Birgit Mills

Himmlische Erlebnisse


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der Fülle und Dankbarkeit für mein bisheriges Leben. Es war als hätte ich soeben eine Segnung erhalten. Folge uns, spiel mit uns, freue dich und vor allem liebe!

      Ich war unfähig mich zu bewegen und hatte Herzklopfen, spürte aber, dass ab sofort nichts mehr so sein würde wie früher. Wie benommen kehrte ich zum Boot zurück. Erst später habe ich erfahren, dass genau dieser Augenblick auf Film festgehalten wurde.

      Bis heute bewegt mich dieses Erlebnis und erinnert mich jede Minute an diese tiefgreifende Erfahrung und dass wir diese wunderbaren Wesen ehren und schützen müssen.

      Sie treten nun vermehrt mit uns in Kontakt, um uns daran zu erinnern, dass es eine Wirklichkeit der Liebe, Harmonie und Freude gibt und dass wir für das Licht arbeiten. Sie laden uns ein, telepathisch mit ihnen in Verbindung zu treten.

      Himmlische Begegnung

      Von Majana Lausen

      Als ich im Frühjahr 2006 wie jede Nacht schlafen ging, wusste ich noch nicht was sich in meinem Leben alles ändern würde. In dieser Nacht hatte ich einen seltsamen Traum, der kein Traum war. Ich war wirklich dort. Mein Körper schlief und meine Seele war an diesem Ort, ein Ort in Mecklenburg, an dem ich immer vorbeifuhr, schon als Kind, wenn wir meine Oma, meinen Onkel, meine Tante, Cousinen und Cousins besuchen wollten. Genau an dieser Stelle war ich nun und saß in meinem Auto, so plötzlich und ich wusste nicht warum. Ich begriff aber sofort, dass es kein Traum wie immer war, sondern dass ich wirklich da bin. Irgendetwas sagte mir, dass ich aussteigen soll und ich tat es auch. Da sah ich ihn liegen, meinen Onkel. Er lag auf dem Boden und war tot.

      Ich erwachte und fühlte alles noch ganz genau. Ich wusste, es war kein Traum, sondern, dass sich unsere Seelen getroffen haben und ich wusste auch, dass dies ein Abschied für immer war. Mich quälte dies unheimlich. Ich erzählte meiner Mutter davon. Sie war so schockiert über meine Worte, dass sie sofort ein anderes Thema anschnitt.

      Ich hatte das Ganze irgendwann verdrängt, bis zu dem Tage, als meine Mutter mich ungefähr 2 bis 3 Monate nach diesem Traum anrief. Sie sagte, dass mein Onkel gestorben sei, im Schlaf an einem Herzinfarkt.

      Ich hatte sofort wieder den Traum vor Augen und ich verlor für eine Weile die Füße unterm Boden. Ich gab mir die Schuld an seinem Tod. Ich dachte, wenn ich vielleicht etwas gesagt hätte, wäre es gar nicht so weit gekommen. Wenn ich meinem Onkel doch bloß davon erzählt hätte, vielleicht hätte er dann mehr auf sich geachtet. Ich fühlte mich einfach nur schrecklich und schuldig. So lief ich ein paar Jahre nun durch die Welt, immer mit dem Gefühl, ich wäre schuld.

      Bis ich im Jahre 2011 vor einem Burnout stand. Nun musste ich mich meinem Leben stellen, meinen Schwächen und Ängsten und alles aufarbeiten was zuvor nicht richtig gelaufen war.

      Zu dieser Zeit spürte plötzlich die liebevolle Gegenwart meines Onkels. Ich wusste sofort, dass er es ist. Ich fühlte mich so geliebt und geborgen und spürte, dass er aus Liebe gekommen war. Ich hatte das Gefühl, dass er mehr als einfach nur hallo sagen wollte. Gleichzeitig hatte ich aber auch Angst und wusste eigentlich nicht was ich tun sollte, was ich für ihn tun konnte und vor allem mit wem ich darüber reden könnte. Schließlich glauben immer noch nicht so viele Menschen daran und ich wusste auch in meinem Umfeld nicht sofort, mit wem ich vielleicht darüber sprechen kann.

      Dass mein Onkel immer wieder bei mir war, ging über zwei Jahre. Wir begegneten uns immer wieder im Traum. Er strich mir liebevoll über den Rücken, er saß beschützend neben mir auf dem Beifahrersitz, wenn ich nachts allein mit dem Auto unterwegs war, er machte sich bemerkbar durch starken Zigarettengeruch, über Botschaften sämtlicher Geräte, über ein immer wiederkehrendes Lied im Radio und ließ Lampen ständig an- und ausgehen.

      Ich spürte ihn einfach sehr oft bei mir. Ich wollte so gern herausfinden was sein Wunsch war, denn ich hatte immer das Gefühl, dass ich ihm bei irgendetwas helfen soll und gleichzeitig wollte er mir helfen. Ich sollte einfach keine Schuldgefühle mehr haben, schließlich wählt jeder frei seinen Tod. Ich verdrängte ihn aber auch gleichzeitig immer wieder, weil ich mich eigentlich gar nicht so richtig damit beschäftigen wollte und Angst hatte.

