Da kommt nicht mal Vaders verdammter Todesstern durch.“
Viktoria versetzte ihm einen Klaps auf den Oberarm.
„Auch nicht schlecht. Schau dir das an!“
Überflüssigerweise las sie den Eintrag laut vor.
„'Dieser Zöllner-Idiot hat mir 150 Euro abgeknöpft. Dank euch weiß ich jetzt, dass er ein Betrüger ist. Ich bin sauer. Meint ihr, ich bekomme mein Geld zurück?'“
Maus lachte. „Für so viel Dummheit müsste der Typ nochmal so viel zahlen - diesmal an die Schulen und Unis. Muss ja nicht jeder so bescheuert sein und auf Zöllner reinfallen.“
Dann stutzte er und zeigte auf den Bildschirm.
„Oha. Das ist interessant. Schon gelesen?“
Viktoria schüttelte den Kopf und sah sich den Eintrag an. Autor war jemand, der sich „newsman68“ nannte. Sie las.
„Das war in München, richtig? Ich bin freier Journalist und schon länger an Zöllner dran. Kann ich euch treffen? Kontakt über FB. Informantenschutz versteht sich von selbst.“
Mit FB meinte er Facebook. Maus vermutete, dass er dort ein Konto unter falschem Namen hatte. Wenn man ihm darüber eine Nachricht schickte, die ebenfalls von einem Fake-Konto stammte, konnten beide Seiten anonym bleiben. Jedenfalls solange keiner von beiden über weitergehende Mittel und Wege verfügte, dachte Maus und schmunzelte.
„Ein cleveres Bürschchen“, raunte Viktoria.
„Hm“, antwortete Maus.
„Was so viel bedeutet wie?“, fragte Viktoria nach. Ihre Augen blieben auf dem Monitor haften. Sie rümpfte die Nase und sog stoßartig Luft ein. Maus liebte es, wenn sie das machte. Sie war Zucker und er wollte mit niemand anderem zusammen sein.
„Gar nichts. Vielleicht sollten wir das machen. Ein bisschen gute Presse kann Liix nicht schaden.“
„Ich weiß nicht. Vielleicht steckt Zöllner dahinter. Könnte mir vorstellen, dass er gerne wüsste, zu welcher Adresse er seine Schläger schicken soll.“
Maus zuckte mit den Schultern und kratzte sich am Kinn.
„Möglich. Aber ich hab ein gutes Gefühl dabei. Kann nicht schaden, ihn mal zu kontakten - nach dem Frühstück. Lust auf Shake?“
Viktoria nickte und legte ihren Arm um die eigentlich zu breite Hüfte ihres Freundes.
„Und ob. Wir dürfen aber auch unseren humpelnden Helden nicht vergessen. Der wird vor Freude durch die Decke seines Wohnwagens gehen.“
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