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A.D. Astinus
Die neun erfolgreichsten Quarterbacks der NFL
Die ganze Welt des American Football - Von Joe Montana bis Brett Favre
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Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Heute widmen wir uns einem ganz besonderen Sport, der sich auch hier zu Lande immer größerer Beliebtheit erfreut: American Football. Ein Sport, der in den USA Volksport Nr. 1 ist und sich nun auf dem Siegesfeldzug über die Welt begibt. Deutsche Fernsehsender übertragen den Super Bowl und Millionen schauen zu. Beim Football gibt es viele verschiedene Positionen und Spielertypen, aber die wohl markanteste ist die des Quarterbacks, der ich mich auch heute widmen möchte. An diese Spieler werden besonders hohe Ansprüche gesetzt und nur die aller besten werden zu Legenden des Sports.
Warum gehören genau diese nachfolgenden Neun zu den besten der Welt? Hier kann man Zahlen und Statistiken zu Rate ziehen um solche Listen zu erzeugen. Verschiedene Formeln lassen sich anwenden um einen Wert zu schaffe, der Passhäufigkeit, Passgenauigkeit und andere Faktoren miteinander vereint und damit einen repräsentativen Mittelwert ergibt. Aber es wäre schon fast eine Beleidigung für diese Sportler, wenn man sie auf ihre Pass- und Spielqualitäten im engeren Sinne reduziert. Die besten Quarterbacks haben noch ganz andere Aufgaben zu meistern und glänzen neben ihren Würfen vor allem durch starke Persönlichkeiten, an der sich die Mannschaft aufrichten kann.
Der Quarterback wird oft als die wichtigste Postion im Football verstanden, gerade weil hier das Spiel in der Offensive gelenkt und gestaltet wird. Nicht nur, dass er die vom Trainer vorgegebenen Spielzüge umsetzen muss, sondern auch, dass er diese Taktik den Umständen des Spiels anpassen muss, lässt vermuten warum diese Position zu Anspruchsvoll ist. Er selbst muss manchmal entscheiden, welchen Pass er spielen möchte oder welchem Spieler er den Ball übergibt. Doch neben körperlichen Attributen muss ein guter Quarterback auf für die Mannschaft da sein, sie motivieren in schlechten Minuten und aufheizten in Guten. Diese Neun Quarterbacks sind nicht nur beeindruckende Sportler, sondern auch starke Persönlichkeiten. Das genau braucht dieser Sport und das wollen die Fans sehen: Spieler die sich aufreiben und kämpfen bis zum Schluss, die auch mal die eigene Mannschaft reizen können, um das beste aus ihnen rauszuholen. Gut passen ist das eine, aber viel wichtiger ist es das Team zu kennen und es lenken zu können.
Eine Besonderheit im amerikanischen Sportsystem, welche wir in Deutschland so gar nicht kennen, ist die des professionellen Schulsports. Die Footballspieler, die sich bis in die NFL durchgeschlagen haben, sind davor einen weiten weg gegangen. Der Markt ist hart umkämpft, gerade auch weil mit diesem Sport viel Geld verdient wird. Jeder Profispieler musste einen harten Weg gehen und hat unzählige Konkurrenten ausstechen müssen und viele Trainer von sich überzeugen müssen.
Wenn sie erst einmal oben angekommen sind und sich behaupten können, dann ist ihnen der Weg zu Reichtum und Ehre geebnet. In den USA werden aktive Spieler wie Superstars gefeiert und pensionierte werden wie Legenden verehrt. Sie werden zu Vorbildern für ganze Generationen und Kinder fangen das Spielen wegen ihnen an und eifern ihnen nach. Sie sind die Größten in ihrem Geschäft, weil sie nicht nur das Talent und die Technik hatten, sondern vor allem weil sie die Kraft und den Mut hatten diesen harten weg zu gehen und sich gegen andere zu behaupten. Sie sind dadurch zu echten Persönlichkeiten herangewachsen, die die Fähigkeit besitzen ein Team zu „tragen“ und es zu leiten.
Ich hoffe also, dass Sie bei der Lektüre dieses Buches ebenso viel Spaß haben, wie ich es bei der Recherche hatte und dass sie einige interessante Informationen mitnehmen könne, um sie dann im nächsten Small-Talk einfließen lassen zu können.
Joe Montana
Joseph Clifford „Joe“ Montana Jr. (* 11. Juni 1956 in New Eagle, Pennsylvania) ist ein ehemaliger US-amerikanischer American-Football-Spieler. Als herausragender Quarterback in den 1980er und frühen 1990er Jahren gilt er als einer der besten Spieler in der Geschichte der National Football League (NFL). Er gewann mit den San Francisco 49ers vier Mal den Super Bowl und wurde dabei drei Mal zum Super Bowl MVP gewählt.
College
Joe Montana spielte College Football bei den Notre Dame Fighting Irish von 1975 bis Januar 1978 und führte diese in seinem Abschlussjahr zu einem spannenden Sieg im Cotton Bowl und dadurch auch zur nationalen Meisterschaft 1977.
NFL
1979 wurde er jedoch erst in der dritten Runde der NFL Draft von den San Francisco 49ers ausgewählt. Im Trikot mit der Nummer 16 führte er die 49ers zu vier Super-Bowl-Siegen (1982, 1985, 1989 und 1990). Er wurde dreimal zum Super Bowl MVP gewählt. 1990 wurde er von der Zeitschrift Sports Illustrated zum Sportler des Jahres gewählt. Mit der Sportler-des-Jahres-Auszeichnung von Associated Press wurde er im gleichen Jahr und bereits 1989 geehrt.
Montana ist 1,88 m groß und wog während seiner aktiven Zeit ca. 93 kg. Er war in erster Linie ein präziser Kurzpasswerfer, der durch Nervenstärke auch in fast aussichtslosen Situationen Spiele noch für sich entscheiden konnte. 31 mal gelang ihm dieses Kunststück noch im letzten Viertel, was ihm im College den Spitznamen Comeback Kid einbrachte, bei den Profis dann Joe Cool und Montana Magic.
Am 10. Januar 1982 fand im ausverkauften Candlestick Park eines der berühmtesten Spiele in der Geschichte der 49ers statt, obgleich es sich nicht um einen Super Bowl handelte, es war „nur“ das NFC Conference Championship Game gegen die Dallas Cowboys. Joe Montana führte die 49ers mit diesem Spiel in ihren ersten Super Bowl (Super Bowl XVI) und das Spiel errang durch Montanas Touchdownpass zu Dwight Clark große Bekanntheit. Dieser Touchdown wurde unter dem Namen „The Catch“ berühmt und wurde der Auftakt einer großen Rivalität beider Mannschaften in den 1980ern und 1990ern.
Legendär wurde auch der Sieg gegen die Cincinnati Bengals im Super Bowl XXIII, als sein Team kurz vor Schluss noch 92 Yards erobern und einen Touchdown erzielen musste. Montana führte seine Teamkameraden in aller Seelenruhe zum Sieg (10 Yards Touchdownpass zu John Taylor 39 Sekunden vor Spielende) und hielt dabei