Claudia Wendt

Katsuhiro Otomos Werke


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target="_blank" rel="nofollow" href="#u0e015b70-01bc-5b61-b600-04f34a06ee28">5.2 Akira Animation Archives 66

      5.3 Akira Graph Book 68

      5.4 Hot-Dog Press Special Edition Akira World 70

      5.5 Genga: Otomo Katsuhiro Original Pictures 72

      5.6 Charakter Design Genma Taisen 74

      5.7 Kaba 1971 - 1989 Illustration Collection 76

      5.8 Kaba 2 78

      5.9 The Memory of Memories 80

      5.10 Robot Carnival 82

      5.11 Interview in der GORO Nr. 18 84

      6. Anime 86

      6.1 Harmagedon – Genma Taisen 87

      6.2 Neo Tokyo 90

      6.3 Robot Carnival 94

      6.4 Akira – Der Anime 97

      6.5 Roujin Z 99

      6.6 Memories 101

      6.7 Metropolis 103

      6.8 Steamboy 106

      6.9 Short Peace 109

      6.10 Andere Movies 112

      7. Nachwort 113

      1. Katsuhiro Otomo

      Katsuhiro Otomo ist der weltweit gefeierte Autor von Akira, ein Animewerk, das sich als Meilenstein bezeichnen lässt. Akira ist nicht der einzige Manga des Zeichners. Er wurde 1954 in Tome-gun, in der Präfektur Miyagi geboren und hegte ein Interesse an amerikanischen Filmen. Teilweise reiste er bis zu 3 Stunden, um Filme in Sendai anzusehen. Seine Obsession für Filme beeinflusste sein zeichnisches Werk. Die Präfektur Miyagi ist eine Bauern- und Fischerprovinz, in der Agrarkultur der wirtschaftlich vorherrschende Faktor ist. Sie befindet sich östlich von Tokio. Dort besuchte Otomo die Sanuma High School.

      Mit neunzehn Jahren zog er nach Tokio und bekam einen Job in der Manga-Industrie. Beginnend schrieb er kurze Strips für Action-Comics. Sie erschienen im Oktober 1973. Die Wohnung Otomos befand sich in einem neu entwickelten Gebiet, außerhalb vom Zentrum Tokios. Zu den Bewohnern gehörten Arbeiter, Barkeeper, Yakuza und junge Paare mit Babys, Charaktere, die sich in seinen Werken wiederspiegeln. Sie steigern die Glaubwürdigkeit von Otomos fiktiver Welt. Er nahm viele Einflüsse vom In- und Ausland auf. In den Flitterwochen mit seiner Frau, beeindruckte ihn das New Yorker Stadtbild. Otomo publizierte »Gun Report« als ersten Comic. Es handelt sich um eine Adaption von Prosper Mérimees »Mateo Falcone«. Er schrieb mehrere Kurzgeschichten. 1979 begann er den unvollendeten Manga »Fireball«. Hier erschienen erstmals Themen wie Supercomputer, psychische Kräfte und das zukünftige Japan als postnuklearer und totalitärer Staat.

      1980 veröffentlichte Katsuhiro Otomo den Manga »Domu«, eine Science-Fiction Geschichte. Sie kam bis 1982 heraus und repräsentierte die Geschichte einer Vorstadtgemeinde mit mysteriösen Bewohnern, die von einer seltsamen Macht manipuliert werden. Die Graphic Novel war ein großer Erfolg und verkaufte sich über 500.000 Mal. Die englische Übersetzung erschien bei Dark Horse Comics. Katsuhiro Otomo bekam als erster Mangaka den japanischen Science-Fiction-Preis.

      Ab 1982 erschien im »Young Magazine« sein Manga Akira. An Akira arbeitete Otomo über zehn Jahre. Der Manga umfasst 2000 Seiten. 1988 erschien der dazugehörige Anime. Otomo hatte die Rolle des Regisseurs, Schriftstellers, Designers und des leitenden Illustrators inne. Akira wurde zu einem Kassenschlager, der bis heute eine faszinierende Wirkung auf die Zuschauer ausübt. Die Hintergründe waren fotorealistischer Natur.

      Katsuhiro Otomo übernahm als Autor außerdem die Geschichte »Sarah« für Takumi Nagayasu. Es handelt sich ebenfalls um eine Science Fiction-Geschichte.

      2005 erhielt Katsuhiro Otomo den Ordre des Arts et des Lettres auf der Stufe des Chevalier. 2014 bekam er den Offizier. 2012 verlieh man ihm den Eisner Award und nahm ihn in die Hall of Fame auf. 2002 zeichnete man Akira mit Eisner Award aus. Am 3. November 2013 bekam Katsuhiro Otomo die japanische Ehrenmedaille am Violetten Band.

      2. Stil

      Katsuhiro Otomos Stil erinnert an amerikanische Comics. Seine Zeichnungen wirken realistisch und kommen glaubwürdig rüber. Er bringt viel Bewegung in seine Darstellung und die Mangas lesen sich mit der Handlungsdarstellung rasant. Seine Zeichnungen stellt er präzise und detailliert dar. Die Metamorphosen wirken grotesk. Die Ereignisse der Handlungen stellt er mit ihrer destruktiven Ausiwkrung dar. Teilweise birgt seine Destruktivität eine erschreckende Brutalität, die seine Werke nicht für jüngere Leser geeignet macht. Seine Charaktere bergen in ihrer Darstellung eine Natürlichkeit. In den Darstellungen Otomos schlägt sich seine Bewunderung für amerikanischen Film nieder.

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