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Denny van Heynen
Helldog
Hinweise:
Leser*innen von Raubkopien sollten wissen, dass der Autor für das folgende Lesevergnügen keinen einzigen Cent erhält. Die Leseempfehlung dieses Buches liegt bei 16 Jahren.
Für Ricky,
der nicht nur der beste Höllenhund,
sondern auch der beste Hund auf Erden war.
(2002 – 2018)
Inhaltsverzeichnis
Klappentext
Vorwort
Prolog
Kapitel 1: Neuanfang
Kapitel 2: Lucas´ Buch
Kapitel 3: Albtraum
Kapitel 4: Der Mord
Kapitel 5: Sorgen
Kapitel 6: Das Telefonat mit dem Sheriff
Kapitel 7: Der Traum wird Wirklichkeit
Epilog
Der Autor
Weitere Buchempfehlungen des Autoren:
Impressum
Klappentext
Ein Hund kam aus der Hölle.
Er quälte seine Opfer.
Er aß seine Opfer.
Lucas und Kevin sind gerade nach Cortaville gezogen. Dort wollen sie nicht nur ihrer eingeschlafenen Beziehung eine neue Chance geben, sondern auch ihre berufliche Zukunft verändern. Lucas – einst gescheiterter Zeitungsredakteur – steckt mitten in der Veröffentlichung seines ersten eigenen Buches, als sein Freund nach einer normalen Schicht im Internetcafé verschwindet. Der angehende Autor ist besorgt und bittet den Rechtsmann des amerikanischen Ortes um Hilfe – aber den Sheriff lassen die Sorgen des angehenden Schriftstellers kalt.
Doch was beide nicht ahnen, ist, dass bald jeder in der Kleinstadt um sein Leben fürchten wird.
Denn das Grauen schleicht sich bereits leise und auf vier Pfoten an...
Vorwort
Liebe*r Leser*in,
was 2014 als privates Filmprojekt begann, sollte mir bei diesem Buch als Vorlage dienen.... Die Idee zu dem Filmprojekt kam mir, nachdem ich den Film Cujo gesehen hatte. Die Basis sollte ähnlich sein, doch es sollte um eine andere Geschichte gehen.
Bei dieser Story musste ich aufgrund der Laufzeit meines Filmprojektes einige Dinge hinzufügen, habe aber nichts weggelassen und nur Kleinigkeiten verändert. Wegen des Inhaltes entschied ich mich zudem, den Stoff als Kurzgeschichte zu schreiben. Der Arbeitstitel lautete Der Höllenhund. Diesen Titel hätte ich gerne übernommen – bei meiner ersten Recherche war er noch nicht vergeben. Nach Fertigstellung meines Buches war dann doch jemand schneller gewesen, weshalb ich auf die englische Übersetzung zurückgriff.
Tierhorror im Allgemeinen ist für mich nicht interessant – weder als Buch noch als Film – aber wenn er in eine nachvollziehbare Geschichte gepackt ist, akzeptiere ich diesen. So gab es bereits in meinen Büchern Cryptal City 2 – Die Verschwörung und The Maniac Street eine kleine Portion des Horrors mit Tieren. Für mich war es das erste Mal, das Böse in meinem Buch durch ein Tier zu repräsentieren. Es sollte aber nicht nur um ein gefährliches Tier gehen, sondern auch um Dinge wie Beziehungsprobleme, Liebe, berufliche Chancen, Ausweg – und Hilflosigkeit. Ich wollte neben der Erschaffung einer mysteriösen Kreatur, auch nach und nach eine Kleinstadt zerstören.
Ich hoffe, es ist mir gelungen.
Am Ende des Buches werden erstmals nicht mehr alle meine erschienen Bücher aufgelistet, sondern einige von mir empfohlene Werke, welche zu dem gekauften Buch passen.
Viel Spaß beim Lesen!
Denny van Heynen
Prolog
Cortaville.
