Alfred Broi

Genesis II


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      Inhalt

       I - Die zweite Welle

       1

       2

       3

       4

       5

       6

       7

       8

       9

       10

       11

       12

       II - Eine neue Dimension des Grauens

       13

       14

       15

       16

       17

       18

       19

       20

       21

       22

       23

       III - Am Boden

       24

       25

       26

       27

       28

       29

       30

       31

       32

       33

       34

       35

       36

       37

       38

       39

       40

       41

       42

       43

       44

       45

       46

       47

       48

       Epilog - Versprengte Herzen

      Die zweite Welle

      1

      „Sir?“ Der Diensthabende stürzte durch den Kontrollraum in ein kleines Nebenzimmer, in dem Vilo gerade mit zwei Männern vom wissenschaftlichen Team redete.

      „Ja?“ Vilo hörte am Tonfall des Mannes, dass es etwas Wichtiges war und schaute auf.

      „Die Anomalie wird wieder aktiv!“ erwiderte der Diensthabende tonlos und in seinem Gesicht war tiefe Bestürzung zu sehen.

      Vilo erhob sich augenblicklich. „Ich komme!“ Dann wandte er sich noch einmal zu den beiden Männern. „Wie sie sehen, haben wir keine Zeit mehr, um es gründlich zu prüfen. Tun sie, was machbar ist und geben sie mir sofort Bescheid, wenn sie eine Aussage treffen können!“ Er schaute die beiden Männer ernst an und diese nickten ihm wortlos zu. „Wir müssen jede Chance nutzen. Es könnte unsere letzte sein!“ Und damit verließ er den Raum.

      „Wie sieht es aus?“ fragte er einen Moment später den Diensthabenden, während er auf den Wandbildschirm schaute, der die Anomalie zeigte. Deutlich konnte er die wie Blitze zuckenden Lichtstreifen erkennen, die den dunklen Schlauch immer wieder von oben nach unten erhellten.

      „Es ist eindeutig Aktivität zu verzeichnen, Sir!“ erklärte der Diensthabende. „Nicht nur die Lichtblitze, deren Intensität sehr schnell ansteigt. Die Anomalie bewegt sich wieder und beginnt zu rotieren...!“

      Vilo schaute genauer auf den Bildschirm und erkannte tatsächlich eine noch geringe Rotationsgeschwindigkeit. „Okay!“ Er nickte bestätigend. „Geben sie Gefechtsalarm an alle Truppenteile. Das Heer und die Marine sollen sich bereithalten. Die Luftwaffe soll alle verfügbaren Jäger in die Luft bringen!“ befahl er. „Und stellen sie fest, ob die Anomalie auch an den anderen Orten auf unserem Planeten aktiv wird!“

      „Ja Sir!“ erwiderte der Diensthabende. „Noch etwas?“

      Vilo nickte und schaute ihm direkt in die Augen. „Beten sie, dass wir diesmal eine wirkliche Chance haben!“

      ¤

      Shamos hatte die große Gruppe schnell und sicher durch das Trümmerfeld geführt. An der geöffneten Laderampe der Amarula konnte er Cosco und Fidu erkennen, die bereits auf ihre Ankunft warteten.

      „Das ging schnell!“ begrüßte ihn Cosco freundlich.

      „Wir haben nur die leicht Verletzten und die Gesunden dabei!“ erklärte Shamos, während er Coscos Hand nahm und auf die Rampe stieg. „Jorik kommt mit den anderen hinterher!“

      Cosco nickte. „Alle in den Laderaum und soweit es geht durchgehen!“ rief er den Menschen zu, die das Schiff betraten und zunächst etwas unsicher schienen. „Lasst den Eingang frei für...!“ Plötzlich verstummte er und verharrte, wie auch alle anderen um ihn herum in seiner Bewegung, als sie weit über sich ein dumpfes, tiefes Grollen vernahmen.

      Unwillkürlich hoben alle ihre Köpfe und schauten zur Anomalie, in der sich die Lichtblitze weiter intensiviert hatten und jetzt schon ein beinahe ständiges Stakkato bildeten.