Nicole Le

Skrupellos II - Baby Farm


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mit eiskalter Hand ihr Herz, dass bis zum Hals schlug. Ihr Gehirn arbeitete unaufhörlich. Einen Fluchtweg gab es nicht. Der Raum hatte nur ein kleines vergittertes Fenster und die Tür war abgeschlossen. Sie war dem Bullen schutzlos ausgeliefert. Es gab zwei Möglichkeiten. Entweder sie wehrte sich mit Händen und Füssen, gegen das, was unweigerlich kommen würde, oder sie würde kooperieren und vielleicht mit dem Leben davonkommen. In der Schule hatte sie einmal an einen Kurs in Kanuri teilgenommen. Sie verstand zwar nicht alle Wörter des Dialektes, doch vielleicht könnte sie den Mann damit beeindrucken, dass sie seine Sprache konnte. Sie fragte ihn auf Kanuri höflich nach seinem Namen. Erst sah er verwundert aus, doch dann befahl er ihr die Kleidung abzulegen, ohne auf ihre Frage einzugehen. Er rieb sich mit einer Hand im Schritt. Lisha war noch Jungfrau. Sie hatte mit ihrer Mutter über „das erste Mal“ gesprochen und sie erinnerte sich an ihre Worte.

      Es könne etwas weh tun am Anfang, sie solle sich dann entspannen, dann ginge es schneller vorüber und ihre Mutter hatte ihr einen rücksichtsvollen Mann gewünscht. Damals hatten sie fröhlich gescherzt, denn Lisha sollte bald den Sohn des Lehrers heiraten. Laure, einen schlaksigen 19-Jährigen mit lebhaften Augen. Eine gute Wahl, wie ihre Mutter fand.

      Der Bulle stand auf und warf sie auf das schmutzige Bett. Er hob ihr Kleid und zerrte ihren Slip herunter. Lisha schrie auf, als er einen Finger in sie hineinstieß. Er öffnete sich mit der anderen Hand die Hose und zerrte sie ungeduldig hinab. Er schlug ihr hart auf den Hintern, bis sich die Haut dunkelrot färbte und dann drang er grob in sie ein. Lisha weinte, sie konnte die kleinen spitzen Schreie nicht unterdrücken. Es tat weh und sie schämte sich so. Er griff nach ihrer kleinen festen Brust und drückte sie heftig, als er mit einem tiefen Stöhnen kam. Er zog sich zurück, zog sich die Hose hoch und grinste sie an. Lisha sah stumm zu Boden. Er öffnete die Tür und bedeutete ihr mit dem Kopf mitzukommen. Er brachte sie zurück in den Raum, wo Yola glücklich auf sie zu stürzte.

      Kapitel 7:

      Lucy fuhr fröhlich zu dem Treffen in der Stadt. Sie freute sich endlich wieder unter Leute zu kommen und mit Gleichaltrigen zu reden. Sie vermisste ihre Freunde und ihre Familie unendlich. Mexiko war ganz anders und die Mexikaner waren ein fröhliches, kontaktfreudiges Volk. Es war immer etwas los in ihrer Familie. Entweder kamen die Nachbarn, oder die ganze Familie kam am Wochenende zusammen und dann wurde gekocht und getanzt. Es war laut und lustig. Und es wurde immer viel gescherzt und gelacht.

      Das Leben bei den Eckhards war zwar bisher auch nicht langweilig, die vielen neuen Länder, die sie bereisten und in denen sie lebten, waren aufregend und spannend. Doch das Familienleben der Eckhards war eher ruhig. Es gab kaum Partys oder andere Feste, meistens waren sie allein. Sie musste zugeben, dass Josie und James einen sehr anstrengenden Beruf hatten, der viel Zeit zur Regeneration forderte, doch für ihren Geschmack war das Leben der Eckhards nicht fröhlich und leicht genug. Dafür war die Bezahlung sehr gut und sie hatte Philip und Sarah in ihr Herz geschlossen. Lucy war jetzt zwanzig Jahre alt. Sie würde das vielleicht noch weitere fünf Jahre machen, dann war das Haus ihrer Mutter in Mexiko bezahlt. Und Sarah und Philip alt genug, alleine zu Hause zu bleiben.

      Das Vanilla-Restaurant & Lounge in der Usuma Street, war ein bekannter Treffpunkt für junge Leute, die in ungezwungener Atmosphäre abhängen und einen Cocktail trinken wollten.

      Die Musik spielte unaufdringlich im Hintergrund. In eine Ecke der Bar, unterhielten sich angeregt junge Leute in ihrem Alter. Sie begrüßte eine junge Afrikanerin, die sie freundlich ansah.

      „Hey, ich bin Lucy, ich bin neu hier. Ich hoffe, ein paar nette Leute kennenzulernen, mit denen ich dann in meiner freien Zeit mal etwas Unternehmen kann.“

      „Hallo Lucy,“ sagte die Afrikanerin, „ich bin Taneesha. Ich bin hier in Abuja geboren, aber ich habe in Amerika studiert. Ich bin seit 6 Monaten zurück und leite hier die Gruppe. Ich möchte gerne Leute unterschiedlichster Herkunft zusammenbringen. Ich freue mich, dass Du heute Abend gekommen bist.“

      „Du hast in Amerika studiert? Was denn? Und wo hast Du gelebt? Ich habe eine Zeitlang in Kalifornien gelebt, nachdem ich von Mexiko weg bin.“

      „Du bist Mexikanerin? Das ist interessant. Du bist die erste Mexikanerin, die ich kennenlerne! Komm, ich stelle Dich den Anderen vor.“ Sie nahm Lucy am Arm und brachte sie zu einer Gruppe von jungen Männern und Frauen, die lachend miteinander scherzten.

      „Hey, Leute, hört mal her, das ist Lucy, sie kommt aus Mexiko. Ist das nicht toll? Sie ist die erste Mexikanerin, die ich bisher kennenlernen durfte. Seid so nett und stellt Euch auch vor, okay? Ich muss noch mal mit dem Manager reden. Die sollen uns mal Fingerfood bringen, ich krieg langsam Hunger. Ihr nicht auch?“ Lachend machte sie sich auf die Suche nach dem Manager.

      Ein junger afrikanischer Mann stellte sich Lucy als nächstes vor. Er war Transportunternehmer und hieß Amari. Eine junge Frau, die neben ihm stand hieß Ivie und arbeitete als Erzieherin im Kindergarten. Ihre Freundin Anwuli arbeitete in einer Familie als Haushälterin. Und so lernte Lucy immer mehr Leute in ihrem Alter kennen. Sie fühlte sich wohl in dieser ungezwungenen und fröhlichen Runde. Die Afrikaner erinnerten sie ein wenig an die Mexikaner. Ihre ausgelassene Freude und das fröhliche Miteinander taten Lucy gut. Sie tanzten und tranken Cocktails und die Zeit verging wie im Flug.

      Die Lounge Bar schloss um Mitternacht und so machten sie sich alle gemeinsam auf den Heimweg. Irgendwann trennten sich ihre Wege, weil jeder in einem anderen Stadtteil lebte, doch Amari, der Transportunternehmer begleitete Lucy noch nach Hause.

      Er staunte nicht schlecht, als er das prachtvolle Haus sah, in welchem Lucy lebte. Als sie ihm erzählte, dass sie als Kindermädchen für eine amerikanische Familie arbeitete, entspannte er sich wieder etwas. Afrikanische Männer sind sehr stolz, auch in der jungen modernen Generation. Schüchtern verabschiedeten sie sich und verabredeten sich für das nächste Wochenende wieder in der Bar.

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