Tatjana Reinecke

Das Leben ist doch wunderbar


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      Tatjana Reinecke

      Das Leben ist doch wunderbar

      Weihnachten und andere Katastrophen

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       Verlagslogo

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Kapitel 1

       Kapitel 2

       Kapitel 3

       Kapitel 4

       Kapitel 5

       Kapitel 6

       Kapitel 7

       Kapitel 8

       Kapitel 9

       Impressum neobooks

      Kapitel 1

      Das Leben ist doch wunderbar

      Als junge Frau allein zu sein ist auch nicht eitel Sonnenschein. Doch trifft sie einen lieben Mann, bahnt sich die Katastrophe an. Er schmiert ihr Honig um die Schnute und flüstert meine gute. Sie lässt sich ein auf seine Säuselein. Sie wird sich an den Kochtopf wagen, denn die Liebe geht ja durch den Magen. Er schleppt sie vor den Traualtar und schon ist sie da die Kinderschar. Schon früh am Morgen ist es heiter, denn es geht und geht nicht weiter. Die Tochter sich im Bad verschanzt, der Mann macht einen Affentanz. Der Kleine hat die Hose voll, na das ist ja auch ganz toll. Denn es ist ja ihr Gewinn, wenn die Erziehung geht dahin. So nun schnell zur Arbeit laufen, keine Zeit mehr zum Verschnaufen. Auch hier ist es lustig und entspannt, denn der Chef kommt angerannt. Sie müssen heute länger machen, denn ich brauche diese Sachen. Nach der Arbeit ist doch klar, noch schnell den Einkauf wunderbar. Zu Hause ist sie dann noch nicht, denn in der Kita brennt noch Licht. Schnell den kleinen eingepackt und nach Hause Zack zack zack. Zu Hause endlich eingekehrt, halt hier ist doch was verkehrt. Die Jugend heute hat es schwer, denn ich verstehe sie nicht mehr. Es geht ums googeln, twittern, chatten ach wenn sie doch nur echte Freunde hätten. So nun kochen, waschen, putzen sonst fängt der Hausherr an zu stutzen. Er kommt von der Arbeit Heim und alles muss entspannt jetzt sein. Denn es steht ja außer Frage, er hat ziemlich schwere Tage. Er will jetzt Ruhe und nen Gerstensaft, denn er braucht ja seine Kraft. Sie bringt die Kinder fein ins Bett, ach wenn sie doch nur Hilfe hätt. Er liegt auf seiner Pritsche und fragt machst du denn Witze. Ich schufte wie vier Pferde, dass du den Himmel hast auf dieser Erde. Er sagt er geht nun auch zu Bett und es wäre doch ganz nett, wenn ich auch was davon hätt. Jetzt werde ich noch sexy sein, denn sonst bin ich bald allein. Aber eines weiß ich ganz genau ich bin und bleibe eine Frau. Doch wenn ich noch mal geboren werde komme ich als Mann auf diese Erde. Bei meinem Glück ihr ahnt es schon hat sie sich durchgesetzt die Emanzipation

      Das ist mein Leben in Kurzfassung. Na ja fast, eigentlich habe ich zwei Töchter Merle 13 (wobei sie darauf besteht fast 14 zu sein) und Mia 11 Jahre alt. Und was das bedeutet weiß jeder, der Kinder in diesem Alter hat oder hatte. Mein Mann ist natürlich auch noch da, er heißt Hendrik. Er liebt mich so wie ich bin, mit all meinen kleinen und großen Macken. Er ist ein wenig Macho und ein wenig Kuschelbär Wir wohnen in Brandenburg/Havel das ist eine Stadt im gleichnamigen Bundesland. Dann gibt es noch meine Schwiegereltern Oma Hilde 68 Jahre und Opa Rudi 72 Jahre. Ich bin Martha und erzähle hier über meine kleinen und großen Katastrophe

