den Turm warten, als Zielgruppe hat. Das Gebäude ist an den bisherigen Bahnhof Oshiage angeschlossen und damit mit den Knotenpunkten Tokyos verbunden. Der Bahnhof von Oshiage wird von der Hanzōmon-Linie der Tōkyō Metro, der Toei Asakusa-Linie, der Keisei Oshiage-Linie und der Isesaki-Linie von Tōbu angefahren.
Name und Höhe
Über den Namen des Turms wurde durch eine Umfrage im April und Mai 2008 entschieden. Zur Auswahl standen sechs Namen:
Tokyo Edo Tower
Tokyo Skytree
Mirai Tower
Yumemiyagura
Rising East Tower
Rising Tower
Die Bekanntgabe der Namenswahl fand am 10. Juni 2008 statt. Bis dahin war der Turm unter anderem als Shin Tōkyō Tower (dt. „neuer Tokyo Tower“ in Bezug auf den alten Tokyo Tower) oder auch als Sumida Tower bezeichnet worden.
Die Höhe von 634 Metern wurde so gewählt, dass sie leicht zu merken ist. Die Zahlen 6 (mu von mu[ttsu]), 3 (sa von san) und 4 (shi) ergeben „Musashi“, einen alten Namen für die Region, in der sich Tokio befindet.
Baugeschichte
Ausführendes Bauunternehmen war die Ōbayashi-Gruppe. Der Entwurf stammt vom ältesten japanischen Architekturbüro Nikken Sekkei. Der Spatenstich zum Bau des Turmes war am 14. Juli 2008. Die Fertigstellung war am 29. Februar 2012, die Eröffnung fand wie geplant am 22. Mai 2012 statt.
Ende Oktober 2010 hatte der Turm eine Höhe von 497 Meter erreicht, anschließend wurde zum Erreichen der endgültigen Größe die Antenne errichtet. Anfang März 2011 wurde die 600-Meter-Marke überschritten. Nachdem ursprünglich eine Höhe von ungefähr 610 Meter geplant war, wurde am 16. Oktober 2009 die endgültige Höhe von 634 Meter bekanntgegeben, damit übertraf der Turm den Canton Tower in China als höchsten Fernsehturm der Welt. Nachdem der Turm am 18. März 2011 seine endgültige Höhe erreicht hatte, ist er nach dem 830 Meter hohen Burj Khalifa in Dubai das derzeit zweithöchste freistehende Bauwerk der Welt.
Das Bauende wurde am 29. Februar 2012 bekanntgegeben.
Baukonstruktion
Der Skytree strahlt als Fernsehturm digitale Signale aus. Er wurde errichtet, um Interferenzen bei den Sendesignalen infolge der zahlreichen hohen Gebäude in Tokio zu reduzieren.
Der Turm hat eine zweiteilige Struktur, die aus einem äußeren Stahlrahmen und einem inneren zylinderförmigen Schaft aus Stahlbeton besteht. Im Bereich von 125 Meter bis 375 Meter sind beide Türme mit Öldämpfern verbunden, die zur Schwingungsminderung im Erdbebenfall dienen. Nach Angaben der Konstrukteure können bis zu 50 Prozent der Erdbebenenergie absorbiert werden. Die schwingungsdämpfende Technologie, die in den zentralen Schaft integriert ist, wurde von Japans buddhistischer Architektur im Altertum inspiriert, etwa den fünfstöckigen Pagoden als Turmkorb. Beim Tokyo Sky Tree ist der innere Schaft mit einer 2523 Stufen hohen Treppe für Notfälle ausgerüstet.
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