Lilly Andrews

Erfahre Erleichterung und Glück durch die Happy Challenge


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am Wochenende wenn ihr euch endlich wiederseht alles perfekt sein muss. Viele Paar planen ihr Wochenende akribisch durch und setzen sich ein Highlight nach dem nächsten, das sie dann abarbeiten müssen. Damit das Ganze ein absolut romantisches Wochenende ist was euch immer in Erinnerung bleiben wird. Aber genau das baut zu viel Druck auf, dass setzt euch beide enorm unter Druck, und so funktioniert das in der Regel auch nicht. Das kann natürlich auch sein wenn ihr euch wiederseht, müsst ihr euch erst wieder auf einander einstellen. Das ihr euch vielleicht erst ein bisschen streitet oder ein bisschen fremdelt. Einfach das Wochenende ganz ruhig angehen und entspannt euch. Ihr könnt auch das ganze Wochenende gemeinsam im Bett verbringen, d.h. ihr müsst nicht not gedrungen etwas ganz besonderes machen. Sondern freut euch einfach auf das Wiedersehen, denn das steht im Vordergrund und dann könnt ihr lieber spontan entscheiden, das ihr noch irgendetwas nettes zusammen unternehmt. Oder eben auch nicht.

      6. Schafft euch Rituale

      Auch das ist sehr Hilfreich für Fernbeziehungen, das ihr so ein gemeinsames Ritual pflegt. Viele Paare schicken sich z.B. Gute-Morgen-Nachrichten oder Einschlaf-Nachrichten. Also das letzte was man macht bevor man schlaffen geht ist dem Partner etwas zu schreiben. Oder vielleicht ist es auch so etwas wie, das ihr immer Essen geht am ersten gemeinsamen Tag oder etwas gemeinsam kocht. Irgendwie so etwas Schönes was euch erfreut, weil Rituale schaffen Sicherheit und die wird gerade auf Distanz und Fernbeziehung benötigt.

      7. Regelt die Finanzen

      Gerade wenn ihr euch häufiger besuchen fahrt oder wenn der eine immer zum anderen fährt, kostet ziemlich viel Geld jeden Monat. Geldprobleme und Geldstreitigkeiten sind ein ganz häufiger Faktor für Beziehungsstreit und dies leider nicht nur bei Fernbeziehungen. Aber trotzdem weil gerade Fernbeziehungen finanziell belastet sind. Regelt das von Anfang an für euch und besprecht wir ihr das am besten machen könnt, damit sich beide gut mit der Lösung fühlen. Das ihr vielleicht zusammen legt für die Flugkosten des einen Partner. Diese finanziellen Angelegenheiten sollten nicht eure Beziehung belasten.

      8. Überrascht euch

      Kleine Gesten und Geschenke erhalten die Liebe, und dies gilt in normalen Beziehungen genauso wie in Fernbeziehungen. D.h. überrasche deinen Partner mal häufiger mir einer Text-Nachricht wie z.B. „Ich liebe dich“. Oder schicke mal Blumen über einen Online-Versandhandel, ein kleine Grußkarte mit deinem Parfumduft oder ein Fotoalbum von eurer letzten gemeinsamen Reise. Mach irgendetwas Nettes und Schönes mit dem du deinen Partner überraschen kannst.

      9. Klärt Streit sofort

      Es ist wichtig dass ihr nicht erst bis zum Wochenende oder eurem ersten Wiedersehen wartet um einen Beziehungsstreit zu klären. Sondern das ihr dies immer gleich direkt aus der Welt schafft, weil sonst staut sich unheimlich viel auf bis zum nächsten Wiedersehen. Und ihr wollt euer nächstes Wiedersehen nicht komplett im Streit beginnen oder durchführen. Also klärt die Sachen am besten immer sofort!

      10. Besprecht eure Zukunft

      Die Fernbeziehung sollte in den wenigsten Fällen von Dauer sein. Denn es ist unglaublich traurig und schade wenn ihr über mehrere Jahre in einer Fernbeziehung verbringt, um dann irgendwann festzustellen, dass eigentlich doch keiner bereit ist seinen Heimat-/Wohnort zu verlassen. Oder dass der Auslandsaufenthalt doch von vornherein eigentlich als Langzeitlösung geplant war. Deswegen sprecht über eure Zukunft und überlegt euch wirklich ganz genau wann ihr zusammen finden könnt. Also wann diese Fernbeziehung ein Ende hat und ihr euch endlich dauerhaft nahe sein könnt.

