Technikspiele (11) selbst gemacht - von und für große und kleine Leute. Dr. Hans Gruber

Kupferdraht, Durchmesser ca. 0.4 mm

      - 1 leitfähigen (verzinnten) Scheibenmagnet, Durchmesser/Höhe ca. 10/2 mm.

      Durchführung:

      Klebe einen weißen Karton auf den Holzfaserplatten-Abschnitt, markiere darauf die Lage der sechs Löcher wie im Bild zu sehen und bohre (Durchmesser je 1.5 mm) sie (fast) senkrecht in die Platte:

      Schneide - wie in folgendem Bild zu sehen - 3 passende Längen vom verzinnten Kupferdraht ab und biege die Enden (jeweils ca. 5 mm lang) im 90°-Winkel. Biege die 'Beinchen' der LED ebenfalls wie im Bild zu sehen. Achtung: LED haben ein kurzes und ein langes Beinchen. Das kurze wird in einem Stromkreis immer in Richtung (-) und das lange immer in Richtung (+) angeschlossen.

      Stecke dann die Beinchen der Leuchtdiode und die Drähte wie in folgendem Bild zu sehen in die vorgesehenen Löcher. Stecke die Kabel des Batterieclips ebenfalls in die vorgesehenen Löcher: rot nach rechts zu (+) und schwarz nach links zu (-). Stecke in die beiden Löcher unten rechts die beiden Reißzwecken. Sichere alle anderen Löcher mit Pinnwandnadeln.

      Schließe dann den Batteriehalter mit den drei Akkus an und hefte den Scheibenmagnet auf die beiden Reißzwecken:

      Die Leuchtdiode muss nun hell aufleuchten. Dein Lämpchen ist fertig!

      Erklärung: Weiße Leuchtdioden ('Licht emittierende Dioden', kurz : LED) kann man mit 3.6 Volt Spannung betreiben - auch blaue LED halten das aus! Rote LED jedoch 'vertragen ungeschützt' meist nur 1.8 Volt - sie würden bei 3.6 Volt Betriebsspannung in wenigen Sekunden durchbrennen. Gelbe LED und grüne 'vertragen' ungeschützt meist 2.2 bis max. 2.4 Volt und würden 3.6 V ebenfalls nicht 'überleben'. Um LED zu 'schützen', schaltet man geeignete Widerstände davor - man spricht dann von Schutz- bzw. von Vor-Widerständen. Das Gesetz, das dem zugrunde liegt heißt 'Ohmsches Gesetz' - aber das weißt du bereits. Dieses Gesetz ist auch Grundlage der folgenden Versuche.