Martin Klonnek

Chronologie des Römischen Reiches


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Parther: Artabanos II. Galilea: Antipas Batanea: Philippos Nabatene: Aretas IV.

      Ereignisse der Jahres 18:

      Germanicus besucht auf dem Weg nach Osten in Dalmatien Drusus, den Sohn des Kaiser Tiberius. Er segelt dann an der illyrischen Küste in Richtung Griechenland.

      Über Athen und Euböa reist er weiter nach Lesbos, wo seine Frau Aggrippina die Tochter Julia zu Welt bringt.

      Dann über Byzanz, Illium, die kleinasiatische Küste entlang nach Kolophon, wo das Orakel des clarischen Apollo ihm einen frühzeitigen Untergang prophezeit.

      Gnaeus Piso, der neue Procurator der Provinz Syria holt Germanicus in Rhodos ein, segelt weiter nach Syrien und bringt die Legionen durch Schenkungen und Beförderungen auf seine Seite.

      Germanicus bestätigt in Armenien Zeno Artaxias als König.

      Auseinandersetzungen Germanicus mit Gnaeus Piso.

      Bei einem Treffen können die beiden ihre Differenzen nicht beseitigen und stehen sich als Feinde gegenüber.

      Kaiser : Tiberius

      Consuln: Marcus Iunius Silanus Torquatus, Lucius Norbanus Balbus (3 Mon.)

      Cos.suf.: Publius Petronius

      Herrscher:

Markomannen: Marbod Regnum Cotti: Cottius
Thracien: Rhescuporis II. Bosporus: Aspurgus
Mauretanien: Juba II. Pontus: Pythodoris
Osroene: Abgar V. Ukama Armenien: Artaaxias III.
Parther: Artabanos II. Galilea: Antipas
Batanea: Philippos Nabatene: Aretas IV.

      Ereignisse der Jahres 19:

      Der Gotone Catualda erobert Hauptstadt und Burg des Markommannenkönigs Marobod und damit sein gesamtes Reich.

      Marbod muss fliehen und bittet Kaiser Tiberius um Asyl.

      Tiberius gewährt ihm Aufnahme in Ravenna.

      Der Thrakische König Rhescuporis greift die Gebiete seines Vetters und Mitregenten Cotys an. Kaiser Tiberius fordert einen Waffenstillstand.

      Cotys wird von Rhescuporis bei einem Gastmahl gefangen genommen.

      Als Rhescuporis ganz Thrakien in Besitz nimmt, fordert Kaiser Tiberius die Freilassung des Cotys. Rhescuporis lässt aber Cotys ermorden.

      Daraufhin wird er von den Römern gefangengenommen und nach Rom gebracht.

      Er wird vom Senat verurteilt, nach Alexandria verbannt, wo er bei einem Fluchtversuch getötet wird.

      Thrakien wird zwischen seinem Sohn Rhometalces und dem Prätor Trebellienus Rufus geteilt.

      Germanicus reist durch Ägypten.

      Von Canopus reist er den Nil hinauf bis nach Theben, wo er die Ruinen besichtigt.

      Von dort nach Elephantine und Syene.

      Anschliessend kehrt er nach Syrien zurück.

      Germanicus gerät in Streit mit dem Statthalter Gnaeus Piso, da dieser alle seine Befehle rückgängig gemacht hat.

      Piso reist ab, Germanicus erkrankt.

      10.10.19

      Germanicus stirbt in Antiochia.

      Angeblich wurde er von Gnaeus Piso, dem Statthalter der Provinz Syria, vergiftet.

      Vor seinem Tod bat er noch seine Freunde, Piso vor dem Senat wegen seiner Vergiftung zu verklagen.

      Piso versucht die Befehlsgewalt in Syrien zu erkämpfen, nachdem es zu Meutereien gegen ihn gekommen ist.

      Er scheitert jedoch und muß nach Rom zurückkehren.

      Kaiser : Tiberius

      Consuln: Marcus Valerius Messalla Messallinus,

      Marcus Aurelius Cotta Maximus Messalinus

      Herrscher:

Regnum Cotti: Cottius Thracien: Rhometalces u. Rufus
Bosporus: Aspurgus Mauretanien: Juba II.
Pontus: Pythodoris Osroene: Abgar V. Ukama
Armenien: Artaaxias III. Parther: Artabanos II.
Galilea: Antipas Batanea: Philippos
Nabatene: Aretas IV.

      Ereignisse der Jahres 20:

      Agrippina reist mit ihren Kinden und der Asche des Germanicus zurück nach Rom.

      Über Korcyra und Brundisium, wo sich viele ihrer Anhänger und Schaulustige versammelt haben, zieht der Trauerzug in Richtung Rom, dabei wird die Urne des Germanicus von Tribunen und Centurionen des Heeres getragen.

      Viele Gemeinden erweisen dem Germanicus dabei die letzte Ehre.

      Seine Urne wird im Grabmal des Augustus in Rom beigesetzt.

      Gnaeus Piso reist ebenfals nach Rom zurück, wird aber von Germanicus Freunden vor dem Senat angeklagt.

      Da er die Vorwürfe gegen sich nicht entkräften kann, begeht er Selbstmord.

      28.05.20

      Drusus, der Sohn des Kaisers Tiberius zieht am 28. Mai, für seine militätischen Erfolge in Pannonien, im kleinen Triumph in Rom ein.

      Tacfarinas, der Anführer des numidischen Stammes der Musulaminer nimmt seine Raubzüge in der Provinz Africa wieder auf.

      Er besiegt eine römische Kohorte, wird dann aber geschlagen und in die Wüste zurück getrieben.

      Drusus Iulius Caesar Minor

      Sohn des Kaisers Tiberius

      * 07.10.14 v.Chr.

      + 14.09.23 n.Chr. (vergiftet)

      Vater: Tiberius