Ava Lennart

Stargeflüster


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seufzte. Welche Geschichte würde er ihr wohl jetzt auftischen?

      „Zaza, ich habe keine Freundin und auch keine Frau. Die Person, mit der ich neulich Abend telefoniert habe, ist auf jeden Fall das wichtigste weibliche Wesen in meinem Leben. Ich habe mit Liz gesprochen.“

      „Mit deiner Mutter?“, warf Salomé, deren Herzschlag sich wieder beschleunigte, ungeduldig ein. Sie mochte gerne klare Ansagen, und das ging ihr alles zu langsam.

      Nate schnaubte amüsiert.

      „Nein, nicht meine Mutter. Liz ist meine Tochter.“

      Salomé sah ihn mit ausdruckslosem Gesicht an. Die Stille zwischen ihnen war greifbar.

      „Oh“, hauchte sie dann. „Du hast eine Tochter?“

      „Ja, sie heißt Liz. Sie ist fünf Jahre alt und wohnt mit mir und unserer Kinderfrau Rosie in L. A. Sie hat mich angerufen, weil sie mich vermisst hat und nicht einschlafen konnte.“

      Salomé musste diese Information erst einmal verdauen.

      Nate hatte also ein Kind.

      Oh mein Gott, wie es sie erleichterte, dass er nicht der miese Typ war, den sie sich die gesamte vergangene Woche eingeredet hatte. Er flirtete nicht am Telefon mit einer Frau, während er ein Date mit einer anderen hatte. Und er saß nicht mit seiner Freundin am Tisch, während er an einer anderen sein Knie rieb.

      Sie war so erleichtert, dass sie kurz darüber nachdachte, ob Nate vielleicht recht hatte. War sie eifersüchtig? Weshalb sollte sie es sein? Zwischen ihnen war ja nichts. Oder doch? Er war anscheinend anderer Ansicht. Seine angespannte Miene verriet ihr, dass sie ihm noch eine Reaktion schuldete.

      „Das habe ich nicht gewusst.“

      „Ja, das weiß keiner. Cary fand es nicht förderlich für meine Karriere, und ich brauche dir hoffentlich nicht zu sagen, dass das eine streng vertrauliche Information ist.“

      Salomé nickte. Gleichzeitig strich sie über ihren Mund, als würde sie ihn mit einem Reißverschluss versiegeln.

      „Und die Mutter?“

      „Was hast du eigentlich mit meiner Mutter, Zaza?“

      Salomé verdrehte die Augen, konnte aber ein Schmunzeln nicht verhindern. „Nein, ich meine die Mutter von Liz.“

      Nate hob eine Hand und strich ihr eine Haarsträhne hinters Ohr.

      „Was soll mit ihr sein? Sie war eine Schauspielkollegin in der Krankenhausserie, in der ich am Anfang meiner Karriere gespielt habe. Wir hatten eine kurze Affäre. Sie wurde schwanger. Sie wollte das Kind nicht, also habe ich Liz zu mir genommen. Mehr gibt es da nicht zu erzählen.“ Nate lächelte.

      „Also, was ist nun mit dem Absacker?“ Dabei blickte er sie so intensiv an, dass Salomés Herz stolperte.

      „Nun gut. Aber wirklich nur einen.“ Nates Erleichterung war so offensichtlich, dass Salomé kichern musste.

      „Also wohin?“

      Nate legte den Arm um sie und zog sie stürmisch zu der Limousine. Leo wollte gerade die Autotür öffnen, als eine Gestalt um die Ecke kam. In diesem Moment ging das Gekreische los. Ein Fan zückte ein Smartphone und war ganz aus dem Häuschen, Nate nachts auf der Straße zu begegnen.

      Mist, er hatte ganz vergessen, das Basecap wieder aufzuziehen, so entspannt war der Abend mit Salomé gewesen. Leo stellte sich blitzschnell vor Nate und schirmte diesen und Salomé, die den Kopf so weit wie möglich gesenkt hielt, von den aufgeregten Fans ab. Bevor noch weitere Schaulustige angelockt werden konnten, stiegen sie in den Wagen. Aufgewühlt nahm Salomé neben Nate Platz. Durch die verdunkelten Scheiben konnten sie sehen, wie die aufdringlichen Fans mit allen Mitteln versuchten, einen Blick in das Innere des Autos zu werfen. Behutsam setzte Leo die Limousine im Schritttempo in Bewegung.

      „Es tut mir leid. Es ist grässlich, aber das ist halt so“, zuckte Nate entschuldigend die Achseln.

      „Ich habe nur gerade überlegt, wo du dir vorstellst, einen ruhigen Absacker mit mir trinken zu können, wenn die Fans wissen, dass du in der Stadt bist? Twitter pfeift es wahrscheinlich jetzt schon von den Dächern.“

      Nate grinste schief.

      „Also, das ist jetzt sehr peinlich.“ Nate kratzte sich demonstrativ am Kopf, und sein Lausbubengesicht verfehlte seine Wirkung auf Salomé nicht. Sie ahnte, was jetzt kommen würde.

      „Es gibt eigentlich nur einen Ort, an dem wir ungestört sind.“

      „Lass mich raten: dein Hotelzimmer?“

      Vermeintlich zerknirscht hob er die Hände.

      „Du kannst immer noch Nein sagen.“

      „Ist schon gut. Ich wollte immer mal von einem Star aufs Zimmer verschleppt werden.“

      Statt eines Grinsens küsste Nate mit einem übertrieben glutäugigen Blick die Fingerknöchel ihrer Hand.

      Obwohl Salomé wieder kicherte, pochte in Wahrheit ihr Herz vor Aufregung wie verrückt.

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