Tatjana Reinecke

Das Leben ist doch wunderbar


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schon genau so gut wie ihr Vater also sage ich ihr <Sei nicht so frech, lern lieber für die Schule.> <Ja , ja die Intelligenz verfolgt mich, aber ich bin schneller.> Ich frage < Wie willst du denn mal durchs Leben kommen?> Auch hierauf kommt eine schnelle Antwort < Ich spreche 5 Sprachen Deutsch, Englisch, genervtes Augenrollen, ungläubiges Starren und überhebliches Grinsen.> Es wird mir jetzt zu blöd und mir fällt nicht mehr viel ein < Du bist ein Böses Mädchen und eins sage ich dir nur liebe Mädchen kommen in den Himmel.> Da sie nun das letzte Wort haben muss, bekomme ich auch darauf noch eine Antwort < Ja und die bösen kommen überall hin.> So das ist nun auch geklärt. Ich rede mir ein, dass dieses kleine Gottesgeschenk mein Übungsstück ist, da auch ich erst lernen muss Mutter einer dreizehnjährigen zu sein. Und habe die Hoffnung, dass bei der kleinen alles besser werden wird. Die Hoffnung stirbt zu Letzt. Also weiter mit den Sachen die mir keinen Spaß mehr machen. Ich gehe zurück in meine Küche, denn Mittag steht vor der Tür. Für einen Moment denke ich über diesen Gedanken nach und fange an zu grinsen, wenn Mittag vor der Tür steht lass die Tür einfach zu.

      Und dann wieder denke ich, wir müssen ja was essen, manchmal würde ich am liebsten alles hin schmeißen. Aber ich liebe sie und mal ehrlich mit Humor geht vieles leichter. Da ich mich entschlossen habe die Tür nur einen Spalt auf zu machen, gibt es heute Wahl Essen, entweder, mache ich eine Büchse auf oder wir essen Pizza. Da mein allerliebstes Gegenstück (so nenne ich meinen Mann öfter ) nicht so viel von Büchsenfutter hält und er der Meinung ist, wenn er etwas aus einer Büchse essen soll, müsste er auch mit dem Schwanz wackeln können. (Was ich ehrlich gesagt gern mal sehen würde.) Fällt die Wahl auf Pizza, die wir uns dann eben zum Abend bestellen. Nun sitzen wir also wieder am Tisch und essen unsere Pizzen, meiner Großen muss ich sagen, sie soll ihr Handy weg legen, dieses ewige getippe regt mich auf. Wir haben noch nicht alle aufgegessen, da steht sie auf und meint sie müsse jetzt duschen. Ich rufe ihr noch hinterher, sie soll die nassen Handtücher auf den Handtuchtrockner legen, denn sie gehören nicht auf den Boden. Da sehe ich, dass sie ihr Handy auf dem Tisch vergessen hat < Mal sehen was sie damit alles so treibt.> Und ohne das ich es will beginnt eine neue Runde. Mein Gegenstück sieht mich missbilligend an und sagt < Lasse das liegen du hast sowieso keine Ahnung vom Checken.>

      Worauf hin sich unser kleiner Engel grinsend zu Wort meldet < Papa das heißt chatten.> < Sag ich doch.> Mir war es nur recht, dass er sich mit dem kleinem Schatz ein Wortgefecht liefern würde. Doch plötzlich macht dieses blöde Handy ein Foto von mir. Dabei habe ich doch gar nichts gemacht. Nun starrt mich mein Foto an. Und dieses Foto ist nicht gerade vorteilhaft, ich sehe darauf aus als hätte ich in einem Zombie Film die Hauptrolle ergattert. Meine Haare sind auf riesigen Wicklern und der Mund steht halb offen. Die Augen weit aufgerissen und unter den Augen erstreckten sich große, wirklich große dunkele Ringe die fast bis auf die Wangen reichen. Ich bin so erschrocken, dass ich gar nichts mehr sagen kann, aber mein Gegenstück schon, er fängt an zu lachen und haut sich vor Schadenfreude auf sein Knie < Ich hab dir doch gesagt du sollst das lassen, nun sieht die ganze Welt wie blöd du bist.> Na schönen Dank auch, ich bin ziemlich verunsichert und deshalb fahre ich ihn an <Lach nicht so bescheuert, hilf mir lieber dass, das Gesicht verschwindet.> Er lacht immer noch < Wie soll ich das denn machen, dass versuche ich schon seit Jahren. Aber aus einer Krähe macht man nun mal keinen Paradiesvogel.> Ich bin sichtlich erregt, obwohl das mit der Krähe noch geschmeichelt ist. Denn ich sehe wirklich furchtbar auf diesem Foto aus, aber ich bin jetzt stink sauer < Wenn du so viel Ahnung davon hast mach es sofort rückgängig.> Er sagt er kann die Zeit auch nicht zurück drehen, was mich jetzt richtig wütend macht. Denn ich möchte auf keinen Fall, dass meine süße denkt, ich würde ihr nachschnüffeln, also fahre ich ihn an < Du sollst das Löschen sofort!!!!!!!!! > Er merkt nun, dass ich es ernst meine und sieht mich mit Mitleidiger Mine an < Man kann das Internet nicht löschen.> Jetzt tut er mir schon fast wieder leid, aber ich hab noch einen < Nee Mann nicht, aber Frau bestimmt irgendwie!!>Denn in der Zwischenzeit habe ich aus den Augenwinkeln gesehen, dass unsere kleine mein Missgeschick beheben konnte. Das restliche Wochenende verläuft ziemlich ruhig und normal, soweit man sagen kann das bei uns irgendetwas normal ist, wobei was ist schon normal.

      Kapitel 2

       Sonntag der 23. Dezember

      Meine Schwiegereltern Oma Hilde und Opa Rudi bereiten sich darauf vor, dass wir mit den Kindern kommen. Auch bei denen geht es manchmal zu wie in einer Seifenoper, aber sie lieben sich und das nun schon seit über vierzig Jahren. Am Sonntagabend gehen sie beide etwas früher zu Bett als sonst. Denn die nächsten Tage werden anstrengend. Als sie beide so neben einander liegen sagt sie zu ihm, < Ach Rudi weißt du noch, früher hast du mir immer den Rücken gekrabbelt.> Er tut ihr diesen Gefallen und während er so krabbelt sagt sie < Ach Rudi und weißt du noch, früher hast du mir immer ganz zärtlich über die Wange gestreichelt.> Auch das tut er nun voller Hingabe. Dann sagt sie < Ach Rudi und weißt du noch, früher hast du mir immer liebevoll in mein Ohrläppchen gebissen.> Nun springt er wie ein junges Reh aus dem Bett. Sie ist total erschrocken und fragt < Wo willst du denn jetzt hin?> Er antwortet < Meine Zähne holen.> Sind sie nicht Zuckersüß auch das ist ein Grund warum ich sie so mag.

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