Dimitri Markovich

Soziale Angst überwinden


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und ein gestörtes Gleichgewicht der Neurotransmitter des Gehirns, vor allem aber auch ungünstige Lernerfahrungen (meist im Kindes- und Jugendalter) und einige Persönlichkeitsmerkmale. Soziale Phobie wird normalerweise durch einen sich selbst steigernden Teufelskreis unterstützt. Aktuelle Modelle zur Entwicklung und Aufrechterhaltung sozialer Phobie werden als "multifaktorielle Modelle" bezeichnet. Diese Modelle gehen davon aus, dass eine Vielzahl unterschiedlicher Bestandteile und deren Wechselwirkungen zur Entwicklung einer sozialen Phobie einen Einfluss machen und diese häufig jahrelang anhält. Die Bestimmung der einzelnen Punkte der einflussreichen Person ist ein wichtiger Weg in der Psychotherapie.

       Biologische Faktoren:

      Es wird angenommen, dass es eine gewisse genetische Veranlagung für Angststörungen gibt. Beispielsweise entwickeln Kinder von Eltern mit Angststörungen 3,5-mal häufiger Angststörungen. Eine Vererbung von 30-50% wird angenommen. Es wird auch erwartet, dass das Gleichgewicht bestimmter Neurotransmitter (Neurotransmitter) im Gehirn belastet ist. Insbesondere wird angenommen, dass das Gleichgewicht der Botenstoffe Serotonin, Noradrenalin und Dopamin geschädigt ist. Verständlich ist daurch auch, warum in schwierigen Situationen eine Zusatztherapie mit sogenannten 'spezifischen Serotonin-Wiederaufnahmehemmern' helfen kann. Auch die Bereiche des Gehirns, die für die Verarbeitung und Erhaltung von emotionalem Material verantwortlich sind (der sogenannte Mandelkern), scheinen hyperaktiv zu sein, so dass neutrale Trigger als gefährlich gedeutet werden können.

       Psychologische Faktoren:

      Bestimmte Lernerfahrungen, Lebensereignisse und Persönlichkeitsfaktoren sind für die Entwicklung und Aufrechterhaltung einer sozialen Phobie noch entscheidender:

      Menschen mit sozialer Phobie haben oft schon in der Kindheit und Jugend spezielle nachteilige Erfahrungen erlebt, die jetzt den Weg für die Störung ebnen. Dies ist oft ein übermäßig schützender Bildungsstil (wie bei anderen Angststörungen), bei dem die Betroffenen als Kinder übermäßig kontrolliert und eingeschränkt wurden. Die Betroffenen konnten nicht lernen, unabhängig und unabhängig genug zu handeln. Ein gegenläufiges Elternverhalten kann jedoch auch nachteilige Auswirkungen haben: Wenn sich Eltern gleichgültig und instabil verhalten, kann das Kind den Glauben entwickeln, dass der Kontakt mit anderen unvorhersehbar und gefährlich ist. Eltern von Menschen mit sozialer Phobie hatten oft wenig sozialen Anschluss.

      Infolgedessen konnten Kinder bestimmte soziale Fähigkeiten nur in begrenztem Umfang erlernen, und soziale Kontakte wurden eher als etwas Besonderes, vielleicht als Bedrohliches angesehen. Oft legten die Eltern zu viel Wert auf die Meinung Dritter, was zu einer hohen Angst vor Bewertung und Kritik der Betroffenen bringen konnte. Sonstige Persönlichkeitspunkte, die zu einer sozialen Phobie beitragen können, sind Übervorsicht, Perfektionismus und geringes Selbstwertgefühl. Insbesondere wird eine soziale Phobie dann im Allgemeinen durch die Tatsache ausgelöst, dass eine besonders stressige Erfahrung diesen 'vorbereiteten Grund' berührt. Es kann sich um eine ernste Lebenserfahrung oder eine überwältigende Situation handeln (z. B. Eintritt in das Berufsleben mit neuen sozialen Schwierigkeiten). Soziale Traumata (zum Beispiel Ausgrenzung und Mobbing, beschämende Erfahrungen in der Öffentlichkeit) können auch soziale Ängste entwickeln.

       Panikstörung

      Das Besonderheit der Panikstörung sind sich wiederauftretende und unerwartete Panikattacken. Panikattacken sind anerkannt durch plötzliche extreme Angst, manchmal Angst vor dem Tod. Typische Ideen sind Herzinfarkt, Ersticken oder plötzliche Ohnmacht. Obwohl die Panikattacke nur wenige Minuten dauert und es keinen objektiven Grund gibt, die Panik zu bestimmen, ist sie für die betroffene Person sehr real und anstrengend. Panikstörung ist oft mit Agoraphobie verbunden. Symptome die auftreten können sind:

      Übelkeit

      Schwindel

      Herzrasen

      Erstickungsgefühl

      Schweißausbrüche

      Atembeschwerden, Schmerzen im Brustkorb

      Verständlich ist, dass erbliche Überlegungen einen Einfluss bei der Entwicklung von Panikstörungen oder Panikattacken machen. Menschen haben in ihrer Kindheit oft Traumata wie Vernachlässigung, Gewalt, sexuellen Missbrauch oder den Verlust eines geliebten Menschen erlebt. Natürlich haben Menschen mit Angstzuständen auch ein höheres Risiko, Panikstörungen oder Panikattacken zu entwickeln. Mit Hilfe von Psychotherapie und Medikamenten ist es möglich, die totale Angst und soziale Phobie der Patienten zu verringern.

      Einerseits konzentriert sich die Behandlungstherapie auf die Verringerung von Angstzuständen. Auf der anderen Seite lernen die Betroffenen Strategien für den Umgang mit Angst, die sie selbst anwenden können. Menschen können lernen, eine beängstigende Situation realistisch zu übertragen, Angst zu tolerieren und dass Angst und damit verbundene Symptome wie Herzklopfen, Angst und Schwindel von selbst verschwinden. Darüber hinaus können Medikamente positive Auswirkungen auf Angstsymptome und körperliche Symptome haben. In der Praxis werden Medikamente und Psychotherapie oft vereint.

       Folgen

      Häufige negative Folgen einer sozialen Phobie

      Wenn wir eine soziale Phobie haben, ziehen wir uns zurück und vermeiden es, darauf zu achten. Wir können die Schule vorzeitig abbrechen oder uns auf einen Job einlassen, der über unsere Fähigkeiten hinausgeht oder der uns nicht zufriedenstellt. Wichtig ist, dass wir minimalen Kontakt zu anderen haben. Wir verwenden Alkohol, Lebensmittel oder Medikamente, um uns zu beruhigen und damit Sucht zu riskieren. Wir unter Einsamkeit, Depressionen und haben vielleicht Selbstmordgedanken. Wir wagen es nicht, unsere Interessen und Wünsche aufzugreifen. Wir erwarten von uns Perfektion und möchten alles korrekt tun. Diese Strategie führt häufig zu Erschöpfung, Überanstrengung und körperlicher Erschöpfung, begleitet von Herz-Kreislauf-Problemen. Angst vor dem Scheitern kann auch zu sexuellen Problemen führen. Wir können eine Zwangsstörung entwickeln, wie z. B. eine obligatorische Reinigung, weil wir befürchten, dass andere uns für nachlässig und schmutzig halten. Wir entwickeln Agoraphobie oder leiden unter Panikattacken.

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