       Samstag der 22. Dezember

      Heute ist Samstag der 22. Dezember wie immer ist es hektisch und die Kinder tragen ihren Teil dazu bei. Wir sitzen gemeinsam am Frühstückstisch. Da holt die kleine ihr Heft heraus und sagt < Der Lehrer hat gesagt wir sollen über Weihnachten herausfinden was Wunder sind.> Und es entwickelt sich ein Gespräch das ich so nicht erwartet habe. Ich sage ihr < schreibe Wunder sind Dinge die man nicht erklären kann.> worauf mein Mann antwortet < Dann sind Frauen ein Wunder.> Ich sage ihm < Sei still du erzählst nur Blödsinn!> Jetzt beklagt sich die kleine Maus < Aber was soll ich nun schreiben?> Ich fange erneut an und sage < Schreib jedes Kind das geboren wird ist ein kleines Wunder.> Mein lieber Ehemann wusste auch hier wieder etwas und antwortet < Das ist kein Wunder das ist Biologie!> Ich bin jetzt ziemlich genervt und will das beenden. < Also gut dann sag du ihr was Wunder sind.> Er merkt sehr wohl das ich gereizt bin und er provoziert < Es ist ein Wunder das wir verheiratet sind.> Ich gehe darauf ein obwohl ich weiß das er mich foppen will und antworte ihm schnippig < Das ist kein Wunder das ist Liebe!> Die kleine bemerkt seine Stichelei und prustete < Ach so dann ist die Liebe ein Wunder?> Mein Mann sieht sie an und lacht < Ja mein blaues Wunder.> Jetzt werde ich aber wirklich langsam sauer < Wie soll ich das denn verstehen ? Ohne mich würdest du dich wundern.> Er sieht mich nun an und lächelt. < Ja das würde ich, ich würde mich wundern warum mir das Essen schmeckt.> Ich habe keine Lust mehr auf sein dämliches gequatschte und versuche die Sache zu beenden bevor es wieder eskaliert < Schluss jetzt!!! > Ich wende mich der kleinen zu und sage zu ihr < Es ist ein Wunder, dass du nicht so dumm bist mein Kind.> Worauf sie(ganz Papas Tochter) antwortet < Das ist kein Wunder das ist Fleiß! Also was sind denn jetzt Wunder?> Ich bin nun nicht mehr bereit für solch ein Gespräch und habe nur noch eins zu sagen < Es wäre ein Wunder, wenn dein Vater den Tisch abräumen würde.> Aber mein Mann wäre nicht mein Mann, wenn er das so hinnehmen würde, also bekomme ich auch darauf eine Antwort < Ja siehst du und Wunder gibt es nur im Märchen!> Also räume ich meinen Tisch allein ab. Ich weiß dass er mich liebt. Aber manchmal komme ich mir vor, wie in einer Folge der alten Serie Rosanne. So nun werde ich mal sehen wie weit die Mädchen sind, denn wir fahren am Montag wie jedes Jahr zu meinen Schwiegereltern. Die ich wirklich sehr gern hab aber dieses ewige Geschenke hin und her geschleppe habe ich eigentlich satt.

      Meinen Mädels muss ich schon bei Zeiten sagen, sie sollen ihre Sachen zusammen packen, sonst vergessen sie die Hälfte und ich muss das dann die ganzen Weihnachtstage ertragen. Also gehe ich zuerst in das Zimmer unserer Großen. Als ich versuche die Tür zu öffnen bin ich völlig schockiert, alles liegt auf dem Boden. Ich schiebe mit der Tür einen Haufen Wäsche an die Seite, es sieht aus wie das Innenleben meiner Handtasche, es ist unmöglich etwas zu finden. (Ich glaube leben trifft es auf den Punkt, manchmal habe ich das Gefühl das hier so einiges schon wieder lebt) Also tief einatmen und Brust raus. Ich versuche Autoritär zu sein und habe Hoffnung auf eine zufriedenstellende Antwort. Also frage ich laut < Warum liegt hier alles auf dem Boden?> Meine eigentlich sehr liebe Große liegt auf ihrem Bett hat Kopfhörer in den Ohren und hört wahrscheinlich wieder ,,One Direction.“ Sie hört mich aber trotzdem. Sie zieht ihre Stöpsel aus den Ohren und antwortet prompt und ohne dabei hoch zu sehen. < Die Schwerkraft Mama die Schwerkraft.> < Vielleicht kann ich eine vernünftige Antwort haben. Also denk mal nach bevor du redest.> Jetzt sieht sie mich verwundert an < Woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich höre was ich sage.> Ich sage ihr < Jetzt räume endlich das Chaos auf.> <Das Chaos verfolgt mich, ich kann nichts dafür und außerdem ist es hier nicht chaotisch du verstehst nur mein System nicht.> <Hast du denn kein schlechtes Gewissen, wenn du so mit mir redest?> < Mein Gewissen ist rein, ich benutze es so gut wie nie.> < Na ja ich merke schon du bist im Niveau flexibel . Ich dachte schon du willst dich geistig