Denny van Heynen

Gefahr an Halloween


Скачать книгу

      Denny van Heynen

      Gefahr an Halloween

      Hinweise:

      Leser*innen von Raubkopien sollten wissen, dass der Autor für das folgende Lesevergnügen keinen einzigen Cent erhält. Die Leseempfehlung dieses Buches liegt bei 14 Jahren.

      Inhaltsverzeichnis

      Klappentext

      Der Autor

      Vorwort

      Kapitel 1: Tim und Oliver

      Kapitel 2: Halloween – Shopping

      Kapitel 3: Junge Liebe

      Kapitel 4: Der Keller

      Kapitel 5: Mike

      Kapitel 6: Ein böser Scherz

      Kapitel 7: In Gefahr

      Kapitel 8: Floppy

      Kapitel 9: Fast alles wie immer

      Folgende Bücher sind bereits erschienen:

      Impressum

      Klappentext

      An Halloween planen Tim und Oliver eine Party. Doch in der Nacht zuvor wird Tim von einem Albtraum heimgesucht. Das Paar ist im Verlauf des Tages so ineinander verliebt, dass es kaum mit den Vorbereitungen für die Party fertig wird.

       Als am Abend plötzlich Mike – ein schwieriger Zeitgenosse – auf der Feier auftaucht, kommen nicht nur die geladenen Freunde und Mitschüler in eine gefährliche Situation...

       Ob Tim´s Albtraum diesen warnen wollte?

      Der Autor

      Der nordrhein – westfälische Autor lebt mit seiner Familie am Niederrhein, wo er die Freude am Schreiben von Romanen und Kurzgeschichten entdeckt hat. Darin macht er sich vor allem für LGBT´s sowie den Tierschutz stark und hält dem Mainstream einen Spiegel vor. Das Aufzeigen menschlicher Abgründe ist ihm dabei ebenso wichtig, wie die Unterhaltung seiner Leser*innen. Des Weiteren lässt er neben der eigenen Homosexualität oftmals esoterische Themen in seine Werke einfließen.

      Gefahr an Halloween ist sein sechstes Buch.

      Mehr Info´s über Denny van Heynen gibt es auf seiner Website

       https://vanHeynen.com

      Vorwort

      Liebe*r Leser*in,

      nach meinen letzten Büchern Schminken für Männer, Wicca – Welt und Mein Leben als Vegetarier, welche Ratgeber und Sachbücher waren, wollte ich wieder eine Geschichte schreiben.

      Da mir mein zweites Buch Schokosucht viel Freude bereitete, entschied ich mich wieder für eine Kurzgeschichte.

      Anfangs überlegte ich für welches Publikum das Buch geeignet sein sollte. Cryptal City – Vier Jugendliche gegen eine Stadt ist durch den Inhalt und die Sprache eindeutig für ältere Jugendliche sowie Erwachsene gedacht. Schokosucht dagegen für jung und alt. So verhält es sich auch mit Gefahr an Halloween.

      Bei der Geschichte und beim Schreiben gefiel mir besonders der Umgang mit den beiden vorgestellten Familien. Zum einen ist da Tim, welcher aus einem eher behüteten familiären Umfeld kommt, zum anderen Oliver, der auch umsorgt, aber selbstständiger erzogen wird. Beiden Elternteilen gemein ist die Tatsache, dass sie gelernt haben ihre Kinder loszulassen und ihnen viel Freiraum geben. Gleichzeitig aber bemerkt man bei Oliver´s kleinem Bruder, dass dieser noch leicht in Watte gepackt wird.

      Da ich an dem Bösen – in meinem ersten Buch von einer Lehrerin verkörpert – einen Narren gefressen hatte, kommt auch in dieser Geschichte ein Protagonist vor, welcher zwar nicht von Grund auf böse ist, dafür aber für brenzlige Situationen sorgt.

      Ich wünsche Dir jetzt viel Spaß beim Lesen – natürlich nicht nur an Halloween!

