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Inhaltsverzeichnis
In welchem der sechsunddreißigste Bewohner des Gallia-Sphäroïdes ohne besondere Feierlichkeit vorgestellt wird.
Dessen letzten Wort dem Leser lehrt, was er ohne Zweifel schon vorher errathen halte.
Einige Variationen über das längst bekannte Thema von den Kometen und anderen Wanderern der Sonnenwelt.
In welchem man Palmyrin Rosette so entzückt über das ihm zugefallene Schicksal sehen wird, daß das allerlei zu denken giebt.
In dem der Schüler Servadac von Professor Palmyrin Rosette recht übel behandelt wird.
Worin man sich überzeugen wird, daß Palmyrin Rosette alle Ursache hatte, das Material der Kolonie lückenhaft zu nennen.
In dem man sehen wird, daß der Jude eine herrliche Gelegenheit findet, sein Geld zu 1800 Procent auszuleihen.
In welchem der Professor und seine Schüler sich nur mit Sextillionen, Quintillionen und anderen Mehrheiten von Milliarden angeben.
In dem einzig und allein vom Jupiter, dem großen Störenfried der Kometen, die Rede ist.
In welchem es sich klar und deutlich zeigt, daß es besser ist, auf der Erde als auf der Gallia zu reisen.
In welchem die gelehrte Welt der Gallia in Gedanken durch das grenzenlose Weltall schweift.
Wie man den 1. Januar auf der Gallia feierte und auf welche Weise dieser Festtag endete.
In welchem Kapitän Servadac und seine Gefährten das Einzige thun, was ihnen zu thun übrig bleibt.
Welches den Beweis liefert, daß menschliche Wesen nicht geschaffen sind, hundertundzweiunddreißig Millionen Meilen von der Sonne entfernt umher zu reisen.
Worin der ersten und letzten Beziehungen zwischen Palmyrin Rosette und Isaak Hakhabut Erwähnung geschieht.
In welchem Kapitän Servadac und Ben-Zouf weggehen und wiederkommen, wie sie fortgegangen sind.
Welches die wichtige Frage der Rückkehr nach der Erde und sehr kühne Projecte des Lieutenants Prokop behandelt.
In welchem man sehen kann, wie die Gallia-Bewohner sich vorbereiten, ihren ganzen Asteroiden aus der Vogelschau zu betrachten.
In welchem Minute für Minute die Empfindungen und Eindrücke der Gondel-Isassen nebst anderen Dingen verzeichnet werden.
Welches wider alle Regeln des Romanes nicht mit einer Heirath des Helden der Erzählung endigt.
Erstes Kapitel
In welchem der sechsunddreißigste Bewohner des Gallia-Sphäroïdes ohne besondere Feierlichkeit vorgestellt wird.
Der sechsunddreißigste Bewohner der Gallia war endlich auf Warm-Land angekommen. Bisher blieben die einzigen, kaum verständlichen Worte aus seinem Munde jener Ausruf:
»Das ist mein Komet, der meine! Das ist mein Komet!«
Was bedeutete dieser Satz? Wollte er damit sagen, daß jene bisher unerklärte Thatsache, die Hinausschleuderung eines kolossalen Stückes der Erde in den Weltraum, von dem Stoße eines Kometen herzuleiten sei? Hatte das Erdsphäroïd also einen Zusammenstoß erlitten? Belegte der Einsiedler von Formentera mit dem Namen »Gallia« nun jenen veranlassenden Haarstern oder den in die Sonnenwelt hinausgeschleuderten Block selbst mit diesem Namen? Die Lösung dieser Frage war nur von dem Gelehrten selbst zu erwarten, der seinen Kometen so energisch reclamirt hatte.
Jedenfalls durfte man diesen Halbtodten als den Urheber jener kurzen Nachrichten betrachten, welche die Dobryna während der Reise aufgefischt hatte, ihn auch als den Astronomen, von welchem das durch die Brieftaube nach Warm-Land überbrachte Document herrührte. Nur er allein konnte Etui und Büchse in das Meer geworfen und die Freiheit jenem Vogel gegeben haben, den sein Instinct nach dem einzigen bewohnbaren und wirklich bewohnten Punkt des neuen Asteroïdes geführt hatte. Der Gelehrte kannte also – daran war nicht mehr zu zweifeln – einige Elemente der Gallia. Ihm war es gelungen, deren zunehmende Entfernung von der Sonne zu messen und die Abnahme ihrer Tangential-Geschwindigkeit zu berechnen. Hatte er auch – und das blieb doch die Hauptfrage – die Natur ihrer Bahn bestimmt und ermittelt, ob diese eine Hyperbel, eine Parabel oder eine Ellipse bildete? Hatte er diese krumme Linie durch drei aufeinander folgende Beobachtungen der Gallia bestimmt? Wußte er, ob der neue Weltkörper sich in den erwünschten Verhältnissen befand, um einmal nach der Erde zurückzukehren, und auch in welcher Zeit das geschehen werde?
Das waren etwa die Fragen, die Graf Timascheff erst sich selbst, dann aber auch Kapitän Servadac und Lieutenant Prokop vorlegte. Letzterer vermochte sie natürlich nicht zu beantworten. Auch sie hatten alle diese verschiedenen Hypothesen in's Auge gefaßt und während ihrer Rückfahrt allseitig erwogen, ohne doch zu einem Resultate zu kommen. Zum Unglück schien es nun, als hätten sie den einzigen Menschen, der die Lösung dieser Probleme besitzen mochte, nur als Leiche mit zurückgebracht! Wenn das der Fall war, so mußte man eben auf jede Hoffnung, die Zukunft der Gallia-Welt vorher zu erfahren, verzichten.
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