Pferde Kompaktwissen

Bodenarbeit Pferd


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Anführen

       Anhalten

       Basics am Putzplatz

       Den Kopf senken

       „Hände hoch!“ - Ein kurzes Plädoyer für den richtigen Einsatz der Hand

       Schritt für Schritt mehr Selbstvertrauen

       Bodenarbeit 1: Darf ich bitten?

       Rückwärts

       Wendung um die Vorhand

       Wendung um die Hinterhand

       Seitwärts

       Bodenarbeit 2: Jetzt wird’s bunt!

       Pylonen

       Alleskönner Stangen

       Die Stangenreihen

       Die Gassen

       Der Boxenstopp: Gasse mit Inhalt (Reifen)

       Das Dreieck

       Das L

       Das Quadrat

       Die Fächer

       Das Mikado

       Das Kleeblatt

       Bodenarbeit 3: Den Kopf einschalten.

       Eine Plane

       Ein Ball

       Der Gelassenheits-Trail

       Bodenarbeit 4: Zu Höherem berufen?

       Das Kompliment

       Der Spanischer Schritt

       Von der „Bergziege“ zur Piaffe

       Fahren vom Boden

       Freiarbeit: Anfänge

       Der Dauerbrenner: Verladen

       5 fatale Fehler bei der Bodenarbeit – und die Zaubermittel dagegen

       Wie ausgewechselt: Aus einer Einzelkämpferin wird ein Traumpferd

       Vom Führen zum Anführer: Bodenarbeit sei Dank!

       Literatur

       Danksagung

      Hast Du so etwas auch schon mal erlebt? Du willst zu einem Ausritt oder einem Lehrgang fahren und Dein Pferd steigt nicht in den Anhänger. Es steht an der Rampe, rammt die Vorderbeine in den Boden und sagt mit seinem ganzen Körper „Nein!“. Oder steht Dein Pferd nicht, wenn Du aufsteigen willst, sondern läuft direkt los, sobald Du einen Fuß in den Bügel stellst? Bedrängt es Dich, wenn Du mit dem Futtereimer in die Box kommst, rempelt Dich beim Führen an oder lässt sich womöglich gar nicht von der Koppel holen? Nur wenn alle anderen Pferde auch reingeholt werden und selbst dann musst Du Dir drei Leute zur Unterstützung holen?

      Autsch …

      Der Umgang mit Pferden kann manchmal ziemlich frustrierend sein, vor allem dann, wenn die Beziehung zwischen Dir und Deinem vierbeinigen Partner nicht genügend geklärt ist. Und das offenbart sich durch scheinbare Kleinigkeiten. Denn das Herden- und Fluchttier Pferd braucht eine geklärte Beziehung so nötig wie die Luft zum Atmen. Gibt es hier vielleicht „Spielräume“, weil Du Dein Pferd oder Pony wirklich gerne magst und deshalb besonders nett zu ihm sein möchtest, dann kann das genau das Gegenteil bewirken: Stress für alle Beteiligten. Du bist frustriert, weil Dein Pferd Dir zeigt, dass es lieber mit seinen pferdischen Kumpels zusammen ist, als mit Dir und das Pferd ist gestresst, weil es sich in Deiner Umgebung nicht sicher fühlt. Immerhin hat es den Eindruck, dass Du seine Grundbedürfnisse nicht sicherstellen kannst.

      Und ganz ehrlich: Wenn es schon am Boden mit euch beiden nicht stimmt, wie soll es dann beim Reiten funktionieren? Sicherlich könntet ihr beide deutlich besser harmonieren und weiterkommen, wenn die berühmte Chemie stimmt. Denn ein unsicheres Pferd kann sich bei der Arbeit unter dem Sattel leider nicht genug loslassen und innere sowie äußere Losgelassenheit sind nun mal die Basis, auf der die ganze Pferdeausbildung aufbaut.

      Der beste Weg zu mehr gegenseitigem Vertrauen und Harmonie ist … Bodenarbeit!

      Ja, genau. Bodenarbeit, vernünftig gemacht, kann eure Beziehung unglaublich verbessern und auf ein ganz neues Level heben. Sie ist ein elementarer Bestandteil einer vernünftigen Pferdeausbildung.

      Das Schöne an Bodenarbeit: Du kannst sie so, wie ich sie verstehe, eigentlich jederzeit und mit kleinsten Hilfsmitteln durchführen. Dafür ist weder ein teurer Kurs nach einem bestimmten super angesagten System erforderlich noch spezielles Equipment, das Du Dir wiederum für teuer Geld anschaffen musst.

      Nein, das ist es genau nicht!

      Mein Anliegen ist es nämlich, dass jeder jederzeit mit seinem Pferd diese wertvollen Übungen durchführen und davon profitieren kann ohne große Anschaffungen und ohne aufwendige Vorbereitungen. Denn ich bin