Eine kleine Stadt im Westen Amerikas.
In einem weit entfernten, verlassenen Wald lag die Höllengrube.
Ein unangenehmes Geräusch war zu hören, es ähnelte sehr einem Bellen.
Aus den Tiefen der Grube kam ein Hund aus einem teuflischen roten Licht.
Er kam direkt aus der Hölle.
Sein weißes, fleckiges Fell und seine Augen waren nicht von dieser Welt.
Er lief die Grube hinauf, denn er hatte nur ein Ziel:
zu töten.
Die amerikanische Stadt Cortaville war zu diesem Zeitpunkt wie verlassen. Ihre Straßen waren leer, kein Auto fuhr durch die Gegend – nicht mal ein Vogelzwitschern war zu hören.
Der Hund kannte sein Ziel genau: sich weitere Nahrung beschaffen, um zu überleben. Er lief durch den Wald und kam alsbald an den ersten Häusern der Stadt vorbei. Er vernahm das Bellen eines anderen Hundes. Der Höllenhund blieb stehen, seine Ohren spitzten sich.
Es war ein lauter, aggressiver Lärm. Doch hinter der Aggressivität steckte Angst. Diese lag in der Luft und der Höllenhund nahm jene über seine feinen Schnurrhaare auf. Noch einige weitere Male erklang sein schreckliches Geschrei. Es war, als würde er eine Warnung an die anderen Hunde abgeben und an alle Menschen in Cortaville. Sie sollten sich besser in Acht nehmen, denn die Bestie war sehr gefährlich.
Als das Bellen verstummte, lief der aus der Hölle gekommene Hund weiter. Er steckte die Nase in das kühle Gras und nahm die Fährte auf. Zwei Menschen, so erkannte er, waren hier entlanggelaufen. Das musste noch nicht allzu lange her gewesen sein, denn ihr Geruch war deutlich zu vernehmen.
Die Bestie hatte einen ausgeprägten Geruchssinn und sehr gute Augen – schließlich waren diese beiden Dinge die wichtigsten, wenn es darum ging, Beute zu machen.
Nach einigen Stunden hatte er die halbe Stadt nach frischem Fleisch abgesucht. Schließlich kam er in eine Wohngegend, welche sonst sehr belebt war.
In einem Haus, am Ende der Straße, brannte Licht.
Der Höllenhund hatte sein Ziel gefunden.
Kapitel 1: Neuanfang
Es war früh am Morgen.
Kevin und Lucas hatten kurz zuvor einen kleinen Spaziergang Richtung Wald unternommen. Beide waren Frühaufsteher. Sie wohnten noch nicht sehr lange in Cortaville, doch die kleine Wohnung der Männer war bereits fertig eingerichtet. Da sie nicht viel besaßen, war der Umzug vor wenigen Tagen schnell von der Hand gegangen.
„Es ist nicht viel los, morgens in dieser kleinen Stadt“ begann Lucas sein Resümee.
„Die meisten schlafen wohl noch. Komm´ Schatz, gib´ Cortaville eine Chance“ bat Kevin eindringlich.
Er war groß und hatte lange, schwarze Haare. Kevin sah zu seinem Freund, welcher etwas kleiner war und eine mittellange, blonde Frisur sein Eigen nannte. Beide waren schlank, aber sie wurden auf der Waage von einigen Kilogramm getrennt. Während Kevin einen definierten Körper besaß, war sein Partner dagegen fast schon schmächtig.
Die Wohnung verfügte über eine offene Küche, welche direkt an das Wohnzimmer anschloss. Vor den großzügigen Fenstern stand eine Couch. Kevin sortierte darauf einige Fotos und biss nebenbei in ein mit Käse belegtes Brötchen.
Lucas griff in den Kühlschrank, goss Sojamilch in eine Schüssel und kam zu seinem Freund zurück.
Sie waren seit zwei Jahren ein festes Paar. Sie hatten sich in einer anderen Stadt kennen und lieben