Thomas GAST

Dog Soldiers


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      Thomas GAST

      Dog Soldiers

      Das Vermächtnis der Bärenfrau

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Widmung

       Vorwort

       Prolog

       Frankreich 1859

       Paris, November 1859, einen Monat später

       Adieu, altes Europa

       Lebœuf

       Auf der Chippewa

       Fort Benton

       Weites Land

       Bärenfrau

       Die Höhle

       Der Bär

       Cheyenne

       Nino

       Gold

       Indian Summer

       Spürhundkrieger

       Anovaoo’o

       Fort Bridger

       Northern Cheyenne

       Der Raid wird vorbereitet

       An der Quelle des Big Horn

       Lane

       Unter Wölfen

       Hunted Bull

       Indian Raid

       Riley

       Sweet Medicine

       Kimi

       Mocking Bird

       Die Verfolgung

       Wotla

       Heammawihio

       Wardens Tod

       Kirgi

       Palo Verde

       Die Abrechnung

       Der-Zuerst-Kam

       Epilog

       Nachwort

       Impressum neobooks

      Widmung

       „Die Sehnsüchte des Menschen

      

       … sind Pfeile aus Licht.“

      Weisheit der Cheyenne

       Dieses Buch widme ich voll Dankbarkeit meinem Freund Michael, dem „Poesiepiraten.“ Wir hatten eine schöne Zeit, damals, und der Zauber lebt weiter!

      Vorwort

       Paris, 1901

      Mein Name ist Andrew Morlock-Fontaine. Ich bin zu dem Zeitpunkt, da ich diese Zeilen schreibe, etwa fünfundsechzig Jahre alt. Mein Haar ist grau, ich sehe nicht weiter, als ich einen Stein werfen kann, und laufen gelingt mir nur mühsam am Stock. Vor kurzem fiel mir zu allem Übel beim Urinieren auf, dass mein Strahl nur noch ein erbärmliches Rinnsal war. Wenn ich in den Spiegel sehe, starrt mich ein Monstrum an, doch es gab eine Zeit, in der alles anders war, und von dieser Zeit möchte ich erzählen. Ich möchte Ihnen meine Geschichte erzählen!

      Eine Geschichte, die sich in einem fernen, fremden, dunklen Land abspielte, unter fremden und dunkelhäutigen Menschen. Für mich hatte dieses Leben damals tausend Gesichter. Mal war es hart, grausam, absurd und Zeuge von menschlicher Dummheit, dann wieder erschien es mir faszinierend, voller atemberaubender Schönheit, voll mit Wundern, zerbrechlicher Neugier und nie gestilltem Wissensdurst. Mir geht es aber beileibe nicht nur darum, einen Streckenabschnitt im Leben des jungen Mannes zu erzählen, der ich einmal war, und noch weniger geht es mir darum, zu versuchen, eine historische Epoche, wie den Aufbruch in den Westen eines schier unendlichen Kontinents, wieder aufleben zu lassen, nein! Ich will vielmehr ganz unabhängig davon hervorheben, wie dunkel, wie kalt und grausam die tiefen Abgründe der Seele eines Mannes sein konnten, dem das Leben ganz unverhofft all das schenkte, wonach er sich unbewusst immer schon gesehnt hatte, der dann aber ohnmächtig mit ansehen musste, wie das Tier “Mensch” ihm all dies wieder nahm. Auch wenn meine Erlebnisse