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Paul Baldauf
Der Sohn des Verderbens
Speyer-Krimi
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Inhaltsverzeichnis
DER SOHN DES VERDERBENS
PAUL BALDAUF
1. Kapitel
Er hüllte sich in seinen Mantel, verließ, nahezu fluchtartig, das Haus. Die Straßen rund um den Hasenpfuhl lagen zu dieser Zeit des Jahres verlassen da. Während unweit der Speyerbach ruhig und dunkel dahinfloss, erhob sich in Sichtweite die mächtige Kathedrale. Er knöpfte seinen Mantel zu und überquerte das Kopfsteinpflaster. In Nähe des Speyerbachs stieg er Treppenstufen empor und sah in träge vorüberziehendes Wasser. Dann wandte er sich wieder ab und schlug einen Weg ein, der ihn zum Holzmarkt führte. Eine kleine Gruppe von Menschen kam aus dem Kutscherhaus und verschwand bald im Gewirr der Gassen der Altstadt. Wohin jetzt? Ob sie gemerkt hat, dass ich gegangen bin? Er blieb stehen, seine Augen bewegten sich unruhig hin und her, während sich seine Hände in den Manteltaschen zu Fäusten ballten. Vielleicht hatte sie es ja gar nicht so gemeint…Während er dies dachte, wusste er schon, dass dieser Beschwichtigungsversuch sinnlos war. Natürlich war es genau so gemeint …Das hätte sie nicht sagen dürfen