      Denny van Heynen

      Kapitel 1: Tim und Oliver

      Tim wachte schweißgebadet auf.

      „Oliver?“

      Sein Freund lag neben ihm. Friedlich träumte er von süßen Dingen,während Tim gerade einen Albtraum erlebt hatte. Die beiden waren seit zwei Jahren zusammen; eine junge Liebe, denn Tim war damals erst dreizehn und Oliver vierzehn. Beide hatten sich, seit sie sich in der Schule das erste Mal sahen, sofort ineinander verliebt, doch es dauerte einige Zeit bis sich eine zaghafte Beziehung daraus entwickelte.

      „Schatz?“

      Im Halbschlaf steckend antwortete Oliver: „Was ist denn, Hase?“

      Die Eltern der beiden waren tolerant genug, sie an den Wochenenden beieinander übernachten zu lassen.

      Der heutige Samstag wird sicher nicht gut verlaufen, war sich Tim sicher.

      „Ich hatte einen Albtraum! Von Kürbissen, bösen Masken und Blut.“

      Bei dem Wort Blut wurde Oliver hellwach.

      „Das ist ja schrecklich, aber es war nur ein Traum.“

      Tim kuschelte sich eng an seinen Freund.

      „Am liebsten würde ich die Halloween – Party heute Abend absagen.“

      Oliver streichelte Tim´s Kopf.

      „Die haben wir so lange geplant. Wir haben heute sturmfrei, Timmy. Du willst die Party doch nicht wirklich wegen eines Traumes absagen, oder?“

      Erschöpft atmete Tim aus. Nein, natürlich wollte er die seit Wochen geplante Fete nicht absagen. Alle ihre Freunde sollten am Abend kommen. Aber er hatte Angst.

      Angst vor dem Traum und Angst, dass er real werden könnte.

      „Beruhige dich, jetzt halte ich dich fest und wenn du wieder einschläfst, bin ich im Traum bei dir und beschütze dich.“

      Mit diesem süßen Gedanken schlief Tim wieder ein.

      „Aufstehen, Jungs!“ rief Oliver´s Mutter.

      Er schaute auf den kleinen, runden Wecker auf seinem Nachttisch.

      „Boah, Mom, es ist erst acht Uhr!“ beschwerte er sich lauthals.

      Tim rieb sich die Augen.

      „Wir fahren gleich, also kommt aus dem Bett, ihr Turteltauben!“ ertönte es von unten.

      „Guten Morgen, mein Schatz“ begrüßte Oliver seine junge Liebe und gab ihm einen langen, zärtlichen Kuss.

      Am Frühstückstisch herrschte Hektik. Kein Wunder, denn um Acht wollten eigentlich bereits alle am Kaufhaus ihrer Stadt sein. Seit einer Woche war davor eine große Hütte aufgebaut, in welcher es massenhaft Halloween – Deko gab.

      „Wo lässt du nur die Kalorien, Tim?“

      Der Fünfzehnjährige schaute an sich herunter und grinste: „Ich muss wohl ein Loch im Bauch haben.“

      Oliver umfasste seinen Freund von hinten. „Oh nein! Das Loch muss schnellstens gestopft werden!“ scherzte er.

      Tim biss wieder in sein Nuss – Nougat – Brot. Oliver´s Vater war Ende dreißig und hatte eigentlich eine gute Figur, jedenfalls soweit der Freund seines Sohnes das beurteilen konnte. Die beiden Verliebten waren in einem Alter, wo das Äußere noch nicht so zählte. Klar, es gab Menschen die man attraktiv fand, aber wenn es darum ging, eine Beziehung einzugehen, standen bei beiden noch die Gefühle im Vordergrund. Trotzdem konnte es Tim nicht lassen, seinen – wie er fand hübschen – Freund anzusehen.

      Oliver´s Mutter entgingen die schmachtenden Blicke nicht.

      „Lass´ uns die Plätze tauschen Tim, dann kannst du neben deinem Schatz