      Wegen meines Burnouts suchte ich eine Therapeutin auf, die, wie ich einige Wochen später herausfand, sehr spirituell war. Ich fragte sie, ob es normal sei, dass Verstorbene immer wieder über Jahre kommen und sich bemerkbar machen. Sie sagte mir, wie ich mit ihm kommunizieren könne, wie es klappen könnte, dass ich verstehe, was er möchte. Ich solle in Gedanken und vor allem aus Liebe zu ihm sprechen. Und dies habe ich getan. Und in dem Moment funktionierte es.

      Von dem Moment an konnte ich ihn verstehen und alles ging sehr schnell. Er war immer noch oft bei mir und eines Morgens machte ich mich um fünf Uhr fertig für die Arbeit, als ich einen Satz in meinem Kopf hörte: „Das mit dem Schmuckkästchen ist in Ordnung, sag ihr das, und dass ich sie liebe“.

      Dieser Satz war mit Liebe, aber auch mit Bestimmtheit gesprochen worden. Natürlich wusste ich für wen diese Botschaft bestimmt war — für meine Tante. Ich bekam aber sofort Panik und habe laut gesagt: „Nein, ich mache alles, aber nicht das. Das kannst du nicht von mir verlangen, nein, nein, nein.“ Ich hatte noch nie mit meiner Tante darüber gesprochen, auch nicht, dass ich vorher geträumt hatte, dass er die Erde verlassen wird. Ich konnte mir nicht vorstellen nun zu ihr zu gehen und zu sagen: „Du hör mal, Onkelchen ist schon ewig da und ich soll dir etwas ausrichten ...“

      Ich habe versucht, dies einige Monate zu verdrängen, es ging aber nicht. Schließlich wollte ich meinem Onkel den Wunsch erfüllen. Ich war unendlich dankbar, dass er oft bei mir war, mich mit Liebe und Geborgenheit überschüttet hat. Es waren immer einzigartige Momente und man kann solche Begegnungen mit dem normalen Leben nicht vergleichen, es gibt kein schöneres Gefühl.

      Im Februar 2013 entschloss ich mich, seinen Wunsch zu erfüllen, schließlich wollte er meine Tante trösten. Sie war nun mal von heute auf morgen allein mit dem Haus und drei Kindern. Außerdem war er ihre große Liebe. Er wollte ihr einfach zeigen, dass er nicht weg ist, sondern immer noch da ist und sie sich eines Tages wiedersehen.

      Ich bat meinen Onkel, mir zu helfen, alles für mich einzurichten, dass wir uns beide treffen konnten und vor allem, dass wir allein waren. Ich wusste auch nicht, wie ich es nun anstellen sollte, wie ich überhaupt ein Treffen zustande bekommen sollte, wir hatten seit seinem Tod wenig Kontakt.

      Am 24. Februar, meinem Geburtstag, rief mich meine Tante auf dem Handy an und gratulierte mir. Ich möchte hierbei erwähnen, dass mich meine Tante noch nie zuvor auf meinem Handy angerufen hat und mir schon gar nicht jemals telefonisch zum Geburtstag gratulierte. Mir war klar, dass mein Onkel die Finger im Spiel hatte und ich nutzte die Gelegenheit und bat um ein Treffen. Ich sagte ihr, dass ich dringend mit ihr über etwas sprechen möchte.

      Wir machten gemeinsam einen Termin für März 2013 aus und bis dahin war ich völlig fertig. Ich malte mir Situationen aus, wie sie mich rausschmeißt oder einfach nur sagt, dass ich nicht richtig ticke.

      Ich bat meinen Onkel immer wieder um Hilfe, dass er doch bitte dafür sorgt, dass wir allein sind und vor allem bat ich ihn darum, unbedingt dabei zu sein und dass er doch bitte irgendetwas macht, damit meine Tante weiß, dass er da ist.

      Nun war der Tag gekommen, der Tag im März, an dem ich nun zu meiner Tante fuhr und an dem ich auch gleichzeitig gerne wieder umgekehrt wäre. Ich hatte einfach nur Angst - Angst, dass sie mir nicht glaubt. Nun saß ich vor ihr und wusste nicht was ich sagen sollte. Ich stotterte so vor mich hin und fragte sie, ob sie an einem Leben nach dem Tod glaubt. Schließlich wollte ich behutsam anfangen. Sie sagte: „Nein, daran glaube ich nicht! Tot ist tot, danach kommt nichts mehr.“ Super dachte ich, toll, warum sitze ich hier eigentlich. Und sie wunderte sich, dass ich sie das überhaupt fragte. Sie spürte meine Unsicherheit und sagte herzlich: „Egal was es ist, du kannst mir alles sagen!“ Und das tat ich. Ich erzählte ihr alles was ich in den letzten Jahre mit meinem Onkel erlebt habe, dass er da ist, auch davon, dass ich vorher von seinem Tod geträumt habe und natürlich auch diesen einen Satz: „Das mit dem Schmuckkästchen ist in Ordnung, sag ihr das und dass ich sie liebe“.

      Sie war vollkommen schockiert und brauchte erst