Wolfgang Klawuhn

Komplikationen


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zittern schon die Knie.

      12. Bücher die Gedankenspeicher.

      Man reimt sich einfach einen Raum

      In den man eintaucht in Gedanken,

      Man wählt ihn klein oder auch größer,

      Die Perspektiven schwanken.

      Ein Fixpunkt hilft bei der Betrachtung

      Und man bewegt sich frei, wie es gefällt,

      Ohne schleichende Mißachtung,

      Für kurze Zeit in einer eigenen Welt.

      Man setzt Akzente, richtet ein,

      Schweift ab und kommt zurück.

      Einmal mit sich selbst so ganz allein,

      Man findet sogar etwas Glück

      Ein wenig Schmunzeln wenn du liest,

      So manchen Ernst auch findest,

      Verwundert wenn du plötzlich siehst,

      Dass dieses Buch die Zeit nicht schindet.

      Man erschließt sich eine neue Welt,

      Die Wege führen in die Ferne

      Und wenn das Buch dann zugeklappt,

      Erinnert man sich gerne.

      13. Erkenntnis

      Tipps und Tricks, die reichen aber nicht Um ein langes Leben auch zu meistern. Ein Spiegel bringt es schnell ans Licht Man muss und sollte auch begeistern. Ein offenes Gesicht, Die Augen wach, Auch gerade Haltung Helfen ungemein bei der Gestaltung

      14. Zitat

      “Das Gesicht ist ein Abbild der Seele“„Quod est imago faciem meam“Cicero (106 v. Chr. > 43 v. Chr. Orator ad M. Brutum XVIII, 60

      15. Bücher

      Im Buch so manchen Spannungsbogen, Bin ich enttäuscht entlang geflogen. Weil was am Anfang glauben machte, Am Ende nicht Erkenntnis brachte. Manches Buch ist ein alternativer Fakt, Vorn verhüllt und bunt, aber hinten nackt. Vom Nobelpreis weit entfernt, Hab ich trotzdem was gelernt. Hätte ich es nicht gelesen, Wäre ich nicht dort gewesen, Wo ich niemals hingekommen. Gut, dass ich mir Zeit genommen.

       Das Geheimnis zu langweilen besteht darin, alles zu sagen!

      16. Ein Kanzlertraum

      Nacht für Nacht der Kanzler um den Schlaf gebracht.

      Er träumte einen Traum und der ging so:Wenn ich Bundeskanzler wäre...................!Immer wieder träumt er in der Nacht “Wenn ich Bundeskanzler wäre“ und wenn er wieder aufgewacht, kann er Enttäuschung nicht verhehlen, auch Ohnmacht und eine bißchen Leere. Sein Bundeskanzler ist ein starker Chef, Er kämpft für Deutschland und die Sache. Er ist bei Nachbarn unterwegs, Warum das Rad ganz neu erfinden Wenn´s nebenan erfolgreich läuft? Seine Nation, das ist Europa Und wenn Staaten miteinander leben, Dann müssen sie auch gemeinsam streben. Nicht eigensüchtig und zurückgewandt, Sondern eng verbunden, Hand in Hand. Er würde für Recht und Ordnung sorgen, Das eigene Wohl mit Augenmaß im Blick. Nachbarlich gemeinsam denkt er schon an Morgen, Alleine ist das Brett zu dick. Wichtig wär ein solidarisch machbares Programm, Das es Punkt für Punkt abzuarbeiten gilt. Nicht nur so gut, wie jeder einzelne es kann, Die Vergangenheit war viel zu wild. An dieser Stelle wird er immer wieder wach, Ihm fehlt der politische Wille! Programmatisch ist Europa viel zu schwach, Es wird gepokert, heimlich und in aller Stille.

       Wenn Bücher brennen und Denkmale stürzen dann beginnt keine neue Zeit,dann beginnt erneut die Vergangenheit.

      Es gehört oft mehr Mut dazu, seineMeinung zu ändern als ihr treu zu bleiben! Friedrich Hebbel

      17. Der Augenblick

      Ein Moment in dem das Sein verschmilzt, Es geht weder vor, noch geht es zurück. Er zieht alles in seinen Bann, Das ist der Augenblick, der so was kann. Dieser Blitz in kaum messbarer Zeit, Egal wie lang der Tag, wie kurz die Nacht. In ihm vereint Glück und Leid, Sind schon vorbei bevor der erste Sprung gemacht. Kaum gespürt und schon vergessen, Wer hat ihn nicht besessen? Der Augenblick wie Perlen an einer Schnur, Es läuft die Uhr. Spät dann im Herbst der Blätter Reigen, Der Wind ihn durch die Straßen fegt, Wenn eines sich müde auf die Seite legt, Sich auch im Sturm nicht mehr bewegt. Dann ist der letzte nah, Doch nur für einen Augenblick, Noch niemals jemals sah, Das ein Augenblick auch kehrt zurück. Denn es geht weiter, immer weiter Und so reihen sie sich ein, In endloser Folge als rastlose Reiter, Momente des Lebens, eben des Seins.

      18. Mensch sein aber wie?

      Dieses Endlosbalzen,

      In der Warteschleife zum goldenen Schuss.

      Dieses endlose Sexgebrabbel bis zum Überdruss.

      All die Freiheit die jeder gern beschwört

      Und dann doch nur auf das Credo der Massen hört.

      Dieses laute, rücksichtslose Lamentieren,

      Stolz und Ehre im Kleinformat.

      Im Wettbewerb der Eitelkeiten sich sanieren,

      Da helfen weder Tat noch guter Rat.

      Wo ist die Hoffnung,

      Die bekanntlich zu allerletzt sterben soll?

      Wo sind die Tugenden die zusammengehen,

      Mit Menschen die sehen und auch verstehen?

      Die Masse drückt,

      Wie Lava sich ergießt.

      Erst Verderben bringt,

      Bis neues Leben sprießt.

      Menschen wollen doch nur das Gute,

      Aber zuerst muß es ein bisschen Böses sein.

      Warum das so ist? Ich vermute,

      Das gehört zum menschlich sein.

      19. Be lucky

      Get up with an early bird

      Sleep well next to a lovely dog

      Try to have a very warm shirt

      Love the days with rain and frogs

      So you will be one of the lucky ones

      swing in the days of spring

      funnier with this feeling than no feeling

      And sometimes you can even find a sunny place

      20. Surrealismus

      Es malt ein Maler einen Akt, Das tut er splitternackt, Denn was er malt, das ist verhüllt, Sonst passt es nicht ins Gesellschaftsbild.

      21. Quattro stazioni più una

      Demut Demut über Stolz zu setzen Ist ketzerisches Sinneshetzen, Sind jene doch von Stolz getrieben, Die Demut gern nach außen üben. Was einmal stolz und aufrecht stand, kriecht nun gebeugt durchs weite Land. Wer ist der Geist dem das gelang, Der all den Stolz in Demut zwang? Mut und Zuversicht Ohne Hoffnung nachhaltig bricht. Durch Ergebenheit ersetzt, Die mit Hingabe vernetzt. Demut lässt so viele klein und wenige ganz groß erscheinen