Ute Dombrowski

Mörderischer Handel


Скачать книгу

nicht weinen. Die Tante Bianca spielt mit dir und der Onkel Ferdinand redet mit deiner Mama, einverstanden? Wie alt bist du denn?“

      Das Mädchen hielt drei Finger hoch und schmiegte sich an Bianca, die ihre Tränen hinunterschlucken musste. Ferdinand ging mit Mira Wiegler in die Küche.

      „Frau Wiegler, sicher wissen Sie vom Tod Ihres Nachbarn Bernd Fregge. Wir müssen davon ausgehen, dass er getötet wurde.“

      „Oh mein Gott“, sagte die zarte junge Frau und schlug die Hände vor das Gesicht. „Wer hätte denn einen Grund, diesen netten Mann zu töten? Warum?“

      „Es könnte sein, dass das mit dem Verkauf dieser Häuser zusammenhängt. Ich zeige Ihnen mal ein paar Fotos. Sagen Sie mir bitte, wenn einer von den Herren auch bei Ihnen war.“

      Er legte auch hier die Fotos auf den Tisch und Mira zeigte auf dieselben Männer.

      „Sie waren nett und zuvorkommend. Und Sie können sagen, was Sie wollen: Das Angebot ist unschlagbar. Auch wenn wir noch nicht sehr lange hier wohnen, haben wir das Angebot gerne angenommen.“

      „Hat man Ihnen Druck gemacht?“

      „N … n … nein.“

      „Frau Wiegler, man darf die Polizei nicht belügen!“

      Ferdinand hatte in einem festen Tonfall gesprochen und das verfehlte die erwünschte Wirkung nicht. Mira Wiegler begann zu weinen.

      „Bitte reden Sie ganz offen mit mir. Es ist wichtig.“

      „Die … die Männer waren zuerst ganz nett. Wir wollten nicht verkaufen, weil wir ja erst alles renoviert hatten. Außerdem war alles Geld, was wir lange gespart hatten, weg. Da denkt man nicht ans Verkaufen, nur an Sicherheit.“

      „Und dann?“

      „Sie kamen später jeden Tag. Ich war ja immer mit den Kindern zuhause. Eines Tages kamen wir vom Einkaufen und die Männer warteten vor dem Haus. Ich hatte alle Hände voll und Lissi ist schon vorausgelaufen. Der hier, der so aussieht wie ein Schläger, hat sie auf den Arm genommen und ganz furchtbar gegrinst. Wie der Teufel persönlich. Er kam auf mich zu, setzte die Kleine ab und sagte ganz komische Sachen.“

      Sie schwieg und zitterte.

      „Er hat mich gefragt, ob ich meine Kinder liebe und wie es wäre, wenn ihnen etwas zustößt. Mein Mann wollte das erst nicht ernstnehmen, aber dann lag eines Tages der Teddy mit abgerissenem Kopf vor der Tür. Wir haben unterschrieben, weil uns das Leben unserer Kinder alles bedeutet.“

      „Sie hätten zu uns kommen und die Männer anzeigen sollen. Man darf sich nicht bedrohen lassen.“

      „Das hätte nie aufgehört. Die wollen hier etwas Neues bauen, aber ich weiß nicht genau, was. Das habe ich belauscht. Jetzt ziehen wir weg und alles ist gut.“

      Sie machte plötzlich wieder ein entspanntes Gesicht, als wäre mit dem Umzug jede Gefahr einfach wie weggeblasen. Ferdinand ging zurück ins Wohnzimmer, wo Bianca den Kindern aus einem Märchenbuch vorlas. Sie sah total glücklich aus.

      „Oh, seht mal, da ist der Onkel Ferdinand. Ich muss jetzt gehen.“

      Die Kinder nickten und winkten fröhlich, als sich Bianca an der Tür noch einmal umdrehte. Draußen erzählte Ferdinand von dem Gespräch mit Mira.

      „Ich denke schon, dass unser Pfarrer in Gefahr schwebt“, sagte Bianca anschließend und stieg ins Auto. „Leider müssen wir jetzt zum Staatsanwalt.“

      Конец ознакомительного фрагмента.

      Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

      Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

      Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

/9j/4AAQSkZJRgABAgAAAQABAAD/2wBDAAgGBgcGBQgHBwcJCQgKDBQNDAsLDBkSEw8UHRofHh0a HBwgJC4nICIsIxwcKDcpLDAxNDQ0Hyc5PTgyPC4zNDL/2wBDAQkJCQwLDBgNDRgyIRwhMjIyMjIy MjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjL/wAARCBIqC7gDASIA AhEBAxEB/8QAHwAAAQUBAQEBAQEAAAAAAAAAAAECAwQFBgcICQoL/8QAtRAAAgEDAwIEAwUFBAQA AAF9AQIDAAQRBRIhMUEGE1FhByJxFDKBkaEII0KxwRVS0fAkM2JyggkKFhcYGRolJicoKSo0NTY3 ODk6Q0RFRkdISUpTVFVWV1hZWmNkZWZnaGlqc3R1dnd4eXqDhIWGh4iJipKTlJWWl5iZmqKjpKWm p6ipqrKztLW2t7i5usLDxMXGx8jJytLT1NXW19jZ2uHi4+Tl5ufo6erx8vP09fb3+Pn6/8QAHwEA AwEBAQEBAQEBAQAAAAAAAAECAwQFBgcICQoL/8QAtREAAgECBAQDBAcFBAQAAQJ3AAECAxEEBSEx BhJBUQdhcRMiMoEIFEKRobHBCSMzUvAVYnLRChYkNOEl8RcYGRomJygpKjU2Nzg5OkNERUZHSElK U1RVVldYWVpjZGVmZ2hpanN0dXZ3eHl6goOEhYaHiImKkpOUlZaXmJmaoqOkpaanqKmqsrO0tba3 uLm6wsPExcbHyMnK0tPU1dbX2Nna4uPk5ebn6Onq8vP09fb3+Pn6/9oADAMBAAIRAxEAPwDqgM4p wHt3pQOlOHT8aCeg3HtQVJp+KMUAhmKOpFSYxSFewoGNAGaQjingYzRg4oAYBmlPSnbcDpSkcUAR 49qdjmlxS4oEN20CnbcUYpjG0Yp232oxQGw3FGDTsUu2gRHgil60/FIQaQDNuKAKfg0badwG4oxT 9tJtp3GNwaCDTsYOKMGi4hvajFOwcdKMUAxnNKAcU7bzS7eaGAyin4oxSGMwaBT8UbfamhDMUuKd to20AMxS4p2D6UYpANA4oxTsUu3mmAzFGOtSFaTHWkAzGQKMU/HSjbTAYKMc0/FG3mkCGYwaXGea dtox2pjsMxRin7aXFAhm2kIqTFIRRcQzFBp+CKMGmAzFGKfijbQUR4pcU7bS4oEyPFGKfijFAXG4 pMU/8KXFIYzFGKdtpMUCY3FJT8UYpiG80Yp2KMUANxQRxTsUYoAYBQOtPxRt5oGN2ikxzT9tJjmg Q0ijFOIoxQMbijHNPxSYoEMA5oNPxSH6UAMxRingUuKAI8GjFPxSYoGM2ntSjrzTxSAc9KA6CDr0 pcClApcGgQlApwXNKVxQAzHFL2p20Y6Uu0Y6UANAyKTGKkxik296AG4xS4zTgO1BHagQwikK9KeR Rj8aCkMxRinlfal28UAyM9elAHy1IAc0mKBDMUU7FGOaBje9GPenY5pcfSgBmPeinkewpMUCGbaX FPxxRjigbG44pMU8D2pNuDQShtGBT6TBoGNxz7UoyDS4NKAaB2GYpcUu2nYoENA5oIyacBk0d+lA EeKXGakxRigBmORxRjnOKfjg0YPFADKOaeRRtFAIZSinYoxSAbRin4oxTAZtpMU/FGOaAG4oxTsU YoENxzRjinY5o70DQzFLinYoxQA3FFPxRigBlGMjGKfijGDQA0DjFJg07HPNLgUAMIpRTsUYoAbi jFOxRigBMUmMU7FL+FADcc0Y5p2OKXHFADcUU7FGKAGhaXFLijFAxMUdqXFHSgBuKXGaXtRjAoEJ jNFKBijFACAUuORS45ox81AWG+tGBTvwpMelABjAoxkUoFLQMbSKMA04Clxmgmw0dKXvQOuKdjmg Y0ijFONGDQA0Cg0pHNLQIaBxS4p2M0mBQA0gelKAPSlpaAY0DmlpcZpMYoGkAFGOadjgUEdKAG4N HNOxRigBMUUuKCKAExzS+9LRjNAMQCgdKUDFAGKQCdaWjrS4pgJigUtFIGJRS4oFA0NI5pcUvelp EjelFLilxTQDc0YyKdijtQAmKMU6jFAxuKMU7FGKQXExwaP4aWj8aYXExzRjmnd6PWgBuaXHejAo 9qYWA0d6WigLCc0UuOKBQAlKBS0UDAdaTFKaMUmISil6UUAIBS0Y5pTRcYmKKXFGKYCYopaKQthM UYpwFGKYxKKdRSENpeaXFGKQCdKO2aXHFGKB3EFFLiigLCYop1GKYhtLilxRilcYho7UuKO1O4mJ RS0YoBBRilpKAuGDS9qKKQBSYNOoxTBjcUtLS0gG4oxTsUUDuJiilooEJigdKXtSgcUAJ2opaKYC UUuKKY7iUuO9FLSuAmKSnUYouFxuKX0pcc0UBYSilpcc0ANop2BRgUXATFGKXFGKLgJijFOxSUIB KMUuKXFDATFGKdRSENxQBTqMUANxS96XHFHSgY0