Richard Freytag

Nachtangeln - Tipps & Tricks für das Angeln


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      Beim Angelzubehör sollte ein Angelschirm nicht fehlen. Gerade in der Nacht regnet es gerne und Gott sei Dank, wie in späteren Kapiteln nachzulesen ist, und da wäre so eine Hülle genau das Passende.

      Ebenfalls die Fische, wie etwa Karpfen und Aal kann so ein Regen motivieren, ihr Versteck zu verlassen und die Aussicht auf ein Fangerlebnis sollte anwachsen.

      Des Weiteren sollte stets das Angelzubehör so liegen, dass man es auch findet. Denn es gibt nichts Nervigeres als das man allzeit mit der Lampe nach dem nächsten Angelköder suchen muss. Ein wesentliches Angelzubehör ist ebenfalls ein reichlicher Kescher, da man nicht erblickt, ob der Fang sofort sich im Kescher befindet; sollte man so einen außerordentlich großen Kescher aussuchen, erspart man sich, dass wiederholt abkeschern muss.

      Will man am Teich Nachtangeln, ist es nicht auf alle Fälle erforderlich eine Beschwerung zu installieren. Forellenteig als Angelköder kann als Zusatzgewicht eingesetzt werden, sodass etwas Bleischrot am Vorfach gänzlich langt damit der auftreibende Köder etwa eine Elle über dem Boden treibt.

      Ein dringend anzuratendes Angelzubehör ist freilich der Bissanzeiger. Da man nichts sieht, sollten diese kleinen Helfer dabei sein. Da ist es an sich gleichgültig, ob man Knicklichter oder Aalglocken als Bissanzeiger einsetzt.

       Ein weiterer entscheidender Unterschied:

      Und noch ein Textabschnitt, der Unterschiede zum „Tages-Angeln“ klarstellt und erläutert:

      Unter Fischern wird es schon seit längerem kundgetan, nämlich dass sich herzeigbare Fänge erheblich in den Nachtstunden machen lassen. Während des Tages sind die Fische teilnahmslos und beißen entsprechend weniger.

      Die langjährige Erfahrung zeigt, dass man die Ruten bedenkenlos ab etwa 10 Uhr einpacken kann und besser schon Mittagspause macht um erst kurz vor der Dämmerung wieder am Angelplatz eintrifft. Hauptsächlich in nährstoffarmen Gewässern ziehen es die Fische vor, nachts zu fressen. Mit Einfall der Nachtruhe senkt sich auch am Gewässer der Lärmpegel. Dies kündigt für den Angler an, dass er noch bedachtsamer am Wasser handeln muss wie am Tag.

      Einerseits verhalten die Fische merklich sensibler auf Lärm und andererseits verringern sich durch geplante Vorgehensweise Unglücke, die gerade beim Nachtangeln anfallen, siehe auch entsprechendes Kapitel. Für den Notfall sollte auf alle Fälle ein Mobiltelefon und ein Erste Hilfe Koffer mitgeführt werden. Selbstverständlich gehört dazu, dass sich jeder Fischer so dezent wie nur irgend möglich am Wasser benimmt. Das umfasst auch, dass der Köder nicht alle paar Minuten überprüft wird. Auch jedes neue Auswerfen der Rute könnte die Fische verscheuchen.

      Der Angelplatz sollte bereits vor dem eigentlichen Nachtangeln erkundet werden.

      Durch die Kenntnis der Uferbeschaffenheit sollten Stolperfallen gemieden werden. Behinderungen im Wasser können nachts den gehakten Fisch kosten und außerdem nimmt man als Angler ja nicht gerade wenig mit. Ehe es nun finster wird, soll der Angelplatz für die Nacht vorbereitet werden.

