Mira Schwarz

Breaking News für die Liebe - Promis sind Idioten!


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      Mira Schwarz

      Breaking News für die Liebe - Promis sind Idioten!

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Mira Schwarz

       Kapitel 1 - Wut im Bauch

       Kapitel 2 - Promis sind Idioten

       Kapitel 3 – Ein gefährlicher Deal

       Kapitel 4 – Schatten der Vergangenheit

       Kapitel 5 – Hiobsbotschaften

       Kapitel 6 – Reise mit Hindernissen

       Kapitel 7 – Familienurlaub

       Kapitel 8 – Gin Tonic und Trash-Talk

       Kapitel 9 – Frühsport

       Kapitel 10 – Das Ultimatum

       Kapitel 11 – Der Morgen danach

       Kapitel 12 – Der neue Freund

       Kapitel 13 – Gedankenspiele

       Kapitel 14 – Herbststürme

       Kapitel 15 – Das Gegenteil von Logik

       Kapitel 16 – Tiefschläge

       Kapitel 17 – Gegensätzliche Standpunkte

       Kapitel 18 – Partyfieber

       Kapitel 19 – Schmerzende Wahrheiten

       Kapitel 20 – Vollmond

       Kapitel 21 – Breaking News

       Kapitel 22 – Welcome home

       Inhalt

       Impressum tolino

      Mira Schwarz

      Breaking News für die Liebe

      Promis sind Idioten!

      November 2015

      Copyright © Mira Schwarz

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      Mira Schwarz

      Breaking News für die Liebe

      Promis sind Idioten!

       Dann hatte er laut gelacht und geantwortet, dass er mich pünktlich auf dem Fest erwarte - im Kleid und mit einem Lächeln im Gesicht.

       Beides trug ich nur äußerst ungern auf Befehl.

      Kapitel 1 - Wut im Bauch

      »Ein Glas Sekt?«

      Ich fuhr zusammen. Die Kellnerin war wie aus dem Nichts aufgetaucht. Um meinen Schreck zu überspielen, trat ich einen Schritt zurück. Dabei verknackste ich mir auf diesen verdammten Riemchen-Sandalen fast den Knöchel und ruderte mit den Armen, als wäre ich auf einem Schiff bei Windstärke acht.

      Hervorragend.

      So betrat man eine Party, die den Wendepunkt im Berufsleben markierte. Hektisch sah ich mich um, ob jemand meinen peinlichen Auftritt bemerkt hatte. Aber niemand schien sich für mich zu interessieren. Bis auf die Kellnerin natürlich.

      Ich hatte mir das alles so schön vorgestellt: Aussehen wie Katherine Heigl, lächelnd in alle Richtungen grüßen und so viel Souveränität verströmen, dass jeder vor Neid erblasste. Stattdessen machte ich hier einen auf Windmühle.

      »Sekt?«, hakte die Kellnerin noch mal nach und sah mich aufmunternd an. Wow, jetzt tat ich sogar schon der Kellnerin leid. Was für ein Start in den Abend.

      Ich befahl mir, mich sofort ins Getümmel zu stürzen, doch irgendetwas hielt mich zurück.

      Mit wem sollte ich reden?

      Ich kannte hier keine verdammte Menschenseele. Dabei war das hier mein Sender, mein Revier. Vier Jahre lang hatte ich hier mehr Zeit verbracht, als an jedem anderen Ort in der Welt. Jetzt fühlte ich mich wie die Neue in einer Grundschulklasse.

      Okay, mir war schon klar gewesen, dass das sogenannte »Sommerfest«' des Fernsehsenders keine Feier für die Mitarbeiter war, sondern für die Werbekunden. Immerhin hatte ich bis vor kurzem nicht mal gewusst, dass dieses Fest überhaupt existierte - und ich war Journalistin. Aber hier war alles so gediegen, edel, stilvoll und fremd, dass ich am liebsten gleich wieder abgehauen wäre. Die Chefs hatten wirklich nichts ausgelassen, um vor den Kunden gut auszusehen.

      Gott sei Dank hatte ich auf meine beste Freundin Nina gehört, was mein Outfit für den heutigen Abend anging. Sonst wäre ich am Ende noch in meinem Sommerkleid von H&M hierher marschiert. Nina hatte mich gestern meinem Gejammer zum Trotz in eine Edelboutique am Ku-Damm geschleppt und mir ein langes, silbern schimmerndes Kleid von Versace verpasst. Weil ich dafür sowieso schon meine halbe Monatsmiete ausgegeben hatte, hatte ich mir dazu gleich noch diese Schuhe gekauft, mit denen bestenfalls Supermodels unbeschadet einen Abend überstehen konnten.

      Vor der Party hatte Nina dann auch noch vor meiner Tür gestanden, um zu überprüfen, ob ich die neuen Sachen wirklich anzog. Sie hatte meine Bedenken über den tiefen Ausschnitt ignoriert und sich stattdessen ganz auf die Frage nach dem passenden Lippenstift konzentriert. Dann hatte sie, Prosecco trinkend, auf dem Rand meiner Badewanne gesessen, sich selbst zu ihrem guten Geschmack gratuliert und mir zugesehen, wie ich mit dem Fön meine kinnlangen, blonden Haare