bitte so nett, bei Facebook usw. eine Empfehlung abzugeben oder bei Buchshops wie Amazon eine kurze Rezension zu schreiben. – Vielen Dank!
Einleitung
Gleich vorweg: Mit diesem eBook ist nicht beabsichtigt, sich in die verworrene Diskussion um eine deutsche Leitkultur einzumischen. Aber es gibt zweifellos so etwas wie „unsere Werte“. Mehr darüber zu wissen ist wichtig. Allerdings sind diese geistigen Werte und kulturellen Errungenschaften bestimmt nicht spezifisch „deutsch“. Interessant ist die sehr starke europäische Prägung, was gemeinsame Wertvorstellungen anbelangt. In den sogenannten Eurobarometer-Umfragen (*) treten in hübscher Regelmäßigkeit folgende drei Top-Werte auf: Menschenrechte, Demokratie und Frieden!
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(*) Die repräsentativen Eurobarometer-Umfragen werden seit 1978 mindestens einmal im Jahr durchgeführt. Jede Umfrage setzt unterschiedliche Schwerpunkte und geht auch auf die aktuelle Situation ein. Etwa 1000 Bürger je Mitgliedsstaat füllen den Fragebogen aus.
Es ist somit sinnvoll, sich in der Diskussion streng an den allgemeinen Menschenrechten zu orientieren und mal genauer anzuschauen, was im Deutschen Grundgesetz steht. Den Geist des Grundgesetzes zu erfassen, ist ein sehr nutzbringender Versuch. Beide Festlegungen, also das Deutsche Grundgesetz und die UN-Charta der Menschenrechte, werden in diesem eBook einmal konkret analysiert und in einfachen Worten kurz dargelegt. Es gibt 193 Staaten auf der Erde und 193 sind Mitglieder der UN-Organisation, somit haben offiziell alle der Charta zugestimmt. Formal existiert ein globaler Konsens, in den auch alle islamischen Staaten eingebunden sind!
Es geht hier nicht um irgendeine Deutschtümelei oder eine fadenscheinige Begründung dafür, dass die deutsche oder europäische Kultur zum Beispiel der islamischen überlegen wäre, sondern um den wichtigen Minimalkonsens in dieser heute existierenden Gesellschaft. „Unsere Werte“ sind insofern die gemeinsamen Überzeugungen und bestimmte Orientierungshilfen, die einen funktierenden Staat und seine Gesellschaft ausmachen. Die Einwanderer und Eingebürgerten haben hier selbstverständlich ein Wörtchen mit zu reden.
Sollte eine „Leitkultur“ für Deutschland irgendwann politisch erwünscht bzw. mehrheitsfähig sein, was momentan beileibe nicht der Fall ist, so muss sie in einer breiten gesellschaftlichen Diskussion entwickelt und immer weiter neu bestimmt werden – mit Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger jedweder Herkunft und Weltanschauung.
Wertesysteme sind grundsätzlich zeitabhängig, das heißt sie unterliegen der allmählich fortschreitenden geistesgeschichtlichen Entwicklung. – Obwohl diese Dynamik begrüßenswert ist, sollte man den Prozess nicht sich selbst überlassen, sondern a) näher erforschen und b) versuchen, ihn durch vernünftige Überlegungen zu hinterfragen und möglichst auch zu steuern. Ein verstärktes Bewusstmachen ist gefragt, besonders bei den verantwortlichen Politikern. So etwas wie eine Steuerung oder Einflussnahme ist schon deshalb notwendig, damit die realen Verhältnisse menschenwürdig bleiben und die hohen Werte nicht lediglich auf dem Papier existieren!
Vorläufig kann nur ein gewisser Überblick zu den wichtigsten Werten und Wertvorstellungen gegeben werden, soweit sie bereits existieren und diskussionsfähig sind. Ein Bezugsrahmen ist dabei absolut grundlegend: Das freiheitliche Selbstverständnis einer vorbildlichen Demokratie.
Wer Vergleiche zur islamischen Kultur ziehen möchte, kann dies gern tun, nur eigentlich bräuchte man dafür wesentlich mehr Kenntnisse als im Rahmen eines knapp gehaltenen eBooks vermittelbar sind. Selbst viele Bücher würden gar nicht ausreichen, sich ein zutreffendes Bild mit der nötigen Differenzierung machen zu können. Also nochmal in aller Deutlichkeit: Wir wollen hier kein Urteil fällen oder ein solches nahelegen, sondern ein paar Grundkenntnisse liefern, die unverzichtbar sind, um sich eine gewisse Vorstellung machen zu können. Ganz ohne konkretes Wissen zum Thema ist ein Mitreden nun einmal nicht möglich. Hier ist die Basis zum intelligenten und nutzbringenden Mitreden!
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