      11. Nutzt eure Zeit

      Wahrscheinlich lässt sich die Fernbeziehung gerade nicht vermeiden, weil es so sein muss. Da der eine an einem andere Ort arbeiten oder studieren muss. Dann akzeptiert das und findet euch mit der Situation ab, hört auf zu jammern bzw. klagen und macht das Beste aus der Situation. Es kann nämlich auch seine Vorteile haben in einer Fernbeziehung zu leben. Denn du hast viel mehr Zeit für dich selbst, du hast mehr Zeit um deine Freunde zu treffen, deine Hobbies zu pflegen, du hast weniger Verpflichtungen. Es stört sich niemand daran wenn du mal ganz lange im Büro bleibst und Überstunden machst. Somit kannst du deine Ressourcen in dieser Zeit in andere Projekte oder Menschen stecken. Auf diese Weise nutzt du Zeit optimal und bist auch glücklicher und ausgeglichener, wenn dein Partner wieder kommt.

      Liebe auf Distanz ist einer Herausforderung, an der beide Partner wachsen können.

      Wie kann ich es schaffen weniger anhänglich zu sein und in Beziehungen weniger zu klammern? Hier beschreibe ich dir fünf Ursachen für dein klammerndes Verhalten und was du dagegen tun kannst.

      Klammerndes Verhalten kann grundsätzlich in allen Beziehungen auftreten. Also in der Beziehung zu deinem Partner, ganz genauso wie im Umgang mit deinen Freunden oder vielleicht auch mit deinen Eltern. Ich werde mich hier auf die (Ehe)Paar-Beziehung beschränken. Aber wie gesagt, grundsätzlich kann es in allen Beziehungen auftreten.

      Was bedeutet es überhaupt zu klammern? Klammern ist ein Verhalten, wenn du deinen Partner ständig um dich haben willst. Wenn du ihm täglich mit Nachrichten überflutest. Zum Beispiel wenn du ihm um 10:00 Uhr eine Nachricht schreibst „Wie geht es dir und was machst du gerade?“ und bereits um 10:30 Uhr schon wieder schreibst „Was machst du gerade?“. Obwohl in dieser halben Stunde wahrscheinlich nicht wahnsinnig viel passiert sein wird.

      Es äußert sich zum Beispiel auch darin, dass du in alle Lebensbereiche deines Partners eindringen möchtest. Also überall präsent sein willst, z.B. meldest du dich auch im Segelclub an nur weil er gerne segeln geht. Du drängst dich so ein bisschen in die Abende die er mit seine Kumpels verbringen will. Du musst ständig in seiner Nähe sein und um dich haben. Das heißt du lässt ihm somit keinen Freiraum.

      Wer klammert hat das Gefühl seinen Partner unbedingt zu brauchen. Und deswegen schreckliche Angst ihn verlieren zu können. Man ist quasi emotional abhängig von dem Partner und kann sich ein Leben ohne ihn überhaupt nicht mehr vorstellen. Deswegen klammert man sich ganz ganz fest an ihm, um ihn ja nicht zu verlieren.

      Das kann für den Partner am Anfang sogar noch schmeichelnd sein, weil es ja schön ist zu sehen, wie sehr der andren einen in der Nähe haben will. Aber über kurz oder lang wird es sehr nervig dieses Verhalten und es wird auch extrem belastend. Dein Partner fühlt sich immer mehr in die Rolle gedrängt deine Bedürfnisse zu erfüllen. Also immer da zu sein, auf deine SMS zu reagieren und das wird dazu führen, dass er gar nicht mehr sein Leben führen kann. Das er z.B. seinen Hobbys nicht mehr so nachgeht, seine Freunde nicht mehr so frei treffen kann, weil du dann ständig dabei bist.

      Es wird dazu führen, dass dein Partner sich von deiner Liebe regelrecht erdrückt fühlt. Vielleicht lösen auch deine ständigen Nachrichten auch so eine Art von Kontrollgefühl aus. So das er das Gefühl hat das du ihn ständig kontrollierst, was dann zu Wut und Ärger führt. All das wird kein Partner lange mitmachen, das heißt früher oder später trennt er sich wahrscheinlich von dir, um endlich wieder frei atmen zu können. Dies ist natürlich das letzte was du willst. Denn du willst ihn ja festhalten, du willst ihn gerade nicht verlieren.

      Deshalb solltest du unbedingt an deinem Klammern und Anhänglichkeit arbeiten. In einer gesunden Beziehung klammert nämlich keiner der beiden Partner, sondern man lässt sich Gegenseitig diese Freiräume für eigene Hobbys, Interessen und Freunde. Somit freut man sich umso mehr über die gemeinsam verbrachte Zeit.

      Wie also kannst du weniger anhänglich werden?

      Der 1. Schritt ist auf jeden Fall, dass du dein Verhalten erkennst. Das du für dich selbst erkennst, dass du zu viel klammerst. Das hast du schon getan und das ist ein großer wichtiger und erster Schritt.

      Der 2. Schritt würde jetzt lauten, dass du dir mal ansiehst wo die Ursachen deines Verhaltens liegen. Warum du überhaupt klammerst? Und dann entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifst.

      Dafür zeige ich dir 5 Ursachen und wie mit ihnen umgehen kannst:

      1. Frühe Verlusterfahrungen

      Der erste Grund für klammerndes Verhalten können frühe Verlusterfahrungen