K.T.N. Len'ssi

Frauen, die Orgasmusmuffel - LUST, POTENZ, EREKTIONS-KILLER bei Frauen nur durch die Ernährung


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Frauen wussten nicht, was noch alles mit ihrer Lust verbunden ist. Wie wichtig die Muskeln im Po, Damm, Schambein-Steißbein, Beckenboden, After sind, weil sie mit ihrer ganzen Vaginalregion verbunden sind und die Lust exponentiell steigern können. Genauso wenig wissen sie, dass die richtigen Hüftbewegungen wie Viagra wirken. Tatsache ist, dass die ganze Vaginalregion sehr erregbar ist, seien es der Eingang der Vagina, der Anus, der Damm, die Schamlippen, die Klitorisspitze, die Mündung der Harnröhre usw. Alle sind mit unzähligen Nerven miteinander verbunden, die je nach Art der Berührung (streicheln, Penetration, Druck, Griff, ziehen, Klapps, Reibung, Dehnung usw.) super lustempfindlich sind. Um das aber zu wissen, muss man seinen Körper kennen und lernen, sich selbst zu erregen.

      Die ganze weibliche Geschlechtsregion ist sexuell empfänglich!

Grafik 15

      Über andere Regionen des Körpers möchte ich gar nicht sprechen, denn auch das, was zum Beispiel über den Busen der Frauen geschrieben wird, ist Lust einschränkend, und die meisten Frauen wissen gar nicht, wie man die Brüste zu einer fantastischen Lustzone machen kann. All das, weil sie die Anatomie der Brüste und der ganzen Umgebung gar nicht kennen.

      Alles ist nur auf Äußeres orientiert. Viele Menschen berühren nur die äußeren Geschlechtsteile, die Oberfläche. Deswegen wissen die meisten Frauen zum Beispiel überhaupt nicht, wie sie ihre Brustwarzen so trainieren können, dass sie ein Mehrfaches an Lust erzeugen als bisher bekannt, weil sie nicht wissen, wie die gesamte Brustpartie zusammengesetzt ist. All das erkläre ich in dem explosiven Sexbuch „Make Love No War“, das 2017 bei indayi edition erscheint.

      Frauen genießen nicht mal 30% (die Zahl 30% ist nur exemplarisch gewählt, um zu zeigen wie wenig es ist) ihres Lustpotentials. Es ist riesig, aber ungenutzt.

      Die fehlenden Kenntnisse der Frauen über die weiblichen Geschlechtsteile stuft die Organisation, die die Studie in England in Auftrag gegeben hatte, als alarmierend ein, besonders auch in Bezug auf Krankheiten wie Krebs, denn darum ging es bei der Studie.

      ERSTAUNLICH: Bei dieser englischen Studie wurde festgestellt, dass über 70% der gleichen Frauen die männliche Sexualanatomie gut kannten. Sie wurde aufgefordert, auf ähnlichen Diagrammen die männlichen Teile zu zeigen. Sie konnten die Vorhaut, den Penis und die Hoden korrekt identifizieren. Ihre eigenen Geschlechtsteile hatten sie nicht benennen können.

      Das ist verrückt und zeigt, wie männlich die Sexualität ist.

      Viele Frauen schämen sich sogar, über ihre Sexualität und ihre Sexualorgane zu sprechen, viele wollen gar nicht darüber reden. Viele Frauen schaffen es nicht, ein Bild mit Vagina, Vulva, Schamlippen genau zu betrachten. Viele mögen die Form und das Aussehen nicht. Diese mangelnde Selbstliebe kommt nicht von ungefähr. Sie ist das Ergebnis jahrelanger negativer oder kaum existierender sexueller Erziehung. Wenn man über die Sexualität der Frau redet, wird sie nicht immer als etwas Schönes dargestellt, wie bei den Männern, sondern sie wird negativ belegt und mit negativen Worten wie „Schamlippen“ beschrieben. Ja, Lippen, für die man sich schämen muss…

      Da aber heutzutage alle Möglichkeiten bestehen, sich zu informieren, können sich die Frauen nicht nur darauf berufen, dass sie so erzogen worden seien. Sie müssen zu sich selbst finden, nicht in einen Kampf gegen den Mann ziehen, nicht mit ihm konkurrieren und die Männerdominanz kritisieren, sondern sich selbst finden, sich lieben, ihre Weiblichkeit akzeptieren und dazu stehen. Dazu gehört, die eigenen Sexualorgane genau zu kennen. Nur so können Frauen wirklich befreit ihre Sexualität voll ausleben und die wahre Libido, die die Natur im Körper der Frau angelegt hat, entdecken.

      Nicht vergessen: Männer können sein, wie sie sind und sein wollen, aber wenn die Frau weiß, wie sie ist, was sie sein will und dazu steht, ist alle andere egal. Selbstliebe ist die Antwort, die Lösung.

