– Angriff und Schaden 92-124
Chakrenmacken und Disharmonien 125-127
Schattenarbeit auf kosmischer Ebene 128-133
Das Chöd-Ritual - THEORIE 134-151
Die fünf Schritte des Chöd-Rituals 139-148
Reflexionen, Gedanken und dämonische Freunde 148-151
Das Chöd-Ritual - PRAXIS 152-166
Titel Seite
Meditative Schattenarbeit 167-190
Astralreise – das Seelenhaus und die eigenen Anteile 169-181
Astralreise – Die Schattenarbeit 182-190
Schattenarbeit im Abgrund 191-212
Die Stimme der Ströme 213-260
Inschrift vom Strom des Blutes bzw.
Channeling „durch“ den Strom: 213-221
Inschrift vom Strom des Quecksilbers bzw.
Channeling „durch“ den Strom: 222-230
Inschrift vom Strom der schwarzen Wasser bzw.
Channeling „durch“ den Strom: 231-238
Inschrift vom Strom des Goldes bzw.
Channeling „durch“ den Strom: 239-246
Inschrift vom Strom der weißen Wasser bzw.
Channeling „durch“ den Strom: 247-252
Inschrift vom Strom ohne Namen bzw.
Channeling „durch“ den Strom: 253-260
Epilog der gesamten Buchreihe 261-263
Quellenangabe 264-267
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Prolog „Magisches Kompendium“ – Schattenarbeit
Die vorliegende Buchreihe, die die Hauptüberschrift „Magisches Kompendium“ trägt, ist in viele, viele Bände gesplittet. Im Endeffekt muss man alle Bände und Bücher als ein großes Werk sehen, ein Werk, mit welchem man arbeiten kann und auch arbeiten soll. Daher ist es kein lineares Werk, welches man unbedingt von vorne nach hinten lesen muss! Nein, es ist zwar ein vollständiges Werk, doch muss jeder selbst schauen, welche Bereiche für die eigene, aktuelle Entwicklung essenziell sind. So kann man einzelne Bücher, die autark gedruckt sind, eher als Kapitel des „Magischen Kompendiums“ sehen.
Im vorliegenden Buch wird das Thema der „Schattenarbeit“ angesprochen und in allen Einzelheiten illuminiert. Hierbei wirft das Thema der „Schattenarbeit“ viele Frage auf, da es sich um eine sehr ambivalente Thematisierung handelt. So ist die Schattenarbeit auf der anderen Seite ein Fragment der Selbstanalyse. Auf der anderen Seite ist die Schattenarbeit aber auch das Arbeiten mit destruktiven Tendenzen. Hierbei muss die Schattenarbeit als kosmisches Werkzeug verstanden werden. Jeder Mensch hat eigene Abgründe, die es zu erforschen und auch zu erhellen gilt. In diesen Abgründen der eigenen Seele und der eigenen Seinsstruktur existieren Schatten, die man auch als disharmonische Energien, Destruktivitäten und sogar Schädlinge bezeichnen kann. Es sind die inneren Widersacher, die „inneren Dämonen“, die einen peinigen, manipulieren und zerstörerische Impulse einflüstern. In diesem Kontext ist die Schattenarbeit ein absolut essenzielles Fragment der Selbstanalyse, da man durch die Schattenarbeit in seine Tiefe steigt, um sich mit seinen verschiedenen Anteilen, Charakterzügen und Wesensfragmenten auseinanderzusetzen, sodass hier eine innere Harmonisierung und Erleuchtung stattfinden kann. Deswegen gibt es in diesem Buch verschiedene Arbeiten, die sich auf die praktische Schattenarbeit beziehen. Hierbei kann man perfekt mit der Spiegelmagie arbeiten, sodass man in sein Inneres vordringen kann, um Stück für Stück seine Schatten zu erhellen. Man wird hierbei die Chance und Arbeitsmöglichkeit erhalten, seine tiefsten Winkel kennenzulernen und auch zu erhellen. Dies wird ein gigantischer Schritt in der Selbsterkenntnis sein, da man so wahrlich verstehen kann, dass man immens viele Anteile hat, die dem Tagesbewusstsein oft genug vollkommen fremd erscheinen.
