Hermann Zillinger

Gute Fette, schlechte Fette


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      Hermann Zillinger

      Gute Fette, schlechte Fette

      Die Auswirkungen auf unsere Gesundheit

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Abstract

       Einleitung

       Alpha Linolensäure

       Docosahexaensäure und Eicosapentaensäure

       Gehalt an Omega-3-Fetten in Meerestieren

       Omega-3-Fettsäuren in der Ernährung

       Wozu werden Omega-3-Fettsäuren konkret benötigt?

       Gesundheitswert von Omega-3-Fettsäuren

       Belastungstypische Bedürfnisse

       Wozu sind nun Omega-3-Fettsäuren für unseren Körper gut?

       Hohe Kosten durch den "Killer Nummer eins"

       Wer hat erhöhten Bedarf

       Omega-3 als Werbeslogan

       Überdosierung von Omega-3-Fettsäuren?

       Bedarf – Bedarfsverschiebungen – Lebensphasen

       Der tägliche Bedarf an Omega-3-Fetten

       Zusammenfassung und Ausblick

       Nachwort des Autors:

       Literaturverzeichnis

       Abkürzungsverzeichnis

       Abbildungsverzeichnis

       Impressum neobooks

      Abstract

      Kaum ein anderer Nahrungsbestandteil erfährt zurzeit so viel wissenschaftliche Aufmerksamkeit wie die Omega-3-Fettsäuren.

      Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird das komplexe Thema der Omega-3-Fette aufgearbeitet.

      Über die verschiedenen Arten, Aufbau deren Vorkommen pflanzlicher und tierischer Herkunft. Wichtigster Lieferant von Omega-3 ist der Fisch, doch hier gibt es große Unterschiede je nach Fischart. Darauf wird im zweiten Punkt näher eingegangen. Ebenso auf alternative Quellen wie verschiedene Pflanzenöle.

      Darauf aufbauend wird im dritten Punkt Funktion und Bedeutung in der Ernährung/ Gesundheitsvorsorge und die daraus resultierende volkswirtschaftliche Auswirkung beleuchtet. Um die breitgefächerte Wirkung der Omega-3-Fettsäuren zu verstehen, ist es wichtig sich zunächst der körperlichen Funktionen bewusst zu werden, auf die Omega-3-Fettsäuren Einfluss nehmen. In der folgenden Arbeit wird auch auf das Verhältnis von Omega-3 zu Omega-6-Fettsäuren in der Ernährung eingegangen.

      Weiters wird in diesem Punkt aufgezeigt, weshalb verschiedene Personengruppen erhöhten Omega-3-Bedarf haben. Schwangere und Stillende haben einen erhöhten Bedarf an Omega-3-Fettsäuren. Sie sind für die gesunde Gehirnentwicklung des Babys ganz entscheidend. Aber auch für die Gesundheit der Schwangeren sind die Fettsäuren wichtig. Auch warum Leistungssportler bei der Ernährung auf ausreichende Zufuhr von Omega-3-Fetten achten sollten wird in der folgenden Arbeit dargestellt.

      Aufgrund der Bedeutung von Omega-3 gibt es von der Lebensmittelindustrie, wie auch von Produkten als Nahrungsergänzung massive Werbung. In Punkt vier werden einige Werbeslogans kritisch betrachtet. Hält die Werbung, was sie verspricht, oder soll der Konsument einfach nur manipuliert werden?

      Abschließend wird im Punkt fünf der tägliche Bedarf, sowie Bedarfsverschiebungen in verschiedenen Lebensphasen erörtert. Hier wird der Frage nachgegangen ob, bzw. wie sich der tägliche Bedarf verändert. Gibt es geschlechtsspezifische Unterschiede?

      Einleitung

      Kein Nährstoff wurde in den letzten Jahrzehnten so sehr diskriminiert wie das Fett. Fett steht bei uns in einem schlechten Ruf. Es macht uns dick und womöglich sogar krank. Sollte man weitgehendst darauf verzichten? Worauf sollte man bei Fetten bei der Nahrungsaufnahme achten, bzw. wozu braucht unser Körper überhaupt Fette? Wie viel Fett sollten wir täglich mit der Nahrung zu uns nehmen?

      Gute Fette – schlechte Fette, sind Fette in unserer Nahrung gesund, oder doch nicht? Kein anderes Thema in der Ernährung spaltet die Meinung der Menschen in unseren Breiten mehr. Fette gehören zu den Grundbausteinen aller Zellen. Ohne sie kann der Mensch nicht überleben. Er muss also nicht nur seinen täglichen Eiweißbedarf decken, sondern auch ausreichend Fett zu sich nehmen.

      Fett ist Geschmacksträger und Füllstoff für unsere Nahrungsmittel. Fette haben in unserem Körper verschiedener Aufgaben, wie zum Beispiel Ummantelungsaufgaben von Nervenbahnen, Schutzfunktion gegen Stoß und Schlag (die Nieren sind in Fettgewebe eingebettet), Sie sind wichtig für Zellmembranen und für den Stoffwechsel. Die Hauptaufgabe ist jedoch als Energielieferant. Grundsätzlich sollten ca. 30 Prozent der zugeführten Energie Fette sein. Davon ca. 10 Prozent gesättigte Fettsäuren, ca. 13 Prozent einfach ungesättigte und ca. 7 Prozent mehrfach ungesättigte Fettsäuren.

      Dass es einen Unterschied zwischen Fetten gibt, ist offensichtlich. Überall ist die Rede von guten und schlechten Fetten, von gesättigten, einfach ungesättigten und mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Nachdem Öle und Fette noch bis vor wenigen Jahren generell verteufelt wurden, wird in der modernen Ernährungswissenschaft genau unterschieden. Denn es kommt nicht so sehr darauf an, wie viel Fett gegessen wird, sondern welche Art von Fett konsumiert wird.

      Wenn von „schlechten“ Fetten die Rede ist, sind vor allem die gesättigten Fettsäuren – meist tierische Fette gemeint. Gesättigte Fettsäuren sind wichtige Energielie-feranten, die dem Aufbau von Unterhautfettgewebe dienen. Sie sollten jedoch in einem vernünftigen Verhältnis zu den sogenannten „gesunden“ Fetten verzehrt werden. Schlecht sind sie deshalb, denn, wenn wir zu viel davon mit der Nahrung konsumieren, sie das Risiko der Arterienverkalkung steigern und zu einem Anstieg des gesundheitsgefährdenden LDL-Cholesterins führen. 60 Prozent der