      2. Auch Frauen haben Potenz, Erektionen und können ejakulieren

      Die Beschreibung und Definition von Sexualität in der Wissenschaft und der Medizin ist sehr einseitig, sehr geschlechtsspezifisch und beschränkt, dies ist bei weiten Teilen der Sexualität der Frau der Fall. Begriffe wie Erektion, Potenz, Ejakulation, Virilität werden allein dem Manne zugeschrieben und der Frau nur die passive Rolle der Konsumentin mit einer Vagina, wo der Mann raus und rein geht, und einer Klitoris, die gerieben bzw. geleckt wird, um zum Orgasmus zu kommen.

      Die Frau wurde so definiert, als ob sie im Sex nur reaktionsfähig und nicht aktionsfähig ist, und dies zementiert die körperliche Unterlegenheit der Frau im sexuellen Bereich.

      Die Unterschiede in der Art der Lustempfindung und Erregung und die unterschiedlichen sexuellen Aktionen und Reaktionen von Männern und Frauen haben weniger mit natürlichen und körperlichen Gründen zu tun, sondern sind vielmehr rein sozial und daher psychischen Ursprungs. Viele Frauen leben ihre Sexualität heute so, wie es ihnen seit Jahrhunderten einprogrammiert wurde und nicht so, wie die Natur es wirklich vorgesehen hat.

      2.1 Es gibt auch bei Frauen Impotenz, Erektionsschwäche und vorzeitige Ejakulation

      Frauen und Impotenz? Wer hätte das gedacht? Das klingt im ersten Moment total falsch und unmöglich. Im ersten Moment wirkt es aus wie Wasser und Öl, als würde es überhaupt nicht zusammenpassen. Ja, die Frau kann zwar unter Lustlosigkeit und sexuellen Störungen leiden, aber doch nicht unter Potenz- und Erektionsstörungen! Sie hat doch keinen Penis, wie der Mann! So denken die meiste Menschen, Frauen wie Männer.

      Es wird so viel über das Thema der männlichen Potenz geredet, geforscht und geschrieben. Über die gleichen Probleme bei Frauen wird geschwiegen oder nur zögerlich daran geforscht. Wir tun so, als ob Frauen keine richtige Sexualität hätten bzw. als ob Frauen nur der männlichen Sexualität zu Diensten stehen würden. Es ist egal, ob sie Lust haben oder nicht, sie haben ja nur eine Vagina, die keine Erektion braucht. Sie müssen doch nichts tun, als ihre Beine zu spreizen. Und wenn es zu trocken ist, dann benutzt man einfach eine Creme, Hauptsache der Penis kommt rein.

      Auch Frauen können wie Männer unter sexueller Unlust, Erektionsschwierigkeiten und „Impotenz“ leiden. Die Lustlosigkeit muss nicht immer etwas mit den Wechseljahren, partnerschaftlichen Faktoren oder schlechter Stimmung zu tun haben. Die Hauptgründe sind, wie bei den Männern, körperlicher Natur.

      Die Realität ist so, dass immer mehr Frauen keine Lust auf Sex haben und Sex gar nicht mehr genießen. Sie leiden wie Männer unter Potenzproblemen. Da aber dennoch in sie eingedrungen werden kann, sie also den Sexakt durchführen können, was ein Mann mit fehlender Potenz nicht tun kann, glaubt man, dass sie immer können und wenn nicht, dann nennt man sie einfach „frigide“.

      Fakt ist, dass Frauen mehr an Impotenz leiden als die Männer. Es wird langsam schon fast zum Volksleiden, besonders unter Frauen der westlichen Welt – nur wird dies noch nicht öffentlich diskutiert.

      Laut vielen Studien leiden in Deutschland über 50% der Frauen zwischen 25 und 35 Jahren unter Problemen mit dem Sex. Bei Frauen ab 60 sind es über 85%.

      Amerikanische Forscher gehen davon aus, dass jede zweite Frau zwischen 18 und 59 an einer sexuellen Störung erkrankt sei, in Deutschland sind über 1/3 der Frauen betroffen, die richtigen Zahlen liegen sicherlich weit drüber.

      Lustlosigkeit und Erektionsstörung äußern sich vor allem darin, dass die Frauen wenig Verlangen haben, nicht feucht werden, eine trockene Scheide haben, Schmerzen spüren, wenn der Mann sie eindringt, beim Sex wenig bis kaum etwas spüren, schwer oder kaum einen Orgasmus bekommen, allgemein schwer erregbar sind oder die Lustintensität nach nur wenigen Minuten drastisch fällt.

      Die weit verbreitete Meinung in der Gesellschaft, auch unter Fachleuten und den betroffenen Frauen selbst, ist, dass diese mangelnde Lust am Sex oder die Unfähigkeit ihn zu genießen mit Faktoren wie Stress, Müßigkeit, Problemen in der Partnerschaft, mangelnder Zeit für sich, Hausarbeit, Kindererziehung, Job usw. zusammenhängt. Viele Experte raten den Frauen