So wird die Schattenarbeit in die eigenen Abgründe getragen, in die Abgründe des eigenen Charakters, der Seele und des Selbst. Mehr und mehr wird man sich verstehen können und mehr und mehr wird man Fragmente von sich entdecken, die man nicht bewusst kontrollieren kann. Diese eigenen Energien sind die Widersacher, es sind die „inneren Dämonen“, es sind die Fragmente der Schwäche, des Neides, des Jähzorns und aller Charaktermakel, die man selbst besitzt. Um diese Widersacher, diese „inneren Dämonen“, zu erkennen, zu verstehen und auch harmonisch aufzulösen, wurde ein uraltes und sehr wirkungsvolles Ritual in diesem Buch veröffentlicht. Hierbei handelt es sich um das sogenannte „Chöd-Ritual“, welches ursprünglich von tibetischen Mönchen entwickelt wurde und in der Philosophie des Bön auch immer noch ausgeführt wird. Dieses Ritual ist jedoch mit absoluter Vorsicht auszuführen, da man sich wahrlich in seine Abgründe begibt, sodass hier eine sehr gefährlich psychische Arbeit begonnen wird, die nicht für alle Menschen ohne Weiteres auszuführen ist. Im Chöd-Ritual geht es darum, sich selbst zu zerlegen, sich zu zerschneiden, um den „inneren Dämonen“ so viel Futter zu bieten, bis sie satt und träge sich der Arbeit stellen müssen. Diese Arbeit ist die Transformation, sodass die energetischen Eigenschaften des „inneren Dämons“ zu einem „inneren Freund“ umstrukturiert werden. Dass ein solcher Prozess wahrlich in den eigenen Seelenabgründen stattfinden muss, muss genaustens bedacht werden. Doch die Schattenarbeit beinhaltet auch einen Bereich der Magie, den man lapidar als „dunkle Magie“ oder als „Schadensmagie“ titulieren kann. Hierbei geht es um die destruktiven Kräfte und Arbeiten der Magie, die man auch für sich zur Verteidigung oder auch zum Angriff nutzen kann. Da man in einer dualen Welt lebt, gehören Licht und Schatten, Zwielicht und Finsternis, Schöpfung und Vernichtung zum Tanz der Evolution. So gibt es in der rituellen Schattenarbeit nicht nur die Chance, sich selbst zu erkennen, um mit seinen Schatten zu arbeiten, nein, die rituelle Schattenarbeit kann auch destruktive Arbeiten beinhalten, die man für sich selbstverantwortlich ausführen kann. Dass solche destruktiven Arbeiten natürlich ganz eigene Gefahren beinhalten, ist selbstverständlich, doch gerade in der Gefahr der Destruktivität und der Vernichtungswünsche, wird man Chancen erhalten, die eigenen Seelenabgründe, die vom Tagesbewusstsein und von der Ratio des Menschen allzu oft verleugnet werden, kennenzulernen und sich diesen zu stellen. Man wird erkennen, welche machtvollen Potenziale im eigenen Energiesystem existieren und wie man diese für sich und für seine Selbstevolution verwenden kann. Doch die Schattenarbeit, die sich auf die Selbstevolution und auf die Macht in eigenen Inneren bezieht, kann auch auf rein energetischer Ebene forciert werden.
Hierzu wurden Arbeiten ersonnen, die sich auf das eigene „Seelenhaus“ beziehen, sodass man sich energetisch vollkommen bewusst und zum Teil auch vollkommen neu erkennen und verstehen kann. Auch hier sind die Arbeiten so konzipiert, dass man in seine Tiefen, in seine verborgenen Winkel, in seine Abgründe reisen kann, um hier schöpfende und kreative Arbeiten auszuführen, die im Endeffekt die Selbstevolution und den wahren Vorgang der Erleuchtung implizieren. Doch man kann das Thema der Schattenarbeit auch auf eine kosmische Ebene heben, sodass man in die Finsternis zwischen den Sternen reist, um die verschiedenen