      Dabei wird in einiger Entfernung zum Ufer ein weißes Laken ausgeschlagen, auf der man alles wie Messer oder Köderbox hinlegt. Direkt daneben stellt man am besten eine kleine Campingleuchte auf einen festen Untergrund. Eine Lampe am Stirnband ist ein weiteres praktisches Utensil für die Nacht. So hat man auch die Hände frei. Um andere Utensilien wie Kescher im Dunkeln leichter finden zu können, befestigt man einfach ein Knicklicht mit Tesafilm an Keschergriff.

      Was soll man noch speziell beim Köder beachten? Man muss eigentlich nur darauf achtgeben, dass man bei Spinnködern helle Gummifische nutzt. In Vollmondnächten zahlt es sich aus, wenn man dunkle Köder auf seichten Sandbänken auslegt. Denn hier kann man finden Brassen oder Karpfen fangen. Außerdem werden in der Nacht stark riechende Köder verwendet, da die Fische dann an und für sich auf ihren Geruchssinn vertrauen. Vor allem Aale können Duftstoffe in winzigster Menge riechen. Anfüttern lohnt sich also - am besten bereits am Nachmittag an, damit nicht unnötig Unruhe am Wasser einkehrt, wenn die Fische zur nächtlichen Nahrungsaufnahme aufbrechen. Förderlich ist es auch, die Köder ein bisschen über Grund anzubieten. Pop-ups kontrastieren gut mit dem Gewässergrund und erleichtert den Fischen das Ausfindig machen der Köder.

      Dazu kann man mit einer gebräuchlichen Spritze Luft in den Tauwurm einfüllen, damit er anscheinend „schwimmt" oder man gebraucht einfach Auftriebskugeln aus dem Angelgeschäft. Da die Fische also gerade nachts die Köder eher mit der Nase entdecken kann man ihn mit einem Geruchsstoff noch kultivieren. Raucher sollten beim anködern Latexhandschuhe gebrauchen, damit man die Fische nicht gleich verängstigt. Die Erfahrung aus vergangenen Jahrzehnten lehrt nämlich, dass man viel weniger Bisse mit verrauchten Ködern bezieht.

      Es gilt fürs Nachtangeln: Im Allgemeinen kann man dieselbe Ausrüstung wie während des Tages verwenden. Nur nicht vergessen sollte man die Taschenlampe und ausreichend Knicklichter. In der Nacht kühlt es schon ‘mal ab – besonders in unseren Breitengraden, so soll warme Kleidung und heißer Tee wieder aufwärmen, wenn das nicht der Drill besorgen kann ein. Außerdem soll ein Mobiltelefon für den Notfall mitgenommen werden. Es gibt jedoch nichts Ärgerlicheres als beim Notfall keine Hilfe rufen zu können, weil der Akku aus ist, keine Verbindung mit der Notrufzentrale aufgebaut werden kann oder die derzeitige Position unklar ist (wobei viele Handys schon automatisch ein Ortungssystem integriert haben). Ein Anglerschirm, u, ä. sind äußerst nützlich und schützen vor plötzlichen Wetterumschwüngen. Auch ein Insektenmittel – gerade in der Dämmerung – schützt vor ungebetenen Plagegeistern – und bewirkt das Nachtangeln als unvergessliches und erholsames Erlebnis.

      Am Ende des Kapitels kann so nur noch „Petri Heil“ für einen achtbaren Fang gewünscht werden. Denn Nachtangeln heißt einfach größere und festere Fische am Haken zu haben – und fischen mit Genuss.

       Zusammenfassung der wichtigsten Punkte

       Nachtangeln muss gut vorbereitet sein.

       Nachtangeln besonders für größeren Fang als bei Tag.

       Nachtangeln besonders für Aale.

       Nachtangeln mit dem richtigen Zubehör wie Bissanzeiger.

       Fürs Nachtangeln auf alle Fälle nicht die Taschenlampe und ein Mobiltelefon vergessen!

       Fische vom Nachtangeln besonders für den genussvollen Verzehr geeignet.

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