Hans J. Unsoeld

Jenseits von Wo und Wann


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      Hans J. Unsoeld

      Jenseits von Wo und Wann

      Abenteuer führen zu neuer Philosophie der Entwicklung

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Jenseits von Wo und Wann

       Kein Jenseits?

       Kein Wo?

       Kein Wann?

       Entwicklung

       Aufbruch

       Die Katzenwelt

       Polyamory

       Mutation

       Vertrauen

       Armut

       Die Entwicklung der Entwicklungen

       Die Geburt der Entwicklungen

       Bakterien

       Selbstbestimmung

       Kein Gaukler

       Diogenes in der Tonne

       Geburten und Tote

       Generationen

       Rechtsruck

       Wachstum und Entwicklung

       Die Grenzen der Gesetze

       Die Grenzen der Freiheit

       Gratwanderungen

       Unauffällig

       Sexismus

       Geld und Machtbereich

       Drohungen

       Betrug

       Diktatur

       Unsicherheit

       Keiner ist perfekt

       Ungemütlich

       Anderer Raum, andere Zeit

       Fundamentalismus

       Veränderung von Grenzen

       Tabus behindern Entwicklung

       Wechselspiel

       Impressum neobooks

      Jenseits von Wo und Wann

       Meinen Enkeln gewidmet

      Kein Jenseits?

      Jenseits? Ist das nicht etwas für Predigten in Gotteshäusern? Doch auch Künstler haben sich viel­fach damit beschäftigt. Jetzt kommen sogar unerwartete Äußerungen aus der wissenschaftlichen Ecke. Abschalten, nicht hinhören, ist sicher kein Krimi!? Aber woher kommt die Welt, - aus dem Nichts?

      Überall gelten dieselben Naturgesetze. Die winzigen Atome in uns und in allem und die noch viel kleineren Elementar­teilchen kennen sie genau, verstehen sie genau, gehorchen ihnen genau. Die riesigen Sterne über uns, und die Sonne ist einer von ihnen, und die noch viel gewaltigeren Gala­xien, die aus einer immensen Zahl von Sternen bestehen, kennen diese Naturgesetze genauso, verstehen sie genauso, gehorchen ihnen genauso. Wir selber, unser persönliches Leben, befinden sich irgendwo zwischen diesen Extremen, vielleicht etwa in der Mitte. Hier müssen dieselben Naturgesetze genauso gelten.

      Wenn wir diese Welt verstehen wollen, haben wir die Auswahl zwischen mehreren grundlegend ver­schieden erscheinenden Disziplinen. Die älteste Art, sich dem Unverständlichen zu nähern, ist sicher eine religiöse Einstellung, klar zu trennen von einer institutio­nalisierten Religion, und zur Philosophie führend. In der Antike folgte dann die Kunst mit Methoden der Darstellung. Erst in der Neuzeit kamen als dritte Art die Natur­wissen­schaften dazu, welche mathematische Beschreibun­gen und die moderne Technik mit sich brachten. Alle diese Bereiche müssen denselben Natur­gesetzen gehorchen. Doch es sind auch noch weitere, teils gefundene und teils geschaffene Gesetze dazu gekommen.

      All diese weiteren Gesetze gelten jedoch nicht universell, sondern immer nur beschränkt. Das gilt glei­cher­maßen für den jeweiligen religiösen Bereich, was zur Etablierung von Religionen geführt hat, für den künstle­rischen Bereich, was unter anderem verschiedenen Stilrichtungen mit sich brachte, und auch für die Naturwissenschaften, wo die einzelnen Disziplinen (etwa Physik, Medizin und schließlich die gesamte Technik) ihre spezifischen Vorgehens­weisen haben. Die zugrunde liegenden zusätzlichen Annahmen und die Geltungs­bereiche sollten klar benannt werden.

      Das ist aber absolut nicht generell der Fall, was zu vielen heftigen Auseinandersetzungen in prak­tisch allen Gebieten geführt hat, also in entsprechender Art im religiösen,